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Wipperfürth zeigte dem Primus die Grenzen auf

Red; 8. May 2017, 16:37 Uhr
Bild: privat.
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Wipperfürth zeigte dem Primus die Grenzen auf

Red; 8. May 2017, 16:37 Uhr
Wipperfürth – SVW-Handballer bezwingen den TV Ohligs II nach starken 60 Minuten mit 30:25 (12:13).

SV Wipperfürth I - TV Ohligs II 30:25 (12:13).

Einen völlig unerwarteten Sieg feierte der SV Wipperfürth in der Handball-Bezirksliga am Sonntag gegen den scheinbar übermächtigen Spitzenreiter und designierten Aufsteiger in die Landesliga. Mit einer 44:4 Punktebilanz und einem 39:23 Kantersieg aus dem Hinspiel im Gepäck reisten die in der Mehrzahl körperlich deutlich überlegenen Solinger an. Schnell führte der OTV mit 2:0, der Weg schien klar. Doch die Gäste mussten schnell erkennen, dass das kein Spaziergang werden würde. Nach 15 Minuten führte der SVW überraschend  mit 6:4. Die von Trainer Fengler sehr gut eingestellte Truppe, ohne den verreisten Sander Buchheim, dafür mit Thomas Kalenbach als Aushilfe, legte alle Hemmungen ab und brachte die Hünen im OTV-Angriff fast zur Verzweiflung, auch weil Daniel Häger wieder seine Extraklasse im Kasten bewies.


Neben der tollen Abwehrarbeit glänzte der SVW ebenso im Angriff. Das waren Tempo, Raffinesse und Spielwitz der Hausherren gegen rohe Kraft der Gäste. Die SVW-Führung glich Ohligs noch aus, führte zur Pause mit einem Tor. Eine Viertelstunde vor dem Ende lagen dann aber die Hansestädter mit 20:17 vorne. Die Solinger versuchten zu kontern, bekamen die flinken Wipperfürther jedoch nicht in den Griff. Die Fans bejubelten die tollen Spielzüge und überraschenden Würfe, gegen die die Gäste fast hilflos wirkten. Der OTV versuchte es mit Kraft, doch der Siegeswille des SVW war größer. Ohligs schöpfte noch mal Hoffnung als Daniel Häger eine Zeitstrafe kassierte und Spieler Jonas Hemmert ins Gehäuse ging. Aber auch diese kritische Phase meisterte der SVW und beim 27:22 war die Partie entschieden. Aus der in allen Teilen vorbildlich kämpfenden Mannschaft ragten Jona Stemmler (in der zweiten Halbzeit mit Sonderbewachung) nicht nur wegen seiner sieben Treffer und Thomas Kalenbach (fünf Tore) mit einer Leistung, als hätte er nie gefehlt, noch heraus.

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