Oberberg - Im Halbfinale der Motoball-Bundesliga schieden die Motoballer aus dem benachbarten Märkischen Kreis vor rund 650 Zuschauern gegen Taifun Mörsch aus.

Eine kleine Chance blieb den Kiersper Motoballern am vergangenen Sonntag vor rund 650 Zuschauern, um doch noch in das Finale um die Deutsche Motoball Meisterschaft einzuziehen. Mit dem 9:4-Rückstand aus dem Hinspiel allerdings ein Kraftakt, den man erstmal stemmen musste. Erwartet offensiv schickte Trainer Daniel Sachs die Tornados auf das Feld und versuchte, das erste Tor zu erzielen. Der Gast aus Mörsch (Rheinstetten) hatte diese taktische Ausrichtung allerdings erwartet und präsentierte sich von der ersten Minute konzentriert im Spiel gegen den Ball und konnte gegen Mitte des ersten Viertels das gefürchtete erste Tor erzielen. Nach schnellen Kontern erhöhten die Gäste zur Pause auf 0:3.

„Unser Plan ist leider nicht aufgegangen. Der Taifun stand in der Defensive sehr sicher und nutzte sein schnelles Umschaltspiel. Bei dem 0:3 wusste ich dann definitiv, dass wir jetzt nicht mehr auf ein Finale hoffen brauchen. Aus diesem Grund habe ich dann auch unsere jungen Spieler eingewechselt“, kommentierte Trainer Sachs die erste Hälfte. Im letzten Viertel gelang den Gästen dann das 0:6. Zu diesem Zeitpunkt nahm der Taifun die große Ernsthaftigkeit aus dem Spiel und ermöglichte den Tornados nun Räume. Gegen Ende des Spiel glückten Kierspe zwei Ehrentreffer.


Am Ende war dann die Freude bei den Gästen und den mitgereisten Fans riesig. Taifun Mörsch steht im Finale der DMM und trifft am 25. Oktober im heimischen Stadion auf den amtierenden Deutschen Meister - Ubstadt-Weiher. Währenddessen machte sich auf Seiten der Tornados auch wieder gute Laune breit: Frank Schmiedel, 2. Vorsitzender des Heimteams,  war trotzallem stolz auf sein Team: „Die erste Heimspielniederlage in diesem Jahr ist bitter, aber der Taifun steht zurecht im Finale. Wir haben die Chance auf das Finale bereits nach dem ersten Viertel in Mörsch aus der Hand gegeben. Trotzdem blicke ich mit Stolz auf die abgelaufene Saison und die Leistung unserer Jungs. Wir haben es geschafft den Nordmeistertitel zu verteidigen und den Einzug in das Halbfinale zu schaffen. Alle Ziele wurden erfüllt und haben unser Jubiläumsjahr zum erfolgreichsten seit 22 Jahren gemacht.“