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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 5. Feb 2009, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Freie Hypo' präsentiert:
Handball am Wochenende

mp,pn; 5. Feb 2009, 00:00 Uhr
(mp,pn/22.1.2009-10:45) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams im HVM - den Service präsentiert Ihnen 'Freie Hypo'.
Vorschau Regionalliga Damen

TV Strombach - HSG Union 92 Halle (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 20:33

Es fehlt: Nadja Grau.

Zum Spiel: Wenn es nach den Zahlen geht, hat der TV Strombach am Samstagabend keine Chance. Dafür spricht die Tabelle eine zu deutliche Sprache. Das abgeschlagene Ligaschlusslicht (2:26 Punkte) trifft auf den Tabellenfünften (17:11), der das Hinspiel überdeutlich für sich entscheiden konnte. Entsprechend defensiv könnte Strombachs Trainer Iljo Duketis seine Erwartungshaltung formulieren, niemand würde Anstoß daran nehmen. Doch es bleibt beim Konjunktiv: denn Duketis will gewinnen, und das sagt er auch. „Das ist eine lösbare Aufgabe“, findet der kroatische TVS-Coach, „Halle hat eine Mannschaft, die uns liegt.“ Einziges - und ausreichend großes - Problem: „Sie spielen hart, körperbetont, versuchen dem Gegner den Schneid abzukaufen und gehen durch die Wand. Das ist eine Mannschaft, die absolut von ihrem Siegeswillen lebt.“

[Judith Lünsdorf könnte gegen Halle als vorgezogene Deckungsspielerin agieren.]

Das heißt im Umkehrschluss, es gilt am Wochenende umso mehr dagegenzuhalten. Und zwar gegen eine Mannschaft, „die uns körperlich nicht überlegen ist“, wie Duketis zu berichten weiß. Das Hauptaugenmerk werden die Strombacherinnen auf die „sehr, sehr starke“ Katrhin Huck richten müssen, die auf Halblinks „immer wieder dahin geht, wo es weh tut“. Voraussichtlich eine Aufgabe für Lena Steuck, der Duketis zutraut, sich dem ohne Scheu entgegenzustellen. Auf der anderen Halbposition hat die HSG in Katrin Loyek eine wurfgewaltige Linkshänderin in ihren Reihen, deren Kreise Marina Häsner einengen soll, die übrigens im Hinspiel krankheitsbedingt fehlte. Mittelfrau Theresa Janzen wird sich auf eine Bewachung wahlweise durch Maike Buhr oder Judith Lünsdorf einstellen müssen.


Vorschau Oberliga Männer

HSG Rheinbach-Wormersdorf - TuS Derschlag (Sa., 18:30 Uhr).

Hinspiel: 31:28

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: In Bestbesetzung, also erstmals auch wieder mit dem lange Zeit verletzten Swen Georgewitsch, reisen die Derschlager zum Ligaprimus nach Rheinbach. Daraus irgendwie geartete Ansprüche abzuleiten, fiele den beiden TuS-Trainern Rainer Schumacher und Uli Pohl allerdings nicht ein. „Ich glaube nicht, dass wir dort gewinnen können“, gibt sich Schumacher zurückhaltend, „Rheinbach ist auf allen Positionen überdurchschnittlich stark besetzt und steht völlig zu Recht ganz oben.“ Rund um den „sehr guten Spielmacher“ Yves Kannegießer, der seine Nebenleute perfekt in Szene setze, habe man in Rheinbach über die Jahre eine kompakte Mannschaft aufgebaut, lobt der Derschlager Coach. „Sie machen offenbar eine sehr gute Arbeit in der Jugend, und das zahlt sich irgendwann aus.“

Wie man den Spitzenreiter zumindest vorübergehend aus dem Konzept bringen kann, hat Schumacher im Dezember bei der knappen Gummersbacher Niederlage gegen Rheinbach gesehen. „Die VfL-Jungs haben damals ziemlich offen gedeckt, viel Druck gemacht und sie so zumindest zeitweise etwas aus dem Konzept gebracht.“ 28:31 endete die Partie damals aus Gummersbacher Sicht, und mit dem gleichen Ergebnis unterlag auch der TuS das Hinspiel in Derschlag. Allerdings, so Schumacher weiter, eigne sich das Gummersbacher Beispiel nur bedingt zur Nachahmung. „Um so decken zu können, braucht man auch entsprechend ausgebildete und athletische Spieler.“ Woraus sich schließen lässt, dass es an solchen jedenfalls in der Masse bei Derschlag fehlt. Einen Aspekt, der für den TuS spricht, hat Schumacher aber doch noch ausgemacht. „In Hilgen waren wir grottenschlecht, in Opladen haben wir richtig gut gespielt und gegen Weiden wieder grottenschlecht: nach dem Gesetz der Serie wäre jetzt also wieder ein Top-Leistung dran.“

TV Bergneustadt - Stolberger SV (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 26:29

Es fehlt: Mathias Kakuschki, Eduard Debnar.

Zum Spiel: Das vorige Wochenende war kein gutes für den TV Bergneustadt. Nicht nur, dass das Schlusslicht (3:29 Punkte) gegen den direkten Konkurrenten aus Forsbach den Kürzeren zog, auch der Tabellennachbar aus Müllenbach punktete doppelt. Der Rückstand auf die Rivalen im Tabellenkeller ist damit auf drei (Müllenbach), beziehungsweise fünf Zähler (Forsbach und Übach) angewachsen, die Mission Klassenerhalt rückt in immer weitere Ferne. Eine neue - womöglich letzte - Möglichkeit, den Trend in Richtung Verbandsliga doch noch umzukehren, bietet sich den Jungs von Michael Klinnert und Eduard Debnar am kommenden Samstag, wenn der Tabellenzehnte aus Stolberg in der Sporthalle auf dem Bursten gastiert. Ein Team, das mit den bisher geholten elf Punkten in Sachen Abstieg noch nicht gesichert ist und das durch die Niederlage in Müllenbach eine Chance verpasst hat, sich weiter vom Tabellenkeller abzusetzen.

Es geht also für beide Mannschaften um viel, auch wenn Michael Klinnert wie schon vor der Forsbach-Partie versucht, den Druck von seiner Truppe zu nehmen. „Es ist ein weiteres wichtiges Spiel, und wir werden versuchen, durch mannschaftliche Geschlossenheit und Kampf das Beste daraus zu machen.“ Vorrangiges Ziel aller Trainingsarbeit sei nach wie vor, die Mannschaft „moralisch und kämpferisch auf den Punkt zu bringen“, und man habe den Eindruck, „dass sich etwas entwickelt“. Ein dickes Kompliment sprach Klinnert in diesem Zusammenhang seinem Trainerkollegen Eduard Debnar aus. „Eduard bringt sich voll ein und zieht alle Register. Und er ist, da er selber noch Spieler ist, glaubwürdig und noch viel näher an den Jungs dran.“ Um am Wochenende tatsächlich einen Sieg feiern zu können, müssten nun, so Klinnert, mindestens „drei, vier Spieler 100 Prozent zeigen - und das über 60 Minuten“.


TV Rodt-Müllenbach - SSV Nümbrecht (Sa., 20 Uhr).

Hinspiel: 30:36

Es fehlen: Björn Lefherz, Felix Schröder, Christian Daase - Mats Hilger, Christoph Bitzer (Schulterverletzung), Holger Faulenbach (Weiterbildung).

Einsatz fraglich: Maik Thiele (Muskelfaserriss) - Mario Jatzke (Schultereckgelenkssprengung), Philipp Winkler (Leistenzerrung), Kevin Schieferdecker (Grippe), Thomas Eisenbach (Mandelentzündung).

Zum Spiel: Vor dem Derby scheint die Liste der ausfallenden Spieler in beiden Teams länger als die der einsatzfähigen. Hüben wie drüben plagen sich Akteure mit Krankheiten oder Blessuren herum, die einen Einsatz unmöglich, unwahrscheinlich oder zumindest wenig sinnvoll erscheinen lassen. Daher werden sich am Samstagabend zwei Mannschaften gegenüber stehen, die personell ziemlich auf dem Zahnfleisch gehen. Schade eigentlich, denn in voller Besetzung hätten sich beide Teams sicherlich eines der interessanteren Duelle der Oberliga geliefert.

[TVRM-Spielertrainer Maik Thiele wird wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade im Derby wohl nicht spielen können.]

Aber auch so hat die Sache ihren Reiz, denn es geht vor allem aus Müllenbacher Sicht um viel. Nach dem Sieg gegen Stolberg am vorigen Wochenende haben die Löwen noch einmal Blut geleckt in Sachen Klassenerhalt. Schließlich hat sich der Vorletzte (6:26 Punkte) bis auf zwei Zähler an Übach-Palenberg und Forsbach auf den Plätzen elf und zwölf herangearbeitet, ein Sieg würde den TVRM angesichts der schweren Gegner, mit denen sich Konkurrenz am Wochenende herumschlagen muss, wohl gleichziehen lassen. „Wir gehen zwar als Außenseiter in die Partie, aber letztlich glaube ich, dass es ein offenes Spiel wird“, rechnet sich Müllenbachs angeschlagener Spielertrainer Maik Thiele durchaus etwas aus gegen den oberbergischen Rivalen, der vor allem durch den Weggang von Jens Jürges und den Ausfall von Mario Jatzke geschwächt sei.

Dass Letzterer nach seiner Schulterverletzung schon am Wochenende wieder auflaufen kann, hält Nümbrechts Co-Trainer Jörg Schäfer, der Holger Faulenbach am Samstag erneut vertreten wird, für äußerst unwahrscheinlich. „Mario möchte zwar unbedingt helfen, es ist aber die Frage, ob ein Einsatz wirklich Sinn macht.“ Ähnlich verhält es sich mit Neuzugang Thomas Eisenbach, der wegen einer Mandelentzündung auszufallen droht, und bisher noch überhaupt nicht mit der Mannschaft trainieren konnte. Beim Training unter der Woche waren überhaupt nur fünf Spieler der 1. Mannschaft da. „Wenn wir komplett gewesen wären, hätte ich gesagt, wir sind nominell etwas stärker besetzt“, sagt Schäfer, „so aber wird es mit Sicherheit ein offenes, enges Spiel, das die Mannschaft gewinnt, die den Sieg mehr will.“


VfL Gummersbach II - Dünnwalder TV (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 23:29

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Für die VfL-Trainer Axel Renner und Klaus Westebbe geht es in der restlichen Spielzeit vor allem darum, einzelne Spieler in ihrer persönlichen Entwicklung voranzubringen. Das hat man in den letzten Wochen immer wieder betont. Und diese Marschroute gilt auch für das kommende Duell gegen den Tabellennachbarn aus Dünnwald (Platz fünf, 21:11 Punkte), diesmal allerdings unter dem zusätzlichen Aspekt einer besonders hohen Belastung in dieser, wie Axel Renner sagt, „Englischen Woche“. Die hatte am vorigen Wochenende mit der Oberliga-Partie in Übach-Palenberg begonnen, wurde mit den A-Jugend-Begegnungen am Sonntag gegen Hattingen-Welper (41:32) und gestern in Düsseldorf (der VfL siegte knapp mit 22:21) fortgesetzt und endet am Sonntag gegen Dünnwald. Hinzu kommt, dass eine ganze Reihe Spieler derzeit mit der Bundesligatruppe trainieren. „Ich bin gespannt, wie die Jungs das verkraften“, hofft Renner auf eine zügige Regeneration seiner Spieler.

Der hohen Belastung entsprechend hat Renner den Trainingsumfang in dieser Woche deutlich reduziert. Erst am Samstag trifft man sich zu einem lockeren Abschlusstraining, um sich auf den Gegner am Sonntag einzustimmen. Gegen Dünnwald haben die Kreisstädter im Übrigen noch einige Rechnungen offen. So verlor man nicht nur das Hinspiel mit 23:29, auch in der HVM-Pokal-Runde musste man sich den Kölnern denkbar knapp geschlagen geben (28:29). „Das ist eine Truppe, die uns nicht sonderlich liegt“, so Renner, „da waren eine ganze Reihe Spieler dabei, die wir nicht in den Griff bekommen haben.“ Besonderes Augenmerk legen die Gummersbacher Trainer daher auf die „weitere Stabilisierung der Abwehr“. Die hatte sich zuletzt schon stark verbessert gezeigt, so dass man sich durchaus auf dem richtigen Weg wähnt.


Vorschau Verbandsliga Männer

DJK Westwacht Weiden – CVJM Oberwiehl (Fr., 20:30 Uhr).

Hinspiel: 35:35

Es fehlen: Maximilian Riegert (Schulterverletzung), Andre Rischikov (Cut am Auge), Jan Balkhausen (Beruflich verhindert).

[CVJM-Keeper Jan Balkhausen wird am Wochenende durch Timo Poetzsch vertreten.]

Zum Spiel: „Das ist ein Spiel, auf das ich mich wirklich freue“, geht CVJM-Trainer Helmut Korb vollkommen relaxt an das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten aus Weiden heran. Die Gastgeber sind für ihn zwar das favorisierte Team, „aber wir können sicherlich auch gegen sie gewinnen“, ist Korb durchaus optimistisch, dass sein junges Team der DJK im Aufstiegskampf noch ein Beinchen stellen kann. So stuft der Coach die Partie auch als Gradmesser für die eigene Leistungsstärke ein: „Da können wir mal zeigen, wo wir wirklich stehen.“ Denn bei den bisherigen Auftritten im neuen Jahr konnte Oberwiehl noch nicht wieder an die spielerisch teilweise überzeugende Hinrunde anknüpfen. Gegen Marienheide setzten sich die Oberberger nach hartem Kampf durch, und auch gegen Jahn Wahn musste sich der CVJM den Sieg mühsam erarbeiten.

Weiden kassierte in den letzten neun Begegnungen nur eine Niederlage. „Sie spielen eine unheimlich konstante Saison bisher und haben im Gegensatz zu uns nirgends unnötige Punkte liegen lassen“, sähe Korb Weiden selbst bei einem eigenem Sieg nach wie vor klar im Vorteil im Aufstiegskampf. „Die Frage wird wohl sein, welches Team sein Potenzial am Freitag komplett abrufen kann“, so der Trainer weiter. Insgesamt rechnet er aber mit einer recht ausgeglichenen Partie, in der am Ende wohl nur Nuancen entscheidend sein werden. Beim Gegner gelte es vor allem den Rückraum unter Kontrolle zu bekommen. Dabei dürfe man aber nicht den Fehler machen, sich nur auf Spielmacher Patrick Mosemann und Goalgetter Marc Schlingensief zu konzentrieren: „Sie haben einen breiten Kader und sind überall recht gut besetzt.“ Personell muss Korb diesmal etwas umdisponieren. Für den verhinderten Jan Balkhausen, wird in jedem Fall Timo Poetzsch mit nach Weiden reisen.


HSG Siebengebirge/Thomasberg II - SSV Marienheide (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 36:43

Es fehlt: Philip Nastke (Knieverletzung).

Zum Spiel: Während man in Oberwiehl noch leise Hoffnungen auf den Aufstieg hegen darf, ist dieses Thema in Marienheide endgültig ad acta gelegt worden. „Diese Geschichte können wir abhaken“, hofft Trainer Dirk Heppe, dass sein Team nun vielleicht endlich einmal wieder befreit aufspielen kann. Das ist gegen den „Angstgegner“ Siebengebirge auch bitter nötig. „Irgendwie liegen sie uns nicht“, weiß Heppe, dass die Heier seit jeher Probleme mit der Oberligareserve der HSG haben. So auch vergangene Saison, in der man das Hinspiel zwar auch gewann, auswärts aber ohne jede Chance war. Daher sieht Heppe auch dieses Mal einen harten Brocken auf sich zukommen, zumal die Heier diese Saison ohnehin in der Fremde weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.

Steigern muss sich vor allem die Marienheider Defensive. „Gegen Weiden haben wir viel zu viele Tore kassiert“, erwartet Heppe dieses Mal eine etwas konzentrierte Leistung, zumal auch Lutz Lichtinghagen wieder voll einsetzbar sein wird. Der Gegner sei derweil schwer einzuschätzen: „Man weiß nie so genau, wer bei ihnen aufläuft.“ Eine Aussage, die sich bei einem Blick auf die Torjägerliste noch weiter verfestigt. Heinrich Fech, der beste HSG-Torschütze, liegt mit 72 Treffern nur auf dem 21. Rang. Vielmehr besticht der große Kader durch seine Ausgeglichenheit. „Siebengebirge spielt einen recht strukturierten und schnellen Handball und hat seine Stärken vor allem im kämpferischen Bereich“, so Heppe. Bis auf den Langzeitverletzten Philip Nastke steht dem Trainer der komplette Kader zur Verfügung.


Vorschau Landesliga Männer

Longericher SC II - CVJM Oberwiehl II (Sa., 17 Uhr).

Hinspiel: 32:31

Es fehlen: Timo Poetzsch (Trainer bei der C-Jugend), Daniel Hertrampf (Daumenverletzung).

Einsatz fraglich: Fabian Mathies (Ellbogenverletzung), Christian Schneider, Alexander Baldamus, Nico Lutz, Raphael Krauß (alle A-Jugend-Spiel).

[Jürgen Pohl hofft den angeschlagenen Fabian Mathies zumindest in der Abwehr einsetzen zu können.]

Zum Spiel: Nicht zu beneiden ist CVJM-Coach Jürgen Pohl vor der schwierigen Aufgabe in Longerich. „Mit einem kompletten Kader hätten wir dort sicherlich gute Chancen“, so Pohl, der mit Daniel Hertrampf und Timo Poetzsch nicht nur auf zwei Stammkräfte verzichten muss, sondern voraussichtlich auch nicht auf die eigene A-Jugend zurückgreifen kann, da diese um 15 Uhr ihr letztes Saisonspiel in Strombach bestreitet. „So haben wir dort natürlich nichts zu verlieren“, sagt Pohl. Dabei glaubt er aber weiter an den Klassenerhalt: „Die Qualität der Mannschaft reicht eigentlich für das Mittelfeld, unser Punkteverhältnis zeigt das momentan aber nicht. Und nur vom gut Reden kommen auch keine Punkte!“ Die kommenden drei Wochenenden sieht er als vorentscheidend an: „Gegen Longerich, Hürth und Wahlscheid müssen wir definitiv vier Punkte holen.“


HGV Hürth-Gleuel - SSV Marienheide II (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 32:22

Es fehlen: Tim Küsters, Richard Kramer (beide Studium), Markus Meier (Muskelfaserriss), Volker Neumann (Urlaub), Gunnar Cichon (Privat verhindert).

[Richard Kramer belebte das Spiel der Heier Reserve zuletzt merklich, wird am Wochenende in Hürth aber fehlen.]

Zum Spiel: Ausgerechnet im wichtigen Spiel gegen den Verbandsligaabsteiger Hürth brechen SSV-Trainer Wolfgang Schmalz wie so oft in dieser Saison die wichtigen Stützen seines Kader weg. Zwar bestehe die Hoffnung, dass Danny Küsters, der gegen Oberwiehl zu Jahresbeginn eine starke Leistung ablieferte, die Reise Richtung Köln mit antritt, doch gerade Richard Kramer wird Schmalz schmerzlich vermissen: „Er macht ja nicht nur Tore, sondern holt auch viele Siebenmeter heraus und macht Platz für die anderen.“ Dabei könnte der Coach gerade in Hürth einen kompletten Kader dringend gebrauchen: „Vollzählig wäre dort sicherlich ein Punkt möglich.“ Aus dem Hinspiel glaubt er zudem zu wissen, wie man Hürth knacken könne: „Ihr Rückraum war nicht so stark. Allerdings locken sie mit ihren langen Angriffen die Defensive immer wieder heraus. Im Eins-gegen-Eins sind sie dann deutlich stärker.“


TuS Rheindorf - SSV Nümbrecht II (Sa., 19:30 Uhr).

Hinspiel: 29:26

Es fehlen: Christian Heß (Schiedsrichtereinsatz), Matthias Wetzler (Privat verhindert), Marcus Schwemke (Handverletzung), Patrick Seebaum.

Zum Spiel: „Die Rollen sind klar verteilt und die Trauben werden für uns wohl sehr hoch hängen“, geht SSV-Coach Markus Dormagen durchaus realistisch an die kommende Auswärtsaufgabe heran. „Ich fahre aber garantiert nicht bis nach Leverkusen, nur um mir eine hohe Niederlage abzuholen“, erwartet er eine engagierte Leistung seines Teams. Auch wenn die personelle Lage die schwierige Aufgabe nicht gerade einfacher mache. Hoffnung macht ihm aber das gute Hinspiel: „Das war ein enges Spiel, das wir erst in der Schlussphase etwas unglücklich verloren haben.“ Der Tabellenzweite sei aber auch kein echter Maßstab für die SSV-Reserve: „Sicherlich ist das ein Zückerchen, wenn du da gewinnst, aber wirklich wichtig sind die Spiele gegen die Mannschaften, die unter uns stehen.“


TV Strombach - SG MTVD Köln II (So., 15 Uhr).

Hinspiel: 37:26

Es fehlen: Robert Fischer (Kreuzbandriss), Tibor Benedek (Knieverletzung), Andreas Frentzen (Knieprobleme), Tino Steuck (Knieprobleme).

Zum Spiel: „Wenn wir jetzt nicht nachlegen, ist der Sieg gegen Refrath nichts wert“, sieht TVS-Coach Kai Stübben seine Mannschaft gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft aus Köln in der Pflicht. Denn der Aufstieg ist noch nicht endgültig zu den Akten gelegt. Zwar belegen die Oberberger momentan nur den sechsten Rang, der Rückstand auf die Tabellenspitze beträgt aber nur vier Punkte. „Wir müssen gegen Köln nur dort ansetzen, wo wir gegen Refrath aufgehört haben. Wenn wir das schaffen, werden wir auch zwei Punkte holen“, so Stübben. Die Domstädter verloren zuletzt nicht nur vier Spiele in Folge, sondern musste mit Markus Lerho auch ihren überragenden Akteur an die erste Mannschaft abgeben. „Das ist natürlich ein ganz wichtiger Mann bei ihnen, auch wenn wir ihn im Hinspiel schon sehr gut im Griff hatten“, sagt Stübben, der sonst keinen Gästespieler herausragen sieht.


TV Wahlscheid - HSV Frechen (So., 16:30 Uhr).

Hinspiel: 25:33

Es fehlt: Markus Pasemann (Handbruch).

Einsatz fraglich: Thomas Hahn (Fußverletzung), Jens Fach (Krank), Oliver Gilles (Verletzung).

[Jens Fach konnte diese Woche krankheitsbedingt nicht trainieren.]

Zum Spiel: Nach dem kurzen Zwischenhoch wurde der TV Wahlscheid am vergangenen Wochenende von der TuS Königsdorf schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Und auch der kommende Gegner verspricht alles andere als zwei sichere Punkte, die die Wölfe im Abstiegskampf aber bitter nötig hätten. „Frechen ist eine Mannschaft, die unheimlich von ihrer Schnelligkeit lebt“, analysiert Trainer Stefan Thomm den Gegner. Gegen den Tabellenvierten gelte es vor allem das eigene Angriffsspiel wieder zu verbessern: „Fehler wie gegen Königsdorf dürfen wir uns dieses Mal nicht allzu oft erlauben, denn die werden sofort gnadenlos bestraft.“ Allerdings zeigten sich die Gäste zuletzt etwas unbeständig. Zwar gewann der HSV das Spitzenspiel in Longerich zum Jahresbeginn, verlor aber am letzten Spieltag überraschend zu Hause gegen Hürth.


Vorschau Oberliga Damen

SSV Nümbrecht - SV Blau Weiss Hand (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 10:24

Es fehlt: Inga Kruse (Kreuzbandriss).

Zum Spiel: Auf sieben Punkte ist der Rückstand auf das rettende Ufer für die Nümbrechter Damen inzwischen angewachsen. Bei nur noch acht ausstehenden Begegnungen benötigen die Oberbergerinnen folglich einen starken Schlussspurt im Abstiegskampf. Dass dieser gerade gegen Blau Weiss Hand beginnen wird, erscheint allerdings stark fraglich. „Hand gehörte zu den stärksten Mannschaften, auf die wir bisher getroffen sind. Eigentlich ein Gegner, den wir momentan eigentlich gar nicht gebrauchen können“, sieht SSV-Trainer Klaus Hiltmann sich gegen den Liga-Dritten klar in der Außenseiterrolle. Zumal unter der Woche gleich mehrere Spielerinnen grippebedingt nicht trainieren konnten. „Wir müssen uns auf jeden Fall anders als in Köln präsentieren, sonst bekommen wir wieder eine richtige Packung“, setzt Hiltmann abschließend auf eine Leistungssteigerung.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt - Godesberger TV (Sa., 17:30 Uhr).

Hinspiel: 15:29

Es fehlt: Melanie Graf (Verletzung).

Zum Spiel: Die einzige Konstante bei den Bergneustädter Damen in dieser Saison ist, dass sich Licht und Schatten in regelmäßiger Reihenfolge abwechseln. Wenn es nach diesem Gesetz der Serie geht, sollten die Oberbergerinnen gegen den Liga-Dritten nun aber die Punkte durchaus auf dem Bursten halten können. „Dafür müssen wir uns aber gewaltig steigern“, hat Trainer Markus Heß die klare Niederlage gegen Dünnwald noch im Hinterkopf. Trotz des deutlichen Hinspielergebnisses sieht er sich gegen Godesberg aber ohnehin nicht chancenlos. In der Hinrunde sei seine Mannschaft nicht wirklich auf dem Platz gewesen und hätte sich in der zweiten Hälfte förmlich ohne jede Gegenwehr abschießen lassen. „Wenn wir nur annähernd die Leistung aus den Spielen gegen Bonn und Frechen abrufen, sollte zu Hause durchaus etwas möglich sein“, so Heß abschließend.


Weidener TV - TV Oberbantenberg (So., 16 Uhr).

Hinspiel: 11:21

Es fehlt: Keine.

Zum Spiel: Eine Pflichtaufgabe wartet auf die Damen des TV Oberbantenberg. Zwar gewannen die abstiegsgefährdeten Weidenerinnen zuletzt zwei Spiele gegen Brühl und in Flittard, doch allein das deutliche Hinspielergebnis sowie ein Blick auf die Tabelle sollte ausreichen, um zu zeigen, dass der TVO sich in Würselen keine Blöße geben wollen wird. Zumal Naaf den ebenfalls abstiegsbedrohten Strombacherinnen im Kampf um den Klassenerhalt etwas unter die Arme greifen will. Schwächen sieht Naaf beim Gegner vor allem im Rückraum. „Wir werden ähnlich wie gegen Strombach spielen und natürlich versuchen zu gewinnen“, könnte der TVO bei einem Sieg zudem wieder auf Platz vier der Tabelle klettern.


TV Strombach II - HSV Frechen (So., 17 Uhr).

Hinspiel: 20:29

Es fehlen: Melanie Frackiewicz (Kreuzbandriss), Isabel Pachur (Handbruch).

Zum Spiel: Auch wenn der TV Oberbantenberg den Strombacher Damen Schützenhilfe im Abstiegskampf leisten will, die TVS-Reserve muss langsam aber sicher mal wieder punkten. Denn der Vorsprung, den die Oberbergerinnen sich in den direkten Duellen gegenüber der Konkurrenz aufgebaut hatte, ist inzwischen aufgebraucht, und Strombach befindet sich wieder auf einem Abstiegsplatz. Mit Frechen kommt nun allerdings ein unangenehmer Gegner und Trainer Lars Konieczny weiß erneut nicht, auf welche A-Jugendlichen er zurückgreifen kann, da diese Sonntagmittag zunächst in Aachen antreten. „Im Hinspiel haben wir Frechen den nötigen Kick gegeben, um eine Serie zu starten“, erinnert sich Konieczny nur ungern an das Duell im vergangenen Jahr. Hoffnung hat er dennoch: „Wenn wir auch nur annähernd so wie in Bonn auftreten, ist alles machbar.“


Vorschau Landesliga Damen

TVE Bad Münstereifel - CVJM Oberwiehl (So., 12 Uhr). Hinspiel: 17:18
Stolberger SV - SSV Marienheide (So., 18 Uhr). Hinspiel: SSV nicht angetreten



Vorschau Kreisliga Männer

TV Niederseßmar - TV Oberbantenberg (Sa., 18 Uhr). Hinspiel: 35:23
TV Gelpetal - CVJM Oberwiehl III (Sa., 19:15 Uhr). Hinspiel: 22:22
TV Bergneustadt II - TV Rodt-Müllenbach II (So., 11 Uhr). Hinspiel: 25:30
SG Engelskirchen/Loope - TuS Derschlag II (So., 17 Uhr). Hinspiel: 22:27
TV Strombach II - TV Wallefeld (So., 17:45 Uhr). Hinspiel: 18:26




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