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Weihnachtsstimmung im Tierheim

uh; 26. Nov 2017, 20:05 Uhr
Bilder: Martin Hütt --- WDR-Moderatorin Simone Sombecki (v.l.), Landrat Jochen Hagt und Tierheim-Vorstand Inge Schweitzer beim Basar und Scheunenzauber.
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Weihnachtsstimmung im Tierheim

uh; 26. Nov 2017, 20:05 Uhr
Wipperfürth - Das Tierheim in Wipperfürth hatte heute zu einem Basar unter dem Motto „Scheunenzauber“ eingeladen.
Derjenige, der noch einen Adventskranz, ein Kerzengesteck, Weihnachtsdekoration oder warme, handgestrickte Socken benötigte, hatte auf dem Basar in der Scheune des Tierheims Wipperfürth am heutigen Sonntag freie Auswahl. Landrat Jochen Hagt ließ es sich nicht nehmen, das Tierheim zu besuchen und sich einen ganz persönlichen Eindruck zu verschaffen. Hagt und seine Frau kauften auf dem Basar Weihnachtsdekoration und unterstützten so die Arbeit des Tierheims.

[Simone Sombecki las eine „Tierische Weihnachtsgeschichte“ vor.]

Wie Vorstandsmitglied Inge Schweitzer berichtete, beherbergt das Tierheim derzeit fast 80 Tiere. Untergebracht sind hier vorwiegend Hunde und Katzen, aber auch Schafe, Schweine, Kaninchen und Meerschweinchen. In diesem Jahr wurden mehr Tiere aufgenommen, als vermittelt werden konnten. Glücklicherweise verfügt das Tierheim über 18 Pflegestellen, die bei Bedarf Tiere aufnehmen und pflegen. Dringend gesucht werden ehrenamtliche Helfer, beispielsweise Katzenstreichler, die bereit sind, viel Zeit zu investieren. Diese sitzen dann lange, manchmal Tage in der Nähe von scheuen Katzen, um diese an menschliche Gesellschaft zu gewöhnen und deren Zutrauen zu erlangen.


Zu Gast in Wipperfürth war die Moderatorin der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“, Simone Sombecki, die den Besuchern eine „Tierische Weihnachtsgeschichte“ vorlas. Sombecki hat selbst drei Hunde. Sie stammen aus Spanien, Italien und Griechenland. Als sie diese aufnahm, waren sie in einem katastrophalen Gesundheitszustand mit einer geringen Lebenserwartung. Erstaunlicherweise haben sich die Hunde dank guter Pflege jedoch schnell erholt und leben nun schon mehrere Jahre bei der Fernsehmoderatorin.

Sie wohnt in der Nähe von Overath und ist überzeugt, dass die gute Luft und die Natur im Bergischen Land den Hunden guttun. Der Tierschutz war schon seit ihrer Jugend eine Herzensangelegenheit. Berührungsängste gegenüber fremden Hunden hat sie nicht, auch nicht in der WDR-Sendung. Allerdings beobachtet sie jeden Hund genau, um einzuschätzen und zu wissen, woran man ist, berichtete sie in einem Gespräch mit Oberberg-Aktuell.   
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