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Über 3.000 Schüler zeigen Rassismus rote Karte

Red; 30. Jun 2014, 10:45 Uhr
Bilder: privat --- Über 3.000 Schüler aus Oberberg zeigten am vergangenen Donnerstag Rassismus die rote Karte.
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Über 3.000 Schüler zeigen Rassismus rote Karte

Red; 30. Jun 2014, 10:45 Uhr
Oberberg - 15 Schulen aller Schulformen aus dem gesamten Kreis beteiligten sich an der zur Fußball-Weltmeisterschaft organisierten Sommeraktion „Unsere Schule ist bunt - nicht braun“.
An der von Lars Schubert und Thomas Schneider, beide Lehrer am Wüllenweber Gymnasium Bergneustadt, organisierten Sommeraktion „Unsere Schule ist bunt - nicht braun“ beteiligten sich 15 Schulen aller Schulformen des oberbergischen Kreises mit mehr als 3.000 Schülern. Das Wüllenweber Gymnasium Bergneustadt ist Mitglied im landesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ und damit bekennender Befürworter von Begriffen wie Toleranz, kultureller Vielfalt und gegenseitigem Verantwortungsbewusstsein.



Anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wurde nun eine erste kreisweite Aktion organisiert. Am letzten Gruppenspieltag der deutschen Fußballnationalmannschaft sollten die Schüler der oberbergischen Schulen mit einem Trikot in ihre jeweilige Schule kommen und dem Rassismus in einer der Pausen eine selbstgebastelte rote Karte zeigen.

Die Organisatoren zeigten sich von den Rückmeldungen sehr erfreut: „Wir möchten den Kollegen von allen beteiligten Schulen für ihre Unterstützung danken. Es ist toll zu sehen, wie viele Kinder aller Altersgruppen sich an der Aktion beteiligt haben. Der Oberbergische Kreis ist für seine kulturelle Vielfalt bekannt und Werte wie Toleranz und Akzeptanz müssen auch in den Schulen vermittelt werden.“


Weitere gemeinsame Aktionen der Mitglieder des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ werden von der Landeskoordination schon für den Herbst 2014 geplant. „Dazu ergänzende weitere kreisweite Aktionen sind dank der Unterstützung von Schulleitungen und Kollegen sicherlich denkbar. Für die Schüler lassen wir uns sicherlich was Tolles einfallen“, sind sich Schubert und Schneider einig.
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