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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 21. Apr 2016, 00:59 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo; 21. Apr 2016, 00:59 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (24.Spieltag)

TuS Marialinden – FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Malte Hartwig, Dominik Knotte, Alexander Küsters, Tristan Schneider, Jan Schoeler.

Zum Spiel: Rein rechnerisch ist der FV Wiehl noch nicht gerettet, aber als Vierter hat man satte 17 Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. In den Kreis Berg-Duellen gegen Marialinden und Lindlar kann der Klassenerhalt vorzeitig eingetütet werden. Ernsthafte Ambitionen nach oben sind bekanntermaßen nicht vorhanden, zumal sich der Tabellenzweite Rheinbach am vergangenen Spieltag wieder weiter absetzen konnte. „Wir freuen uns auf die nächsten beiden Spiele“, sagt Coach Ingo Kippels. Während die Wiehler in den oberen Regionen des Tableaus unterwegs sind, stellt sich die Lage beim kommenden Gegner ganz anders dar. Lediglich der TuS Lindlar und der TuS Mondorf weisen eine schwächere Rückrundenbilanz auf als die Unentschieden-Könige (elf Remis), die sich - für viele unerwartet - um den Ligaverbleib sorgen müssen. Zuletzt verlor der TuS gegen Schlusslicht Mondorf mit 0:2.

„Der Druck liegt ganz klar bei Marialinden“, erklärt Kippels mit Blick auf den Zwischenstand im Klassement. „Sie sind gegen uns zum Siegen gezwungen, weil die Mannschaften dahinter am Sonntag definitiv punkten werden.“ In der Tat könnte sich die Situation für die Hausherren verschärfen, da Lindlar auf Mondorf trifft und Deutz gegen Buschbell spielt. Kippels rechnet mit einem angriffslustigen Kontrahenten und will verhindern, dass die Marialindener ausgerechnet gegen sein Team den Umkehrschub aktivieren. „Wenn es dem Gegner gelingt, den Bock umzustoßen, kommt er ins Rollen. Das wollen wir verhindern. Ich erwarte ein Spiel mit Haken und Ösen. Dafür sind wir gewappnet.“ Das Defensivtandem Malte Hartwig und Dominik Knotte steht aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Waldemar Kilb und Fabian Mantsch kehren in den Kader zurück.



SSV Homburg-Nümbrecht – SG Worringen (Sonntag, 15:15 Uhr).                    

Es fehlen: Julian Opitz, Devy Diallo, Alexander Epstein, Robert Arnds, Joscha Trommler, Sebastian Ghofranifar, Marvin Jungjohann, Jonas Wagner.

Einsatz fraglich: Dennis Kania.

Zum Spiel: Es waren echte Big Points, die der SSV Homburg-Nümbrecht am Sonntag einsammelte. Während die direkten Konkurrenten aus dem Tabellenkeller ausnahmslos Federn ließen, gewann die Equipe von Trainer Maik Alzer gegen Spitzenreiter Siegburger SV mit 2:0. Beseelt von unbändigem Willen, machte man dem Primus von Beginn an das Leben schwer und siegte verdient. „Die Mannschaft hat gezeigt, was möglich, wenn sie alles raushaut. Treten wir weiterhin so auf, bin ich tausendprozentig davon überzeugt, dass wir in der Klasse bleiben“, erläutert der Coach. Das SSV-Kollektiv agierte laufstark und zeigte in den Zweikämpfen eine Präsenz, die bei den Niederlagen gegen Deutz und Bad Honnef nicht vorhanden war. Die torhungrigste Angriffsreihe der Liga wurde kaltgestellt. „Siegburg hatte in den 90 Minuten keine klare Torchance“, betont Alzer.

Mit der gleichen Mentalität und Kampfbereitschaft soll nun auch die SG Worringen niedergerungen werden. „Nach dem 1:5 im Hinspiel haben wir noch einiges gutzumachen. Damals waren wir bis zur 75. Minute die bessere Mannschaft und hätten führen müssen. Dann haben wir uns innerhalb kürzester Zeit drei unnötige Tore eingehandelt“, erinnert sich Alzer ungern zurück. Die Kölner bezeichnet er als Wundertüte. „Sie haben Phasen, in denen es nicht so gut für sie läuft, und dann gewinnen sie wieder deutlich.“ Vielleicht kann die neueste Geheimwaffe im Nümbrechter Repertoire den Unterschied ausmachen. Der kurzfristig verpflichtete Jonas Henscheid (zuletzt TuS Oberpleis) feierte ausgerechnet gegen den Klub, von dem er in der Jugend zur U19 des SSV wechselte, mit dem Treffer zum 2:0 einen perfekten Einstand. Alzer: „Obwohl er lange pausiert hat, wird er uns weiterhelfen. Er hat eine große Präsenz und spricht auf dem Platz sehr viel.“ Dennis Kanias Einsatz ist aus Studiengründen fraglich.  


TuS Lindlar – TuS Mondorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Gurur Özden, Baris Tokgöz, Rico Brochhaus, David Förster, Luca Jansen, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Florian Harnisch, Lukas Cendlewski, Faruk Tokay.

Zum Spiel: „Am Sonntag zählen die Punkte und nichts anderes.“ Trainer Timo Diehl schwört seine Mannschaft auf eine für den weiteren Saisonverlauf bedeutende Begegnung ein. Der Tabellenletzte gastiert im Volksbank-Parkstadion und soll für den TuS Lindlar nicht zum Stolperstein werden. Als Favorit gehen die Gastgeber lediglich vom Papier her in die Partie, weshalb Diehl eher vorsichtige Töne anschlägt. „Man muss sich ja nur unsere Ruckrundenbilanz gegen die direkten Konkurrenten anschauen. Gegen Bad Honnef, Nümbrecht und Buschbell haben wir klar verloren.“ Ungeachtet dessen ist ein Aufwärtstrend zu erkennen. Nach dem verdienten Erfolg gegen Endenich wusste der TuS auch beim 2:4 in Merten über weite Strecken zu überzeugen. „Aus diesem Spiel lassen sich sicherlich einige positive Dinge mitnehmen, aber mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein.“

Dass das Schirigespann bei den Gegentreffern zum 1:0 und 2:0 aus Sicht der Gäste falsch lag, lässt Diehl nicht als Begründung für die Pleite gelten. Einmal mehr war die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten zu bemängeln. Aus einer Handvoll guter Möglichkeiten kreierte der TuS zwei Treffer – zu wenig, um gegen die abgezockten Mertener um Top-Goalgetter Rolf-Christel Guié-Mien zu reüssieren. Das Thema Chancenverwertung steht gegen den Träger der Roten Laterne, der sich mit einem 2:0 gegen Marialinden im Abstiegskampf zurückmeldete, ganz oben auf der Agenda. „Mondorf wird kompakt und defensiv stehen. Die wenigen Gelegenheiten, die wir bekommen, müssen wir nutzen“, fordert Diehl nicht zum ersten Mal. Um das zu erwartende Abwehrbollwerk zu entflechten, wird Simon Voßkämper aller Voraussicht nach als Stoßstürmer auflaufen. Torwart Gurur Özden ist wegen einer Fleischwunde am Bein zum Zuschauen gezwungen.


Vorschau Bezirksliga (24. Spieltag)
               
Sportfreunde Troisdorf – SV Frielingsdorf (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Rudi Giebler, Ata Moradi, Dennis Lüdenbach, Florian Heikaus, Tim Geisler.

Einsatz fraglich: Tristan Wolf, Philipp Schmidt.

Zum Spiel: Die Gefahr von Sommerfußball im Frühling liegt in der Luft, wenn am Sonntag die Sportfreunde Troisdorf und der SV Frielingsdorf aufeinandertreffen. Die Duellanten haben mit der Abstiegsfrage nichts mehr am Hut und können dem Endspurt aus diesem Grund entspannt entgegenblicken. Auf Matches mit Freundschaftsspiel-Charakter hat Spielertrainer Dennis Lüdenbach jedoch gar keine Lust. „Wir haben bisher eine gute Saison gespielt. Deshalb wäre es sehr schade, wenn wir ab jetzt wie in der Hinrunde nur noch ein oder zwei Unentschieden holen“, verdeutlicht er. Gegen Spitzenreiter Schlebusch waren die personell geschwächten Frielingsdorfer deutlich unterlegen.

„Man kann gegen Schlebusch verlieren, aber nicht in dieser Höhe. Wir müssen den Schalter wieder umlegen und mehr investieren.“ Das 0:7 war eine heftige Ohrfeige, zu allem Überfluss erlitt Rudi Giebler eine Zerrung, die ihn zu einer Pause zwingt. Tristan Wolf hat Leistenprobleme, Philipp Schmidts Ferse zwickt. Und bei Lüdenbach, der ebenfalls an einer Muskelverletzung laboriert, hat sich keine Besserung eingestellt. Ata Moradi ist privat verhindert. „Mit mehr als elf oder zwölf Leuten fahren wir nicht nach Troisdorf. Es wird nicht leicht, aber wir werden trotzdem Gas geben“, verzichtet der Coach auf Ersatzkräfte aus der 2. Mannschaft, die am Sonntag in der Kreisliga C das Spitzenspiel gegen Klaswipper bestreitet. Immerhin kehren Etienne Parmentier und Jonathan Schmidt ins Aufgebot zurück.     


VfR Wipperfürth – RSV Urbach (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Dennis Grolewski, Christopher Dreiner. Jonas Hinrichs, Matthias Rodtmann, Manuel Grolewski.

Einsatz fraglich: Julian Dewald, Daniel Buchmüller, Jan Schmitz.

Zum Spiel: Es ist ohne Zweifel eines der wichtigsten Spiele in der jüngeren Vereinsgeschichte des VfR Wipperfürth. Am Sonntag gastiert der RSV Urbach an den Ohler Wiesen. Die Kölner belegen zurzeit den Platz, den die Hansestädter am Ende der Saison unbedingt inne haben wollen - den rettenden Rang 13. Das Problem: Aktuell haben die Urbacher fünf Zähler Vorsprung auf das Team von Coach Norbert Scheider, das sich mit dem 3:1 in Spich spät, aber nicht zu spät zurückmeldete. „An diese Leistung wollen wir natürlich anknüpfen. Kämpferisch haben wir in Spich alles richtig gemacht. Und ich denke, dass Urbach zu knacken ist, wenn wir die richtigen spielerischen Mittel anwenden“, sagt Scheider in dem Wissen, dass ein Sieg her muss. „Wenn wir gewinnen sollten, sind wir auf Schlagdistanz. Entsprechend wird unsere Ausrichtung sein.“           

Der RSV durfte gegen Bergisch Gladbach 09 II ebenfalls den ersten Rückrundendreier feiern, die vorherigen Partien gingen allerdings allesamt verloren. In der Winterpause hatte der Klub einen immensen Spieler-Exodus zu verkraften. Der derzeitige Kader besteht zum größten Teil aus Kickern, die aus dem Reserveteam hochgezogen wurden. Auch Scheider muss sich notgedrungen bei der 2. Mannschaft „bedienen“, wobei die Aushilfen ihren Job zur vollsten Zufriedenheit des Übungsleiters bekleiden. „Alle ziehen zu hundert Prozent dran, damit wir es schaffen.“ Die Personalsituation hat sich nicht unbedingt verbessert. So muss Scheider auf den privat verhinderten Kapitän Dennis Grolewski verzichten - eine erhebliche Schwächung. Dennis Tebelius und Adrian Grümer sind zurück an Bord. Von den fraglichen Akteuren könnte am ehesten Jan Schmitz rechtzeitig fit werden.        


Vorschau Kreisliga A (24. Spieltag)

FC Borussia Derschlag – FV Wiehl II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Vitali Wolter, Benjamin Kirch, Robert Wilde, Sebastian Halbe. 

Zum Spiel: Der FC Borussia Derschlag gehört mittlerweile zu den gefährdeten Spezies in der bergische Beletage. Das Sicherheitsgefühl ist angesichts von nur noch vier Zählern Vorsprung auf den ersten potenziellen Relegationsplatz nicht mehr allzu groß. Schnupperten die Mannen vom Epelberg nach Beendigung der Hinserie an den Fleischtöpfen der Liga, ist nach lediglich sechs Punkten aus den acht Partien im neuen Jahr Ernüchterung eingekehrt. Negativer Höhepunkt war die leblose Vorstellung beim 0:2 in Morsbach am vergangenen Spieltag. „Wir müssen langsam punkten“, weiß Spielertrainer Christopher Lieblang um die alles andere als entspannte Lage und nimmt seine Schützlinge in die Pflicht. „Wir dürfen keine Augenwischerei betreiben, indem wir uns auf die gute Hinrunde verlassen.“

Warum es vor allen Dingen auf fremden Plätzen hakt, weiß der Coach nicht. „Wenn ich ein probates Mittel kennen würde, hätte ich unsere Auswärtsschwäche längst abgestellt.“ Vor diesem Hintergrund ist Lieblang froh, für das Duell gegen die Wiehler Reserve auf das heimische Geläuf zurückzukehren. Der Aufsteiger ist dank der schwächelnden Konkurrenz wieder auf Tuchfühlung zur Spitze. „Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht gegen die Wiehler gewinnen sollten, auch wenn sie eine Mannschaft haben“, hofft Lieblang, dass gegen eines der Topteams der Turnaround gelingt. Die 2:7-Schlappe beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison dürfte Ansporn genug sein. Neben Benjamin Kirch und Vitali Wolter, die sich von ihren Kreuzbandrissen erholen, fallen Sebastian Halbe (Knieprobleme) und Robert Wilde (private Gründe) aus. Dagegen feiert Neuzugang Mathias Hartwig (siehe Extrabericht) sein Heimdebüt.          

Die übrigen Partien des 24. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – BV 09 Drabenderhöhe (13 Uhr)
SV Schönenbach – FC Bensberg
Eintracht Hohkeppel – TuRa Dieringhausen
DJK Wipperfeld – SV Morsbach
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – TV Hoffnungsthal
SSV Süng – SV Refrath
SC Vilkerath – Heiligenhauser SV II

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Vorschau Frauenfußball (18. Spieltag)

Landesliga
VfB Kreuzberg – Union Rösrath (Sonntag, 13 Uhr)
TuRa Dieringhausen – Rot-Weiß Eulenthal (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
FV Wiehl – SV Morsbach (Sonntag, 15:15 Uhr)
spielfrei: Eintracht Hohkeppel


Vorschau Jugendfußball (22. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Hennef (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FC Düren-Niederau – FV Wiehl (Sonntag, 11:45 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
VfL Leverkusen – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (7. Spieltag)
Borussia Lindenthal-Hohenlind – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (9. Spieltag)
FV Wiehl – FC Pesch (Samstag, 14:45 Uhr).
  
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