Nümbrecht – Die Löschgruppe Marienberghausen hat das lang erwartete neue Löschfahrzeug erhalten - Auch der Förderverein stand zu seinem Wort.

Zweieinhalb Jahre hat die Löschgruppe Marienberghausen der Nümbrechter Feuerwehr auf ihren neuen Einsatzwagen gewartet. Das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, kurz „HLF 20“, dient einerseits als Tanklöschfahrzeug bei Brandeinsätzen und andererseits zur technischen Hilfeleistung beispielsweise bei Unfällen. Der neue Wagen ersetzt nun ein 28 Jahre altes Löschgruppenfahrzeug.

An seinem Standort angekommen, stand das HLF20 am Freitagabend in voller Pracht vor den Toren der Fahrzeughallen und wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das neue Fahrzeug war jedoch nicht alles, worüber sich Löschgruppenführer Sascha Polke und seinen 27 aktiven Feuerwehrkameraden freuen durften:



Es wurden zudem auch noch ein paar weitere Geschenke überreicht. „Ich wollte ja nicht mit leeren Händen kommen“, sagte der alte und neue Nümbrechter Bürgermeister Hilko Redenius und hielt eine in Cellophan verpackte, gelbe Schalttafel in der Hand. „Dies ist die Fernsteuerung für das neue Fahrzeug“, scherzte er und übergab Löschgruppenführer Sascha Polke eine neue Atemschutzüberwachungstafel.

Auch der Förderverein hatte ordentlich was im Gepäck. Sollte doch das neue Fahrzeug im Vorfeld 273.000 Euro kosten, so wollte der Verein die von Seiten der Gemeinde zu Finanzierung bereitgestellten 260.000 Euro mit dem stolzen Betrag von 13.500 Euro bezuschussen. Auch wenn der HLF 20 am Ende „nur“ 270.000 Euro gekostet hat, stand der Förderverein trotzdem zu seinem Wort. Und so vervollständigte der 1. Vorsitzende Wolfgang Kaiser im Namen des Vereins und der Marienberghausener Bevölkerung die Spende mit einem Hebekissen und drei Hohlstrahlrohren. Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feierlichkeiten genoss man den Freitagabend mit einem zünftigen Feuerwehrfest.