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Vorschau Landesliga (28. Spieltag)

SG Worringen – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Anton Zeka, Dominic Spitali, Luca Jansen, Jeffrey Ebert, Robin Theisen. 

Zum Spiel: Einen günstigen Zeitpunkt für eine lange Verletztenliste gibt es ohnehin nicht, aber ausgerechnet in der „Crunch-Time“ trifft es den TuS Lindlar besonders hart: Der beste Torschütze ist gesperrt, der Regisseur wird frühestens am letzten Spieltag wieder fit sein und ein wichtiger Abwehrstabilisator fehlt wegen eines Muskelfaserrisses. Die Ausfälle von Anton Zeka, Dominic Spitali und Luca Jansen schmerzen immens, zumal der Kader dünn besetzt ist. Trainer Raimund Kiuzauskas hat sich dazu entschlossen, die angespannte Personalsituation nicht zum Aufhänger zu machen. „Meine Mannschaft ist charakterstark und arbeitet sehr intensiv und hart“, bezieht er sich lieber auf das, was das Team in die Waagschale werfen kann.

Das 2:5 gegen den FC Pesch war vermeidbar, doch persönliche Fehler und der frühe Platzverweis gegen Zeka, der nach einer Provokation einen Gegenspieler beleidigte, machten dem gegnerischen Goalgetter Serkan Okutan das Toreschießen leicht. „Die individuellen Fehler müssen wir abstellen“, fordert Kiuzauskas vor dem Gastspiel bei der SG Worringen, die im Rennen um den Aufstieg nichts mehr ausrichten kann. Alles, was der TuS Lindlar vor den entscheidenden Spielen gegen Marialinden und Spich einfährt, ist in der Endabrechnung womöglich Gold wert. „Unserer Ausgangslage hat sich durch die Niederlage gegen Pesch nicht gravierend verändert. Wir haben weiterhin drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz“, so Kiuzauskas zur Tabellenkonstellation.

Stemmt der Aufsteiger die Herkulesaufgabe „Klassenerhalt“, hätte dies für Kiuzauskas einen einzigartigen Stellenwert. „Ich würde das sogar höher einschätzen als meine Aufstiege mit Heiligenhaus und Spich“, betont er. Die Planungen für die nächste Spielzeit schreiten derweil voran. Namen wurden zwar noch nicht genannt, aber das Team erhält unabhängig von der Ligazugehörigkeit Zuwachs. „Wir werden zwischen fünf und sieben Neuzugänge bekommen“, verrät Kiuzauskas.      


Vorschau Bezirksliga (28. Spieltag)

Nervenkitzel pur im Saisonfinale: Vier Klubs bewerben sich um die Aufstiegsplätze, nach aktuellem Stand würde sogar der Dritte aufsteigen. Aus oberbergischer Sicht hat nach wie vor der TuS Homburg-Bröltal die besten Karten – trotz des unbefriedigenden 2:2 gegen Abstiegskandidat SC West Köln am vergangenen Wochenende. „Sicherlich war das unnötig, aber wir sind immer noch dick im Geschäft und haben es selbst in der Hand“, wertet Coach Daniel Costantino das erste Remis nach neun Siegen in Folge nicht als irreparablen Fehltritt. „Wir sind seit zehn Spielen ungeschlagen. Und das zählt“, betont Costantino vor dem Derby gegen den VfR Wipperfürth (15 Uhr), der in der Vergangenheit des Öfteren als Schreckgespenst des THB aufgetreten ist und zuletzt Schlebusch sowie Herkenrath in Verlegenheit brachte.

„Wir sind gewarnt und wissen, dass wir eine konzentrierte Leistung abrufen müssen, um in Wipperfürth zu gewinnen. Aber der Mannschaft ist bewusst, worum es in den letzten drei Spielen geht“, versichert Costantino. Sein Gegenüber Norbert Scheider ist nicht gewillt, kreisinterne Geschenke zu verteilen. Schon in Herkenrath hätte man beinahe einen Zähler stibitzt, erst in der 84. Minute traf der neue Spitzenreiter zum 1:0. Auch dem TuS wollen die VfR-Kicker ein heißes Tänzchen bereiten. „Gegen Bröltal und Wiehl werden wir mit allen Mann und ohne Experimente versuchen, einen oder drei Punkte mitzunehmen“, verspricht Scheider, der weiß, dass jeder Ausrutscher an der Spitze üble Folgen haben könnte. „Wir haben im Gegensatz zum Gegner nichts zu verlieren und werden die Aufgabe hochkonzentriert angehen.“    
  
Der FV Wiehl hat sich dank des Last-Minute-Erfolges gegen DSK Köln im Aufstiegsroulette zurückgemeldet, bleibt aber als Vierter in der Außenseiterrolle. Für Trainer Ingo Kippels kein Problem, schließlich hat der Liga-Neuling sein Soll bereits mehr als erfüllt. „Ich bin stolz auf die Burschen, weil sie ein relativ stabiles Jahr hingelegt haben. Dass es den einen oder anderen Hänger gab, ist normal“, sagt der Coach, der die aus seiner Sicht überzogene Erwartungserhaltung vereinzelter Zuschauer kritisiert. Gegen DSK hatte das Team eine schwierige Nuss zu knacken, mancher Fan scheint jedoch einen Galaauftritt nach dem anderen einzufordern.  

„Gerade den jungen Spielern fällt es schwer, die unqualifizierten Zwischenrufe während des Spiels zu ignorieren. Die Leute sollen die Jungs unterstützen. Erst recht, wenn es mal nicht so läuft. In dieser Liga kannst du keinen Gegner im Vorbeigehen schlagen“, stellt Kippels klar. Mit links ist auch beim SC West Köln nichts zu holen (15 Uhr), zuletzt ergatterte der Viertletzte ein Unentschieden gegen Bröltal. „In der Hinrunde stand es bis zur 60. Minute 0:0, weil der Gegner sehr geschickt verteidigt hat. Das wird eine schwierige Aufgabe“, so Kippels.

Der SV Frielingsdorf kann sich jegliches Zittern und Bangen ersparen, wenn er das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn Bergfried Leverkusen erfolgreich gestaltet (15 Uhr). Sollte der SVF den Dreier eintüten, wäre der Klassenerhalt perfekt. Der Coach will keine Endspielstimmung aufkommen lassen. „Selbst bei einer Niederlage hätten wir immer noch zwei Matchbälle.“ Den Gästen hilft nur ein Sieg weiter. „Der Druck lastet eindeutig auf Leverkusen, der psychologische Vorteil liegt bei uns“, glaubt Köhler. Er hofft, dass „das ganze Dorf“ in die ONI-Arena pilgert und der Mannschaft dabei hilft, den Bock umzustoßen. „Die Unterstützung der Fans ist sehr wichtig, um die letzten Prozente herauskitzeln zu können.“ Die Innenverteidiger David Frielingsdorf und Johannes Kisseler fallen aus, Philipp Schmidts Einsatz ist wegen einer Platzwunde im Gesicht ungewiss.

Für den SSV Homburg-Nümbrecht geht es beim vorletzten Heimauftritt gegen den SC Rondorf (15:15 Uhr) darum, der guten Rückrundenbilanz einen weiteren Sieg hinzufügen. Der Gegner muss gewinnen, um zumindest die theoretische Chance auf den Ligaverbleib zu wahren. Trainer Maik Alzer war trotz des am Ende deutlichen Erfolgs mit der Leistung gegen den SSV Bergneustadt nicht zufrieden und fordert eine Steigerung. „Ich schätze Rondorf stärker ein als Bergneustadt, zumal sie am letzten Spieltag Bergisch Gladbach II geschlagen haben. Aber wenn wir konzentriert auftreten, sollten wir es packen.“ Dennis Lepperhoff steht wieder zur Verfügung. Womöglich wird Alzer einige Akteure in die Startelf beordern, die bisher nicht so häufig zum Zug gekommen sind.

Schlusslicht SSV Bergneustadt setzt seine Abschiedstournee bei DSK Köln fort (15 Uhr), falls überhaupt genügend Akteure zur Verfügung stehen. Tom Haselbach erweitert das Portfolio der Rotsünder, Erdinc Sentürk musste beim 1:5 gegen Nümbrecht verletzt vom Platz. „Ich gehe davon aus, dass wir am Sonntag antreten werden“, ist Interimscoach Tobias Breilmann trotz der vielen Ausfälle optimistisch. „Wir wollen uns weiterhin so teuer wie möglich verkaufen und nach Möglichkeit noch mal punkten“, formuliert Breilmann die Zielsetzung für die abschließenden drei Matches.       


Wer fehlt, wessen Einsatz steht auf der Kippe?

TuS Homburg-Bröltal

Es fehlt: Festim Mimini.

Einsatz fraglich: Ben Breidenbach, Dennis Kuczka


FV Wiehl

Einsatz fraglich: Waldemar Kilb. 


SSV Homburg-Nümbrecht

Es fehlen: Daniel Altwicker, Jonas Wagner.


VfR Wipperfürth

Es fehlen: Franco Lemke, Adrian Grümer, Tim Schulte.


SV Frielingsdorf

Es fehlen: Johannes Kisseler, David Frielingsdorf, Peter Schnickmann

Einsatz fraglich: Philipp Schmidt


SSV Bergneustadt

Es fehlen: Tom Haselbach, Hayri Celik, Dennis Jaschok, Serkan Mutlu.

Einsatz fraglich: Erdinc Sentürk.


Vorschau Kreisliga A (28. Spieltag) 

SV Morsbach – Union Rösrath (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlt: Serdar Aslan.

Einsatz fraglich: Christian Nebeling, Tim Zimmermann, Lars Zimmermann, Fabian Schmidt, Gabriel Jost.

Zum Spiel: „Wir halten die Klasse“, ist Morsbachs Trainer Holger Jungjohann absolut zuversichtlich, die erste Spielzeit nach dem Aufstieg in die Beletage des Fußballkreises erfolgreich abzuschließen. Der Grundstein hierzu soll bereits am kommenden Sonntag mit einem Sieg  zuhause gegen Union Rösrath gelegt werden. Am Wochenende darauf ist dann einer der ärgsten Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, der TSV Ründeroth, zu Gast. Aus diesen zwei Heimspielen fordert der Coach die Maximalausbeute von sechs Zählern. „Die zwei Spiele müssen wir gewinnen. Dann sind wir auf der sicheren Seite“, will Jungjohann nicht noch am letzten Spieltag zittern müssen. „Wir haben die Entscheidung selbst in der Hand. Noch sind wir nicht auf Schützenhilfe angewiesen“, will Jungjohann, dass das auch so bleibt.

Zuversichtlich stimmen ihn dabei der fulminante 5:0-Erfolg gegen den SV Schönenbach sowie die unglückliche 1:2-Niederlage beim SV Refrath. „Diese beiden Spiele haben mir gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Trotzdem ist sich der Morsbacher Coach sicher, dass es gegen Union kein Spaziergang werden wird. „Das wird noch ein hartes Stück Arbeit“, glaubt Jungjohann allerdings ein erfolgreiches Konzept in der Schublade zu haben, um den vielleicht vorentscheidenden Dreier einzufahren. Durch das vorgezogene Spiel gegen Refrath nutzte Jungjohann die Gelegenheit, die beiden kommenden Gegner genauer unter die Lupe zu nehmen. „Ich habe mir schon eine Strategie zurechtgelegt“, glaubt er an positives Ergebnis. Weniger positive Nachrichten kommen dagegen aus dem Lager des besten Morsbacher Torschützen, Serdar Aslan. Der Co-Trainer wurde operiert und fällt für das Saisonfinale aus.

An der Tabellenspitze könnte der BV 09 Drabenderhöhe mit einem Erfolg in Bensberg (15 Uhr) bereits sein Meisterstück machen, falls die SpVgg. Holpe-Steimelhagen zuhause gegen den SSV Süng nicht gewinnen sollte (15 Uhr). Die SpVg. Dümmlinghausen steigt eine Woche nach dem tragischen Unglücksfall eines ihrer Spieler wieder in den Spielbetrieb ein. Sowohl bei der Begegnung gegen Rot-Weiß Olpe (15 Uhr) als auch in den letzten Partien wird das Team mit einem Trauerflor spielen, kündigte Trainer Manfred Tombers an.

Die weiteren Partien des 28. Spieltages (Sonntag, 15 Uhr)
 Heiligenhauser SV II – SV Refrath (13 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II – SV Schönenbach (13 Uhr)
TV Hoffnungsthal – TSV Ründeroth
Borussia Derschlag – TuS Homburg-Bröltal II

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Restprogramm Abstiegskandidaten

Homburg-Bröltal II (15. Platz/27 Spiele/26 Punkte/-50 Tore).
Borussia Derschlag (A)
SpVgg. Holpe-Steimelhagen (H)
TV Hoffnungsthal (A).

TSV Ründeroth (14. Platz/27 Spiele/29 Punkte/-20 Tore).
TV Hoffnungsthal (A)
SV Morsbach (A)
SSV Süng (H).

SV Morsbach (13. Platz/27 Spiele/30 Punkte/-4 Tore).
Union Rösrath (H)
TSV Ründeroth (H)
Heiligenhauser SV II (A).

TV Hoffnungsthal (12. Platz/27 Spiele/31 Punkte/-11 Tore).
TSV Ründeroth (H)
SSV Süng (A)
TuS Homburg-Bröltal II (H).


Restprogramm Aufstiegskandidaten

BV 09 Drabenderhöhe (1. Platz/26 Spiele/63 Punkte/+46 Tore).
SpVg. Dümmlinghausen (H)
FC Bensberg (A)
Borussia Derschlag (H)
SpVgg. Holpe-Steimelhagen (A).

SpVgg. Holpe-Steimelhagen (2. Platz/27 Spiele/57 Punkte/+32 Tore).
SSV Süng (H)
TuS Homburg-Bröltal II (A)
BV 09 Drabenderhöhe (H).


Vorschau Frauenfußball (20. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – 1. FFC Bergisch Gladbach (Sonntag, 11 Uhr)
SV Morsbach – VfB Kreuzberg (Sonntag, 17 Uhr)

Bezirksliga
FV Wiehl – Hertha Rheidt (Sonntag, 15 Uhr)
Eintracht Hohkeppel – Union Rösrath (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (24. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Blau-Weiß Friesdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
1. FC Köln U16 – FV Wiehl (Sonntag, 13 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
JFC Mondorf-Rheidt – TuS Lindlar (Samstag, 15:45 Uhr) 
FV Bad Honnef – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 17 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – FV Bad Honnef (Samstag, 17 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (U15/8. Spieltag)
Euskirchener TSC – FV Wiehl (Samstag, 16:15 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (U14/8. Spieltag)
FV Wiehl – Germania Dürwiß (Samstag, 13 Uhr).