Oberberg – Beim diesjährigen BSP-Cup zeigt sich der CVJM Oberwiehl in starker Frühform – Bei den Damen sorgt ein Nichterscheinen für Ärger.

Zwar erst zum zweiten Mal ausgetragen, ist der BSP-Cup doch mittlerweile ein gern gesehenes Turnier bei den oberbergischen Handball-Teams. Kurz vor Saisonbeginn haben die Trainer der oberbergischen Verbands- mannschaften noch einmal kräftig Gelegenheit zu begutachten, was bereits funktioniert und an welchen Ecken es noch ein wenig hapert.


Bereits am Donnerstags und Freitag fanden die Spiele der Gruppe B in Bergneustadt statt. Überraschungen waren dabei fehl am Platz. Die Oberligamannschaft der Spielgemeinschaft Derschlag/Gummersbach sicherte sich mit drei souveränen Siegen zwar den ersten Platz, hatte mit dem Kreuzbandriss von Neuzugang Philip Schmitz aber auch eine bittere Pille zu verdauen. Zweiter wurde der TV Bergneustadt, der sich gegen den Drittplatzierten HSG Marienheide/Müllenbach und das Schlusslicht TV Oberbantenberg ebenfalls keine Blöße gab. Das engste Spiel wurde die Partie zwischen der HSG und TVO, in dem der Landesligist sich letztlich mit zwei Toren durchsetzte.





Etwas spannender ging es in Gruppe A am Samstag in Nümbrecht zu. Die HSG Gelpetal/Wallefeld hatte als Landesliganeuling in allen drei Begegnungen zwar keine Chance und bekleidete den letzten Rang, dafür lieferte sich der CVJM Oberwiehl, der SSV Nümbrecht und der TV Strombach einen spannenden Dreikampf um die zwei Halbfinalplätze. Den Auftakt machte dabei das Südkreisderby, in dem sich Oberwiehl gegen den Oberligaabsteiger in einem emotionalen Spiel letztlich durchsetzte. Die gute Frühform bestätigte die Truppe von Holger Faulenbach auch gegen den nicht komplett angetretenen TV Strombach und sicherte sich so Platz eins. Im abschließenden Endspiel um das letzte Halbfinalticket machte der TVS dann aber kurzen Prozess mit den gastgebenden Nümbrechtern, auch wenn die Kreisstädter in der Schlussphase fast noch eine sichere 7-Tore Führung verspielten.



Ärgerlich begann dagegen das Turnier der Damen. Landesligaaufsteiger TuS Derschlag blieb dem BSP-Cup ohne Absage fern, so dass im Duell zwischen dem TV Strombach und dem SSV Nümbrecht lediglich um die Platzierung für das Halbfinale ging. Der SSV setzte sich dabei gegen dezimierte Strombacherinnen knapp durch. In der anderen Gruppe gab sich Oberligist TV Oberbantenberg keine Blöße. Zwar hatte der TVO gerade gegen den CVJM Oberwiehl einige Probleme, siegte aber letztlich in beiden Partien. Das zweite Halbfinalticket sicherte sich der CVJM derweil gegen die Reserve des TV Strombach.



Oberbergs Handballchef Udo Kolpe zeigte sich mit dem diesjährigen BSP-Cup bislang zufrieden und freut sich schon auf die Halbfinals der Damen am Mittwoch in Wiehl und der Herren am Donnerstag in der Gummersbacher Eugen Haas Halle. Entgegen der bisherigen Planung soll auch das Spiel um Platz sieben der Herren nun doch stattfinden, während das Spiel um Platz fünf bei den Damen dem Derschlager Nichterscheinen zum Opfer fallen wird. „Ich wurde bereits von einem im Urlaub weilenden Fan gefragt, wann denn der nächste BSP-Cup sei, da er diesen dieses Jahr ja leider verpasse“, konnte Kolpe bereits die Termine für das nächstes Jahr verraten, wenn am 20.August die Vorrunde in Nümbrecht und die Endspiele am 28.August in Wiehl stattfinden werden. Doch zunächst gilt es den diesjährigen Sieger zu ermitteln.



Halbfinale:


Herren


CVJM Oberwiehl – TV Bergneustadt (Donnerstag, 18:30 Uhr).


TuS Derschlag – TV Strombach (Donnerstag, 20 Uhr).


Damen


SSV Nümbrecht – CVJM Oberwiehl (Mittwoch, 18:30 Uhr).


TV Oberbantenberg – TV Strombach (Mittwoch, 20 Uhr).