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Bezirksliga: Baris Spor Hackenberg ohne Kreativabteilung gegen Derschlag

bl; 27. May 2005, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Bezirksliga: Baris Spor Hackenberg ohne Kreativabteilung gegen Derschlag

bl; 27. May 2005, 00:00 Uhr
(bl/12.5.2005-15:15) Oberberg - Mit Hackenberg gegen Derschlag und der Partie TuS Homburg-Bröltal gegen Lindlar stehen am Samstag gleich zwei interessante Derbys auf dem Programm - Oberberg-Aktuell sprach mit den vier beteiligten Trainer - Lindlar muss gewinnen - Hermesdorf will Reserve stärken.
[Den Hackenberger fehlt jetzt auch noch Rudi Giebler.]

Nachspiele vom 18. Spieltag (Pfingstsamstag, 16 Uhr).

Baris Spor Hackenberg - FC Borussia Derschlag

Es fehlen: Marcel Walker, Rudi Giebler (beide gesperrt), Erkan Koc (Bänderriss), Charlie Kasongo (Muskelfaserriss) - Kai Schillingmann (Knieverletzung), David Becker (Urlaub), Hayder Tokmak (Fingerbruch).

Einsatz fraglich: Ali Demirkaya (Grippe), Andre Germer (Wadenverletzung), Stefan Witt (Achillessehnenverletzung), Abudi El-Charif (Muskelfaserriss).

Das sagen die Trainer vor dem Derby

Theo Boxberg (Baris Spor Hackenberg)

Zum Gegner: “Die Derschlager werden in diesem Spiel noch einmal alles versuchen, wenn sie denn überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben. Wir werden sie auf jeden Fall nicht unterschätzen.“

Zum Spiel: “Wir wollen natürlich gewinnen und unsere Chance auf den zweiten Platz wahren, auch wenn das immer schwerer wird. Wir werden versuchen, auch mit unsere eingeschränkten Mitteln die Partie frühzeitig für uns zu entscheiden.“

Zu seiner Mannschaft: “Mit Giebler, Walker und Koc fällt mittlerweile unsere komplette Kreativabteilung aus. Das ist natürlich bitter, zumal ich zurzeit keine elf Mann aus meinem Kader zur Verfügung habe. Es ist schon bitter, dass wir in dieser entscheidenden Phase solche Probleme haben. Positiv ist, das Kilian Gärtner wieder dabei ist. Seine individuelle Klasse kann für uns immens wichtig sein.“


Stefan Witt (FC Borussia Derschlag).

Zum Gegner: “Hackenberg hat seine Supertruppe. Keine Frage. Sie haben allerdings auch personelle Probleme, und auch sie müssen unbedingt gewinnen. Wir haben Respekt, aber keine Angst.“

Zum Spiel: “Wir müssen aus den beiden Spielen gegen Hackenberg und Lindlar vier Punkte holen, sonst haben wir keine Chance mehr. Es ist ein Derby, in dem alles möglich ist. Uns hat keiner mehr auf der Rechnung, und das ist auch unsere Chance. Wir spielen auf Sieg.“

Zu seiner Mannschaft: “Trotz der personellen Ausfälle, werden wir eine gute Truppe auf den Platz bringen können. Wir haben, mal angesehen von der zweiten Hälfte in Worringen, bewiesen, dass wir auf einem ganz guten Weg sind. Für Olaf Seinsche, der leider verhindert ist, wird wieder Dirk Isenhardt im Tor spielen. Ansonsten wird es keine großartigen Änderungen geben.“

[Sasa Grbesa fehlt den Bröltalern an allen Ecken und Enden.]

TuS Homburg-Bröltal - RS 19 Waldbröl.

Es fehlen: Sasa Grbesa (persönliche Gründe), Vitali Kelm (Knieverletzung), Shpetim Ajdari (Rotsperre).

Einsatz fraglich: Ilhan Tokac, Kai Klemmer, Uwe Olschewski (alle angeschlagen).

Das sagen die Trainer vor dem Derby

Dieter Jacobs (TuS Homburg-Bröltal)

Zum Gegner: “Waldbröl ist gerade durch die jungen Spieler sehr stark besetzt. Durch die Ferien werden sicherlich alle Jugendspieler mit dabei sein, so dass es für uns eine sehr schwere Aufgabe wird. Waldbröl hat, ebenso wie wir, seine Stärken im Spiel nach vorne.“

Zum Spiel: “Ich erwarte einen ganz heißen Tanz und ein interessantes Spiel. Beide Vereine haben ihre Saisonziele erreicht und können recht locker aufspielen. Unser Ziel muss es aber dennoch sein, die Partie auf keinen Fall zu verlieren, und Waldbröl nicht vorbeiziehen zu lassen. Im Großen und Ganzen sieht unsere Derbybilanz diese Saison ganz gut aus, und das soll auch so bleiben.“

Zu seiner Mannschaft: “Man hat in den letzten Spielen gesehen, wie viel bei uns vom Einsatz von Sasa Grbesa abhängt. Ohne ihn, hätten wir die letzten beiden Derby sicher besser gestaltet. Deshalb bin ich auch froh, dass er für nächste Saison fest zugesagt hat.“


Ingo Dehmke (RS 19 Waldbröl)

Zum Gegner: “Ich habe die Bröltaler Mannschaft noch nicht gesehen, weiß aber, dass sie sehr stark besetzt sind und Klassenfußballer haben. Dass Shpetim Ajdari nicht dabei ist, kommt uns sicherlich zugute, aber wir sind dennoch gewarnt. Die Spieler kennen sich untereinander, und das macht es zu einer ganz besonderen Partie.“

Zum Spiel: “Die Jugendspieler werden am Samstag zur Verfügung stehen, so dass wir gegen Bröltal auf jeden Fall eine Chance haben werden. Wir haben die Möglichkeit, mit einem Sieg an Bröltal vorbeizuziehen, und das werden wir auch versuchen. Wir werden offensiv spielen und von Beginn an unsere Chancen suchen.“

Zu seiner Mannschaft: “Die Niederlage gegen Oberpleis hat gezeigt, dass es für einen Sieg gegen eine Spitzenmannschaft noch nicht reicht. Dennoch sind wir auf einem guten Weg und wollen die Saison so gut wie möglich beenden.“


TuS Lindlar - TuS Marialinden.

Es fehlt: Dominik Kaesberg (Muskelfaserriss).

Einsatz fraglich: Christian Beckmann (Zerrung).

Zum Spiel: “Nach dem unnötigen Remis in Bröltal, stehen wir nun unter Zugzwang“, so TuS-Trainer Hansi Füting, der gegen den Lokalrivalen einen Sieg fordert. Füting weiß aber auch, wie schwer das wird. Nicht zuletzt verdarben die Marialindener seinem Team im letzten Jahr durch einen 1:0-Auswärtssieg den direkten Aufstieg. „Das wird ein heißer Tanz, aber auf die zweite Hälfte in Bröltal können wir aufbauen“, so der Übungsleiter. Mit Leistung und Einstellung seiner Jungs konnte er auf jeden Fall zufrieden sein, nur die Chancenverwertung war mangelhaft.


SV Hermesdorf - SV Siegburg 04.

Es fehlt: keiner.

Zum Spiel: Nachdem der Klasseerhalt so gut wie unter Dach und Fach ist, können die Hermesdorf das Spiel gegen Siegburg etwas ruhiger angehen lassen und nun auch andere Prioritäten setzen. „Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, darüber hinaus aber auch die Reserve vor dem Abstieg in die Kreisliga C bewahren“, so Trainer Roland Golombeck, der vor der Unberechenbarkeit der Siegburger warnt: „Die Ergebnisse haben gezeigt, dass ihnen alles zuzutrauen ist.“ Vor allem auf den ehemaligen Marienheider Taner Durdu müsse man aufpassen. Golombeck: „Der kann ein Spiel auch allein entscheiden.“


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