Wiehl – Landesligist FV Wiehl darf sich über drei Zähler aus dem Spiel gegen die SG Worringen freuen – Der Gegner setzte einen nicht spielberichtigten Akteur ein, Staffelleiter wertete die Partie zugunstes den Aufsteigers.

Aus einer 0:6-Niederlage wird ein 2:0-Erfolg: Landesliga-Staffelleiter Dr. Norbert Toporowsky wertete die Partie SG Worringen gegen den FV Wiehl zugunsten der Gäste, weil die Hausherren mit Daniel Chitsulo einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt hatten. Der Vertragsamateur-Status des SG-Kapitäns war zum 30. Juni erloschen und zu spät verlängert worden, so dass die Spielberechtigung erst zum 27. August vorlag. Chtitsulo hatte allerdings in den vorherigen Spielen gegen Niederkassel (1. Spieltag) und Wiehl (2. Spieltag), die Worringen mit 3:0 beziehungsweise 6:0 gewann, mitgewirkt. Die gegnerischen Teams hatten frist- und formgerecht Einspruch eingelegt. Da der Staffelleiter nun von Amts wegen eine Umwertung vorgenommen hat, wird der FV seinen Protest zurückziehen. „Wir nehmen die Punkte natürlich dankend an“, erklärte Wiehls Geschäftsführer Christian Will. Zu einer Verhandlung vor der Verbandsspruchkammer kann es jetzt nur noch kommen, wenn Worringen einen Antrag auf sportgerichtliche Entscheidung stellt.     

Der Sieg am grünen Tisch katapultiert den Liga-Neuling auf den zweiten Tabellenplatz, so dass die Begegnung beim Dritten FC Pesch am Sonntag zu einem echten Spitzenspiel avanciert. Niederkassel verzeichnet seine ersten Punkte und gibt die Rote Laterne an den sieglosen TuS Homburg-Bröltal ab. Worringen ist auf Rang 14 abgerutscht und hat nur noch drei Zähler auf dem Konto – ein Riesenrückschlag für den aufstiegsambitionierten Klub aus Köln.   

Die neue Tabelle der Landesliga