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Schulbusse: Vertrag mit der OVAG wird verlängert

ls; 4. Apr 2019, 13:30 Uhr
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Schulbusse: Vertrag mit der OVAG wird verlängert

ls; 4. Apr 2019, 13:30 Uhr
Wipperfürth – Beim Thema Schülerbeförderung wird der Haupt- und Finanzausschuss an bewährtem Partner festhalten – Realisierung von Kunstwerk verschoben – Haushalt genehmigt.
Von Leif Schmittgen

Die OVAG wird auch weiterhin die Schüler der Hansestadt zu ihrem Lernort bringen: Das beschlossen die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses während der Sitzung am Dienstag. Überlegungen einer europaweiten Ausschreibung waren verworfen worden, weil der Auffand dafür laut Bürgermeister Michael von Rekowski zu hoch gewesen - und mit einer Kosteneinsparung durch einen anderen Dienstleister wahrscheinlich nur marginal zu rechnen gewesen wäre. „Wir halten am bewährten Partner fest“, resümierte das Stadtoberhaupt.  

Offen ist dagegen, ob die „Autoikone“ des Wipperfürther Künstlers Michael Wittschier künftig die Ohler Wiesen zieren wird. Wittschier möchte ein verschrottetes Auto als Symbol für das Ende des Verbrennungsmotors und für Umweltschutz ausstellen und es der Stadt schenken. Allerdings rechnet man in der Hansestadt mit Folgekosten, da zum Beispiel ein Sockel und Beleuchtung durch die Kommune angeschafft werden müsste. Von Rekowski geht von rund 10.000 € aus. Ein Teil würde durch Sponsoren gedeckt, allerdings bliebe eine Lücke offen, die den städtischen Haushalt belasten würde. Das Defizit soll nun durch die Suche nach weiteren Gönnern gedeckt werden, in der nächsten Ausschusssitzung wird die Aufstellung des Kunstwerks dann voraussichtlich beschlossene Sache sein.


Die Frage, wie man künftig Aufträge vonseiten der Kommune vergibt, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Früher hatte man diese gemeinsam mit den Städten Hückeswagen und Radevormwald organisiert, die fortschreitende Digitalisierung und neue Vorgaben, zwangen die Kommunen nun zum Umdenken. Zunächst soll jetzt ein Workshop mit Mitgliedern aus Politik und Verwaltung gegründet werden, der nach Wegen für das künftige Verfahren suchen soll. Bis zum nächsten Treffen sollen auch dazu Ergebnisse vorgestellt werden. Michael von Rekowski freute sich, dass die eingereichten Haushaltplanungen für das laufende Jahr, von der Kommunalaufsicht genehmigt wurden.  
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