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HVM-Pokal: VfL scheitert in Dünnwald - Nümbrecht souverän - Wallefeld verliert

pn; 1. Sep 2009, 22:45 Uhr
Oberberg Aktuell
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HVM-Pokal: VfL scheitert in Dünnwald - Nümbrecht souverän - Wallefeld verliert

pn; 1. Sep 2009, 22:45 Uhr
Oberberg - Gummersbach tritt in Dünnwald mit vielen Jugendlichen an und zahlt Lehrgeld - Nümbrecht hat in Roetgen keine Probleme - Wallefelds Abwehr-Bollwerk steht noch nicht. (AKTUALISIERT vom 30.8.2009)


TV Wallefeld – TuS 82 Opladen II 23:28 (12:13).

Das von TVW-Trainer Meinolf Hassinger zum Gradmesser für den Ligastart erklärte Pokalspiel gegen den Mitaufsteiger aus Opladen, mussten die Oberberger nach mäßiger Leistung verdientermaßen verloren geben. Der Gegner präsentierte sich zwar keineswegs als Übermannschaft, schaffte es aber dennoch immer wieder die Wallefelder Defensive zu knacken. Bitter dabei, dass Hassinger bereits nach zwei Minuten auf Karsten Zirkel verzichten musste, der nach einem Foul im Gegenstoß bereits früh die Rote Karte sah. So lief Wallefeld auch bedingt durch einige weitere Zeitstrafen immer wieder einem Rückstand zwischen einem und vier Toren hinterher. Vor allem den gegnerischen Halblinken bekam man nur selten unter Kontrolle. In der Schlussphase hatten die Gastgeber zudem nichts mehr zuzusetzen. „Gerade vorne waren wir zu ideenlos und haben uns nicht so präsentiert wie in der bisherigen Vorbereitung“, hofft Hassinger, dass der Ligastart kommenden Samstag positiver verläuft.

Tore TV Wallefeld: Markus Deubel (9/3), Kai Samen (6/1), Andreas Eulenhöfer (4/2), Marc Lietzke (1), Wolfgang Barth (1), Max Meinerzhagen (1), Gunnar Cichon (1).



Dünnwalder TV – VfL Gummersbach II 27:21 (16:11).

Mit gerademal fünf Seniorenspielern, dafür aber neun A-Jugendlichen ist der Einstand von Gummersbachs neuem Trainer Leszek Hoft bei der Erstrundenpartie in Dünnwald daneben gegangen. „Im Moment fehlt der Mannschaft noch die Substanz, daher bin ich mit der gezeigten Leistung auch gar nicht unzufrieden“, kommentierte Hoft die Partie, „aber gerade die Jugendlichen haben lernen müssen, was Männerhandball bedeutet.“ Denn gerade im körperlichen Bereich waren die Gastgeber klar überlegen. Kämpferisch hielt der VfL zwar jederzeit dagegen, musste aber nach 26 Minuten zudem Abwehrchef Kevin Jahn ersetzen, der sich die dritte Zeitstrafe einhandelte. Den Pausenrückstand konnten die Oberberger nach einigen taktischen Umstellung zwar immerhin auf 23:21 (50.) verkürzen, in der Schlussphase erzielte Gummersbach aber keinen Treffer mehr. „In der Offensive haben wir noch sehr viel zu tun, in der Deckung war bereits eine Steigerung zu den letzten Spielen zu sehen“, glaubt Hoft aber, dass sich sein Team nun von Spiel zu Spiel besser einspielen werde.

Tore VfL Gummersbach II: Marc Multhauf (6/1), Adrian Rother (5), Phillip Schmitz (2), Kevin Jahn (2/2), Yannik Fischer (2), Julian Meyer (1), Niklas Kammer (1), Matthias Jarausch (1), Marc Erlinghagen (1).



TV Roetgen – SSV Nümbrecht 17:35 (7:14).

Einen mehr als souveränen Sieg fuhr der SSV Nümbrecht bei seiner Begegnung in Roetgen ein. Dabei zeigten die Oberberger dem Landesligisten bereits früh die Grenzen auf, so dass jederzeit ein Klassenunterschied zu erkennen war. Besonders zufrieden war Faulenbach mit der Angriffsleistung in der ersten Hälfte, in der man 75 Prozent der Angriffe erfolgreich abschloss. Über 6:1 nach wenigen Minuten stand der Sieger beim 14:7-Pausenstand daher auch bereits fest. Und auch im zweiten Durchgang ließen die Gäste kaum nach und zwangen den Hausherren ihr Spiel nach wie vor auf. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hob Faulenbach den starken Christoph Bitzer hervor.

Tore SSV Nümbrecht: Christoph Bitzer (8), Eric Tiziani (7), Daniel Funk (6/2), Kevin Schieferdecker (5), Mario Jatzke (4), Markus Bitzer (4), Oliver Dax (1).
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