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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv; 23. Apr 2015, 16:22 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv; 23. Apr 2015, 16:22 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams (AKTUALISIERT).
Vorschau Dritte Liga

Soester TV – VfL Gummersbach II (Sonntag, 17 Uhr).

Hinspiel: 26:34.

Es fehlen: Andreas Heyme, Marc Strohl.

Einsatz fraglich: Philipp Jaeger.

Die Meisterschaft der Dritten Liga West ist längst auf die Zielgerade eingebogen. Der neue Titelträger steht mit dem TuS Ferndorf nahezu fest, denn kaum jemand glaubt noch, dass die Siegerländer einen Drei-Punkte-Vorsprung in den letzten drei Spielen noch abgeben könnten. Ungewiss ist jedoch, wer den bitteren Gang in die Oberliga antreten muss. Wiesbaden dürfte nicht mehr zu retten sein, doch Soest, Duisburg, Gladbeck, Neuss und auch der VfL Gummersbach II befinden sich noch in der Verlosung. Dabei hat der VfL mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz die beste Ausgangssituation, muss aber am kommenden Sonntag ausgerechnet zu den plötzlich erstarkten Mannen vom Soester TV. Die ließen an den vergangenen beiden Spieltagen durch Siege gegen Leichlingen und in Minden aufhorchen.


Und VfL-Coach Georgi Sviridenko hat durchaus Respekt vor dem Tabellenvorletzten. „Sie sind viel stärker als ihr Tabellenplatz aussagt und vor allem ihr Rückraum ist richtig stark“, weiß der Trainer. Yannick Eckervogt, Max Loer und Torben Voss-Fels gehören zu den Top-Torschützen der Liga und sind jetzt in Fahrt gekommen. „Da müssen wir uns etwas einfallen lassen“, meint Sviridenko, den vor allem der Ausfall vom Rückraumspieler Marc Strohl schmerzt, für den die Saison beendet ist. Dagegen hofft er auf den Einsatz von Philipp Jaeger, der sich beim schwachen Auftritt des VfL gegen Hagen verletzte. Unklar ist, ob neben Tobias Schröter noch weitere Akteure des Bundesligateams aufgrund der Länderspielpause beim Gastspiel in Soest zum Einsatz kommen. „Wir bräuchten dringend Unterstützung“, meint der VfL-Trainer. Tatsächlich hat das Spiel gegen Hagen gezeigt, dass dem VfL die Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlt.


Vorschau Westdeutsche Meisterschaft

Männliche C-Jugend

VfL Gummersbach - HC Wölfe Nordrhein (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena).

Hinspiel: 22:25.

Am Samstag geht es für die U15 des VfL Gummersbach gegen die Wölfe Nordrhein im Halbfinalrückspiel um den Einzug in das Finale um die westdeutsche Meisterschaft. Für das Team um Jörg Lützelberger gilt zunächst, den Drei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel zu egalisieren und die Partie am Ende mit mindestens vier Toren Vorsprung für sich zu entscheiden. Es würden auch drei Tore am Ende reichen, dann dürfen die Wölfe aber nicht mehr als 21 Tore werfen. Auf solche Rechenspiele lässt sich Lützelberger nicht ein und möchte mit seiner Mannschaft schon früh für klare Verhältnisse sorgen. Für den VfL spricht, trotz der schwachen Leistung im Hinspiel und 24 Fehlwürfen aufs Tor, mit nur drei Treffern  verloren zu haben. Hinzu kamen sechs Zeitstrafen, so dass die Oberberger rund ein Viertel der Spieldauer in Unterzahl verbringen mussten.  Die Wölfe kamen bei gleicher Spielhärte wesentlich glimpflicher davon, konnten aufgrund einer guten Leistung der Gummersbacher in diesen Phasen jedoch keinen Nutzen daraus ziehen.

„Drei Tore Rückstand aus dem Hinspiel sind für uns eine besondere Aufgabe, der wir uns gerne stellen. Meine Spieler haben das Potential, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen, müssen dieses nun aber in den entscheidenden 50 Minuten auch abgerufen. Mit einem guten Start in die Partie wird uns das gelingen. Die Vorbereitung in dieser Woche ist positiv verlaufen und die Jungs haben sehr gut gearbeitet. Wir haben das Hinspiel reflektiert und jeder Spieler hat seine Fehler aufarbeiten können. Am Samstag gehen wir konzentriert in die Partie und stehen von Beginn an kompakt in der Abwehr. In der Offensive werden wir uns anders als im Hinspiel präsentieren, und unsere Torchancen besser nutzen“, so Lützelberger.
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