Marienheide – Gestern startete der 34. Herbstwaldlauf rund um die Bruchertalsperre, der wie jedes Jahr von dem TV Rodt-Müllenbach ausgerichtet wurde. Philip Sieben siegte über die Langstrecke.

[Die beiden Sieger Philip Sieben und Annabel Diawuoh.]

Auf die Plätze, fertig…und die 70 Teilnehmer des 3,6 kilometerlangen Schüler- und Anfängerlaufes wetzten pünktlich um 10 Uhr los. Zehn Minuten später erteilte Dirk Schenk vom TV Rodt-Müllenbach das Startsignal für die 70 gemeldeten Läufer auf der längeren Distanz von 10,1 Kilometer. Trotz des Sonnenscheins und strahlend blauen Himmel war der Lauf für die Sportler kein leichtes Unterfangen und eine echte Herausforderung, da der Boden durch den am Tag zuvor starken Regen sehr aufgeweicht und rutschig war. Doch glücklicherweise kam jeder Starter ohne größere Verletzungen ins Ziel.


Unter den 129 Teilnehmern war vom siebten bis zum siebzigsten Lebensjahr jede Altersklasse vertreten.  Bei dem 3,6 Kilometer Lauf siegte Fabian Meisel vom VfL Engelskirchen mit einer Zeit von 12:57 Minuten, gefolgt von Vereinskollegen Christoph Werker (14:17 Minuten) und Jürgen Lorenz vom VfL Berghausen in 14:47 Minuten. Nach 10,1 Kilometern in 35:32 Minuten lief Philip Sieben vom OSC Waldniel mit 36:26 Minuten vor Sasha Perisic vom TSV Röhnsaal, der die letzten beiden Male beim Herbstlauf siegte, über die Ziellinie. In einer Zeit von 36:45 Minuten folgte Michael Hilger von der LG Gummersbach. Erste Frau war Annabel Diawuoh mit 46:51 Minuten vom VfL Engelskirchen mit elfminütigen Abstand zur Zweiten, Sonja Kuß, vom TV Röhnsaal.

Aushängeschild für die Tradition dieses Laufes war dieses Jahr das Start- und Zielband, das kürzlich auf dem Speicher eines alten Müllenbacher Bauernhauses gefunden und vor 50 Jahren bereits bei traditionellen Skilangläufen in Müllenbach als solches verwendet wurde. „Für die leicht rückläufige Teilnehmerzahl könnte der parallel stattfindete Wettkampf in Bensberg verantwortlich gewesen sein“, so Schenk über die zurückgegangene Anzahl an Startern im Gegensatz zum Vorjahr, „aber da sind wir ganz sportlich“.