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Vier verletzte Personen aus brennender Schreinerei gerettet

mkj; 14. Dec 2014, 18:05 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung Unter der Aufsicht der Jugendleiter befreiten die Kameraden die 'Verletzten' aus dem verqualmten Gebäude.
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Vier verletzte Personen aus brennender Schreinerei gerettet

mkj; 14. Dec 2014, 18:05 Uhr
Reichshof - 21 Jugendfeuerwehrleute der Einheiten Mittelagger und West probten gemeinsam den Ernstfall.
„Hilfe, Hilfe, hier bin ich!“ Immer leiser werdende Hilferufe drangen durch den dichten Rauch eines Brandes in einer großen Halle der Firma Kranenberg in Mittelagger. Vier Personen wurden in dem verqualmten Gebäude vermisst und mussten schnellstmöglich und sachgerecht gerettet werden.


[Bei der Löschübung mit der Feuerwehrspritze gab Einsatzleiter Florian Engel klare Anweisungen an die kleinen Floriansjüngern.] 

Zum Glück war das Ganze nur eine Übung. Um die Gemeinschaft innerhalb der Feuerwehr Reichshof zu fördern, kamen die beiden Reichshofer Jugendfeuerwehren aus Mittelagger und Reichshof West mit insgesamt 21 Jugendlichen und sieben Jugendleitern und Helfern zu einer gemeinsamen Einsatzübung zusammen. Unter der Leitung von Jugendgruppenleiter Florian Engel und seinem Stellvertreter Michael Kosbab wurden verschiedene Maßnahmen getroffen, bei denen die jungen Floriansjünger zeigen konnten, was sie bisher in ihren Übungen gelernt hatten. Ein HLF 10 aus Mittelagger und ein LF 10 aus Reichshof West waren vor Ort mit im Einsatz.

Jede der beiden Jugendgruppen stelle zwei Trupps mit Atemschutzgeräten, die durch einen Nebeneingang in das verqualmte Objekt eindrangen, um die Vermissten zu suchen und zu retten. Gleichzeitig wurde vom HLF 10 aus zwei C-Rohren zur Brandbekämpfung vorbereitet. Die Wasserversorgung wurde laut Übungsvorschrift aus „offenem Gewässer“ durch das LF 10 aus der nahen Steinagger hergestellt. Trotz starkem Schneeregen lief die Übung diszipliniert und gut strukturiert ab. „Die Jugendlichen haben ein starkes Interesse an den jährlichen Übungen und verfolgen anschließend gespannt die Berichterstattung in den Medien“, berichtete Kosbab und lobte den tollen Einsatz seiner Kameraden.


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