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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 23. Apr 2015, 00:32 Uhr
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 23. Apr 2015, 00:32 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.
Zum Kreisliga A-Tippspiel unter MeinOA

Vorschau Landesliga (24. Spieltag)

FV Wiehl – TuS Marialinden (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Luca Dwertmann, Tristan Schneider, Max Jeschonnek, Jan Schoeler.

Zum Spiel: Der FV Wiehl empfängt am Sonntag den TuS Marialinden zum „Rückrunden-Spitzenspiel“, wie Trainer Ingo Kippels anmerkt. Die Gäste liegen in der Tabelle des Jahres 2015 auf Rang zwei (15 Punkte) und damit zwei Plätze vor den Hausherren (14 Punkte). Es treffen also zwei Teams aufeinander, die sich derzeit in guter Form befinden. „Die Jungs präsentieren sich absolut stabil“, freut sich Kippels über das Leistungshoch seiner Schützlinge. Mit dem 2:0-Erfolg gegen Merl haben sich die Wiehler weiter von der Abstiegszone abgesetzt, der frühzeitige Klassenerhalt ist in greifbare Nähe gerückt. „Wenn wir noch zwei Spiele gewinnen, hätten wir die 35-Punkte-Marke erreicht. Das müsste in diesem Jahr reichen“, will der Coach gegen den bergischen Konkurrenten den nächsten Schritt Richtung Ligaverbleib folgen lassen. Im Hinspiel führte der FV mit 2:1, ehe ein strittiger Strafstoß für Marialinden die Wende bedeutete. Am Ende gewann der TuS mit 4:2. „Wir waren damals über weite Strecken die bessere Mannschaft“, erinnert sich Kippels. „Dieser ominöse Elfmeter hat uns aus dem Tritt gebracht.“

Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren gibt, dann die Chancenverwertung, wobei die im bisherigen Rückrundenverlauf erzielten 16 Treffer keine schlechte Ausbeute sind. Dennoch beorderte der Übungsleiter den Goalgetter der Kreisliga B-Reserve, Michael Krestel, gegen Merl in die Startformation. Der 35-Tore-Mann avancierte mit seinem Doppelpack zum Matchwinner. „Wir haben ihn dazugeholt, weil er vor Selbstbewusstsein strotzt. Den anderen fehlen aktuell die entscheidenden Zentimeter und das letzte Quäntchen Glück“, begründet Kippels die Maßnahme. Für einen anderen Angreifer ist die Saison aller Voraussicht nach beendet: Luca Dwertmann zog sich einen Bänderriss in der Schulter zu. Alternativen hat Kippels jedoch zuhauf, zumal Alexander Küsters nach langer Verletzungspause wieder zur Verfügung steht. Die Planungen für die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren. „Es sieht sehr gut aus. Der Kern des Kaders bleibt zusammen“, sind laut Kippels lediglich noch zwei bis drei studienbedingte Fragezeichen vorhanden.



SG Worringen – TuS Lindlar (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Wael Majouj, Florian Harnisch, Simon Voßkämper, Mike Nandzik, Luca Jansen, Faruk Tokay.

Zum Spiel: Nach fast sechsmonatiger Dürreperiode konnte der TuS Lindlar am vergangenen Spieltag in einem Heimspiel dreifach punkten, der letzte Sieg auf eigenem Platz datierte vom 26. Oktober 2014 (3:1 gegen Niederkassel). Anton Zeka stellte den verdienten 1:0-Erfolg gegen den Tabellendritten TuS Oberpleis mit seinem siebten Saisontor sicher. „Die Erleichterung war spürbar. Die Mannschaft wirkte beim Training sehr gelöst“, war Trainer Timo Diehl hocherfreut über die willkommene Selbstbewusstseinsspritze vor den entscheidenden Wochen. „Wenn mir jemand im Vorfeld gesagt hätte, dass wir gegen die Spitzenteams Endenich, Friesdorf und Oberpleis sechs Punkte holen, hätten wir das sofort unterschrieben.“ Die Lindlarer haben sich zurückgemeldet, der Aufwärtstrend ist nicht zu leugnen und soll auch gegen die SG Worringen fortgesetzt werden. Der einstige Aufstiegsanwärter dümpelt im Niemandsland des Klassements herum und hat den Kampf um die Spitzenpositionen abgehakt.  

Eine Konstellation, die bei Diehl keine Freudensprünge provoziert. „Wenn die Worringer Lust am Fußballspielen bekommen, sind sie schwer zu schlagen. In der Offensive verfügen sie über eine brutale Qualität“, verdeutlicht er. „Es wird auf jeden Fall ein völlig anderes Spiel als gegen Oberpleis, das auf Fehler des Gegners lauert. Worringen will selbst Akzente setzen.“ Auf der anderen Seite haben schon viele Klubs unter Beweis gestellt, dass das SG-Ensemble um Ex-Profi Daniel Chitsulo alles andere als sattelfest agiert. Die Personaldecke bleibt ungebrochen dünn: Florian Harnisch und Mike Nandzik werden erst in zwei Wochen zurückkehren. Noch schlimmer hat es Simon Voßkämper erwischt. Nach einer MRT-Untersuchung steht die genaue Diagnose noch aus, befürchtet wird eine Schambeinentzündung. „Er wird wahrscheinlich bis zum Ende der Saison ausfallen“, verrät Diehl. Der angeschlagene Maurice Müller soll rechtzeitig fit werden. Um sich auf die Platzverhältnisse in Worringen einzustellen, trainieren die Lindlarer in dieser Woche auf dem heimischen Naturrasen.                               


Vorschau Bezirksliga (24. Spieltag)

Die "66" ist die magische Grenze. Knackt der SSV Homburg-Nümbrecht diese Punkteschallmauer, ist er vom Tabellendritten FC Leverkusen nicht mehr einzuholen, selbst wenn dieser seine ausstehenden Begegnungen gewinnt. In den Partien gegen den SV Frielingsdorf (heute, 20 Uhr) und den SC West Köln (Sonntag, 15:15 Uhr) will Trainer Maik Alzer sechs von den zehn noch benötigten Zählern einfahren. „Wenn wir diese Spiele erfolgreich gestalten, sind wir unserem Ziel ganz nah. Wir werden alles mobilisieren, um Topleistungen abzurufen. Es gibt keine Veranlassung zu glauben, dass wir  schon durch sind“, appelliert Alzer an sein Team, weiterhin mit hoher Konzentration zu arbeiten. Niemand im SSV-Lager möchte es darauf ankommen lassen, dass die Aufstiegsfrage auf der Zielgeraden gegen die direkten Mitkonkurrenten beantwortet werden muss.

Obwohl der Fokus auf dem Derby gegen den SVF liegt, hat Alzer den SC West Köln beim 1:0-Sieg gegen Porz beobachtet. Er warnt eindringlich davor, den möglichen Zwangsabsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. „Man hat nicht den Eindruck, dass sie sich hängen lassen, ganz im Gegenteil. Sie glauben weiterhin fest daran, in der Liga zu bleiben“, erläutert der Coach. Robert Arnds, Marco Sträßer, Manuel Marks und Philipp Pulm fehlen verletzungsbedingt.

Im Kampf um den Klassenerhalt hat der SV Frielingsdorf nicht nur die Hürde Nümbrecht zu meistern. Am Sonntag gastiert der Tabellenzweite aus Deutz in der ONI-Arena (15 Uhr). Die Aussichten auf etwas Zählbares sind verschwindend gering. „Das sind zwei extrem harte Nüsse und nur, wenn wir das Maximale aus uns rausholen, ist überhaupt etwas drin. Diese beiden Spiele haben für uns Pokalcharakter. Außenseiter sind ja manchmal für eine Überraschung gut“, führt SVF-Interimscoach Andreas Porsch aus.                         
„Müller-Wohlfahrt ist zwar frei, aber wir sehen von einer Verpflichtung ab.“ Norbert Scheider, Trainer des VfR Wipperfürth, bleibt nichts anderes übrig, als die anhaltende Personalmisere mit Galgenhumor zu nehmen. Wahrscheinlich wäre nur der ehemalige Bayern-Doc in der Lage, Julian Schmitz, Benjamin Butter und Matthias Rodtmann, die sich beim 2:5 gegen Lindenthal-Hohenlind verletzten, per Wunderheilung zu kurieren. „Am Dienstag haben wir mit sieben Spielern trainiert, die nicht angeschlagen waren“, berichtet Scheider. Immerhin ist Franco Lemke nach einer Gelb-Rot-Sperre wieder verfügbar, zudem wird Niklas Liehn im Kader stehen. Ansonsten prognostiziert der Coach im Hinblick auf die Zusammenstellung der Startformation abermals ein „Lotteriespiel.“

Die Heimpartie gegen den SV Schlebusch (Sonntag, 15 Uhr) schließt den Reigen der Duelle gegen die Topteams der Liga ab, in der Hinrunde gewann der VfR mit 3:1. „Gegen einen erneuten Coup hätte ich nichts einzuwenden“, träumt Scheider von einem Sieg, mit dem sich die tabellarische Situation entspannen würde. Angesichts der Vorzeichen wäre allerdings ein Unentschieden schon als Erfolg zu werten. Neben dem genannten Trio fallen Michael Brandt, Christopher Dreiner und Samy Lakraa aus.           

Der BV 09 Drabenderhöhe tritt gegen den RSV Urbach zum vorletzten Mal in dieser Spielzeit vor eigenem Publikum an (Sonntag, 15 Uhr). Die Gäste können im Endspurt in den Schongang schalten, weil sie nach unten hin abgesichert sind und der Rückstand zu den Aufstiegsplätzen zu groß ist. „Sie sind in der Offensive sehr gut besetzt, hinten aber auch relativ anfällig“, so Coach Jan Kordt. Seine Elf hat die Matches gegen die Liga-Platzhirsche hinter sich gebracht, jetzt stehen die Partien gegen vermeintlich einfachere Gegner an. „Mit Ausnahme von Nümbrecht und Schlebusch habe ich in dieser Saison keine Mannschaft gesehen, die nicht schlagbar wäre. Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir in der Lage, jede Woche zu punkten“, bleibt Kordt optimistisch.

Beim 3:5 in Schlebusch hatten die Drabenderhöher indes wenig zu melden. Keeper Sebastian Korioth verhinderte eine zweistellige Pleite. Der zuletzt überragende Schlussmann wechselt im Sommer zur SpVg. Deutz.  „Das ist für mich der nächste Schritt. Deutz hat ein gestandenes Bezirksliga-Team und noch die Chance, in die Landesliga aufzusteigen. Das wäre natürlich ein Traum“, sagte Korioth unserer Zeitung. Kordt muss auf Goalgetter Salih Tatar, der sich im Training einen Muskelfaserriss zuzog, verzichten. Klaus Hunger sitzt eine Gelb-Rot-Sperre ab. Die Einsätze von Christian Heim sowie Ersel Akdogan stehen auf der Kippe.


Vorschau Kreisliga A (24. Spieltag)

Rot-Weiß Olpe – Borussia Derschlag (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Daniel de la Vega.

Einsatz fraglich: Benjamin Kirch, Okan Ince, Yasin Köse.

Zum Spiel: „Da sind bei jedem von uns riesengroße Brocken von der Seele gefallen“, schildert Derschlags Trainer Viktor Köhn die Gemütslage der Borussenfamilie unmittelbar nach dem Treffer zum 2:0 gegen den SSV Bergneustadt. Am Schluss sprang sogar ein deutlicher 6:0-Erfolg gegen den mittlerweile als Absteiger feststehenden SSV heraus. Allerdings hatte es bis zur Pause noch 0:0 gestanden und die Gäste hatten sogar ein leichtes Chancenplus. Nach bis dato fünf Niederlagen in Folge waren die Köhn-Schützlinge total von der Rolle und spielten gegen das punktlose Tabellenschlusslicht höchst verunsichert. „Wir wollten, bei allem Respekt,  doch auf keinen Fall die ersten sein, die gegen Bergneustadt Punkte liegen lassen“, so Köhn. Letztlich kam der Borussen-Express nach dem Knotenlöser von Routinier Robert Wilde nur drei Minuten nach Wiederanpfiff ins Rollen.

So musste sich Viktor Köhn dieses Mal nicht selbst hinterfragen und auf Ursachenforschung gehen. „Jede der letzten Niederlagen hat ihre eigene Geschichte. Außer gegen Bensberg (0:2) haben jeweils nur mit einem Tor verloren. Am Ende lag es immer nur an Kleinigkeiten“, war Köhn froh, dass es endlich wieder einmal mit einem Sieg geklappt hat. Gegen die Spitzenmannschaften der Liga müsse man halt in Topbesetzung spielen. „Haben wir nicht alle an Bord, fehlt uns noch etwas“, begründet Köhn die Negativserie weiter.

Mit Rot-Weiß Olpe (24 Punkte) steht nun eine andere Herausforderung auf dem Programm. Die Schützlinge von Jörn Säger stehen als Tabellen-14.  fast schon mit dem Rücken zur Wand und müssen unbedingt punkten. „In Olpe ist es eigentlich immer schwer zu spielen, aber die werden ums Überleben fighten“, warnt Köhn seine Mannen. Mit bisher 33 Zählern sei man selbst keinesfalls gesichert und müsse unbedingt nachlegen. „Allerdings können wir die ganze Sache jetzt etwas ruhiger angehen und befreiter aufspielen“, werde man nicht wild nach vorne stürmen. Die Gastgeber hatten bei der Borussia wegen einer Vorverlegung auf Samstag nachgehakt. „Aber da mir einige Stammspieler gefehlt hätten, mussten wir das leider ablehnen“, bedauert Köhn. Im Hinspiel trennten sich die Teams nach einem Olper Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit mit einem 2:2-Unentschieden.

Die weiteren Partien des 24. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
Heiligenhauser SV II – SpVgg. Holpe-Steimelhagen (13 Uhr)
SV Morsbach – Union Rösrath
SV Schönenbach – SSV Homburg-Nümbrecht II
FC Bensberg – SC Vilkerath
Eintracht Hohkeppel – SV Refrath
SV Altenberg – TV Hoffnungsthal
SSV Bergneustadt – SSV Süng
  
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Vorschau Frauenfußball (16. Spieltag)

Landesliga
VfB Kreuzberg – Vorwärts Spoho Köln II (Sonntag, 11 Uhr)
Rot-Weiß Eulenthal – SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr)
spielfrei: TuRa Dieringhausen

Bezirksliga
FSV Köln 99 – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
Eintracht Hohkeppel – 1. FFC Bergisch Gladbach II (Sonntag, 17 Uhr)
FV Wiehl – Bröltaler SC (Sonntag, 17:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (21. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – FC Hennef (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
FC Hennef – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

A-Junioren Bezirkliga
SSV Vingst – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr)
TuS Lindlar – SC Muffendorf (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
JFC Mondorf-Rheidt – FV Wiehl II (Samstag, 15:45 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (7. Spieltag)
Alemannia Aachen – FV Wiehl (Samstag, 15 Uhr)

U14-Junioren Mittelrheinliga (7. Spieltag)
FV Wiehl – Fortuna Köln (Samstag, 14:45 Uhr).
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