[Bilder: Elena Schröder --- Das Unternehmerteam freute sich, heute das Haus Grotenbach zu eröffnen: Gunnar Liedheger (v.l.), Heinz Ferchau, Isabelle Knipping, Bettina Hühn, Michael Korthaus und Dieter Knipping]

Das Gebäude ist 1968 gebaut worden und stand nach dem Umzug des evangelischen Altenheims einige Jahre leer, bis man den richtigen Käufer fand. Die drei oberbergischen Firmen Ferchau Engineering, Korthaus Bauunternehmen und Arnold Knipping Holding GmbH hatten das stark sanierungsbedürftige Gebäude gekauft, um es in die moderne Wohnanlage für Senioren umzubauen. Nach einem Baujahr ist nun das Haus einzugsbereit. „Es standen beim Kauf keine wirtschaftliche Gründe dahinter, sondern spontane Begeisterung, etwas für die älteren Menschen zu tun“, betonte Michael Korthaus von der Baufirma Korthaus in seinem Grußwort an zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft.

Korthaus verdeutlichte weiter, dass es ist kein Altenheim sei, sondern ganz normale Wohnungen, die den Bewohnern ein eigenständiges Leben ermöglichen. Die Wohnanlage mit dem Dachgarten, den Gemeinschaftsräumen und dem Begegnungscenter habe alles, damit die Bewohner sich hier wohl fühlen. Als Vorteil sehen die Dienstleister, dass es im Haus Grotenbach eine Diakonie gibt, die dort ihren Hauptsitz hat. Nach Auskunft der Betreuerin der Bewohner und des Hauses, Bettina Hühn, werden im Haus regelmäßig unter anderem Gottesdienste und Bewohnerreisen veranstaltet.

„Es gibt keine Altersbegrenzung, obwohl natürlich die Bewohner nicht jünger als 50 Jahre sein sollen“, erklärte Hühn. Eine der Voraussetzungen für das Wohnen im Haus sei vor allem der Wunsch, nicht allein, sondern in einer Wohngesellschaft unter Gleichgesinnten zu leben. Für die älteren Menschen, denen die Alltagspflichten wie häusliche Reparatur oder Gartenarbeiten zu Last werden, sei das Haus mit 32 modern ausgestatteten Wohnungen von 45 bis 110 Quadratmeter eine gute Alternative, weiß Hühn. Einige Wohnungen sind bereits reserviert, einige stehen aber auch noch zur Verfügung.