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Rund 7.000 € für „Kein Kind ohne Mahlzeit“

kg; 26. May 2010, 12:45 Uhr
Bild: Katharina Glowicki --- Bei der Scheckübergabe (v.l.n.r.): Gertrud Böhringer, Diakonie-Ausschuss der Evangelischen Kirche Ründeroth - Evangelischer Pfarrer Horst Schartenberg - Dr. Udo Meier, Bürgerstiftung 'Wir für uns' - Bernd Stiefelhagen, Vorstand Kreissparkasse Köln - Norbert Heinrichs, Kreissparkasse Köln - Bürgermeister Dr. Gero Karthaus - Antje Herz, Kleiderstube Ründeroth - Magdalena Schneider, Kirchenvorstand St. Jakobus und katholischer Pfarrer Wolfgang Rick.
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Rund 7.000 € für „Kein Kind ohne Mahlzeit“

kg; 26. May 2010, 12:45 Uhr
Engelskirchen – Mit Spenden ermöglichen die Bürgerstiftung, Sparkasse und die evangelische sowie katholische Kirchengemeinde Ründeroth Kindern aus sozial schwachen Familien ein warmes Mittagessen.
„Der Gemeinde ist es unmöglich geworden, den Eigenanteil von 4.500 € für - Kein Kind ohne Mahlzeit -  zu stellen. Nach dem Gesetz handelt es sich hierbei leider um eine freiwillige Ausgabe, die wir nach Kommunalaufsicht nicht tätigen dürfen“, so Bürgermeister Dr. Gero Karthaus. Umso größer war heute die Freude bei der Scheckübergabe im Engelskirchener Rathaus. Die Kreissparkasse Köln, die Bürgerstiftung „Wir für uns“, die Evangelische Kirchengemeinde Ründeroth und die Caritas-Kleiderstube der Katholischen Kirchengemeinden St. Jakobus haben sich zu einer Kostenübernahme entschlossen. Dabei spenden die Kirchengemeinden jeweils 1.200 € und die Kreissparkasse 4.500 €. „Dieses Projekt ist nachhaltig. Durch die großzügigen Spenden ist nun nicht nur das laufende Jahr gesichert, sondern auch schon das kommende“, bedankte sich Dr. Karthaus bei den Spendern.  
 
„Kein Kind ohne Mahlzeit“ ist ein Programm des Landes Nordrhein-Westfalen. Insbesondere Grundschülern aus sozial schwachen Familien soll ein warmes Mittagessen während der Schulzeit ermöglicht werden. Momentan nehmen etwa 45 Engelskirchener Kinder im Grundschulalter und acht Hauptschüler das Angebot in Anspruch. Die Eltern müssen hierbei einen Kostenanteil von 200 € pro Jahr übernehmen. „In den vergangenen drei Jahren stoße ich vermehrt auf Kinder, die ihre Grundbedürfnisse nicht mehr finanziert bekommen“, berichtete der evangelische Pfarrer, Horst Schartenberg. Der katholische Pfarrer, Wolfgang Rick, fügte hinzu: „Wir dürfen uns da nicht hinter unseren Kirchenmauern verstecken. Kinder zu unterstützen, gehört zum Grundauftrag der Kirche“. Er appellierte an jeden einzelnen Bürger, sich auch privat zu engagieren. 
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