Archiv

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 1. Nov 2012, 00:27 Uhr
ARCHIV

Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,sf; 1. Nov 2012, 00:27 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

Zum Kreisliga A-Tippspiel über "MeinOA"  

Vorschau Landesliga (10. Spieltag)

Blau-Weiß Friesdorf – SSV Bergneustadt (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlt: Andreas Krolewski.

Einsatz fraglich: Christian Salmen.

Zum Spiel: Auch das Kellerduell gegen Deutz hielt keine freudigen Nachrichten bereit: Der Gast entführte die drei Punkte mit einem glücklichen 1:0-Erfolg - die neunte Pleite im neunten Spiel. Der SSV Bergneustadt befindet sich im Steilflug Richtung Bezirksliga. Ob nun das Duell mit Friesdorf die Wende bringt, ist fraglich. Zwar rangieren die Blau-Weißen mit zwölf Zählern nur auf Rang elf, dass das Potenzial weitaus größer ist, dokumentiert ein Blick in die Vorsaison, als die Friesdorfer Vizemeister wurden und den Aufstieg nur wegen des schlechteren Punktequotienten verpassten.

Torsten Reisewitz hat eine Erklärung für den mauen Saisonstart des kommenden Gegners parat: „Sie hatten zuletzt große Verletzungssorgen und stehen deshalb nicht dort, wo sie eigentlich hingehören.“ Das Schlusslicht fährt also als absoluter Außenseiter nach Bonn. „Wir brauchen gar nicht darauf zu achten, was auf der anderen Seite passiert. Mir ist wichtig, dass die Mannschaft mit der richtigen Einstellung auf den Platz geht und Vollgas gibt. Dann werden wir vielleicht irgendwann mal belohnt“, führt der Bergneustädter Trainer aus. Mit Ausnahme der Begegnungen gegen Leverkusen und Oberpleis (jeweils 2:7) sei man nie völlig chancenlos gewesen. 

Immerhin kann Reisewitz wieder auf ein vergrößertes Aufgebot zurückgreifen, nachdem er in den vorangegangenen Partien eine absolute Notelf ins Rennen schicken musste. Ob jedoch alle Akteure nach ihren verletzungsbedingten Pausen im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, muss abgewartet werden. Die schlechte Personalsituation und - daraus resultierend – die ungenügende Trainingsbeteiligung sind ein Grund für den bislang desaströsen Verlauf. Nach Möglichkeit soll in der Winterpause Abhilfe geschaffen werden, wobei Reisewitz klar ist, wie schwierig es ist, auswärtige Spieler für die Aufgabe zu begeistern. Aus dem aktuellen Kader habe bislang niemand bekundet, im Januar gehen zu wollen.          


Vorschau Bezirksliga (10. Spieltag)

Prometheus Porz – TuS Lindlar (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Arlind Pacarada, Carsten Lenort.

Einsatz fraglich: Marco Theisen, Robin Theisen.

Zum Spiel: Nach sechs Siegen in Folge hat’s den TuS Lindlar erwischt. Im Derby gegen den VfR Wipperfürth konnte die Mannschaft von Werner Thies nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen und verlor verdient mit 0:2. Der Trainer ist darum bemüht, den Betriebsunfall nicht an die große Glocke zu hängen. „Es war ein gebrauchter Tag. Die Niederlage ist kein Beinbruch, weil wir bisher eine gute Saison  gespielt haben. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass wir nach neun Spielen 21 Punkte haben, hätte ich das sofort unterschrieben“, sagt Thies, der hofft, dass die Pleite neue Kräfte freisetzt. „Wir haben einen Schuss vor den Bug bekommen. Jetzt müssen die Jungs eine Reaktion zeigen.“

Besonders im Angriffsspiel enttäuschte der Spitzenreiter, der sich im Verlauf der 90 Minuten lediglich zwei klare Torchancen erarbeiten konnte. Das Vorhaben, zumindest ein torloses Remis mitzunehmen, wurde durchkreuzt, weil man sich diesmal ungewöhnlich viele Schlafmützigkeiten in der Defensive leistete. Thies fordert mehr Konzentration bei der Erledigung der Abwehraufgaben. „Wichtig ist, dass die Null steht. Vorne sind wir eigentlich immer für ein Tor gut“, betont der Übungsleiter. Gegen den Tabellenletzten sind drei Zähler fest eingeplant, allerdings warnt Thies eindringlich davor, den Neuling zu unterschätzen. „Das wird eine enge Kiste. Porz hat zuletzt knappe Ergebnisse erzielt. Wir müssen geduldig bleiben, auch wenn es bis zur 80. Minute 0:0 steht.“


RSV Urbach – TuS Homburg-Bröltal (Sonntag, 12:45 Uhr).

Es fehlen: Jeton Canolli, Thorsten Nehrbauer, Dennis Kuczak.

Zum Spiel: Mit den beiden Erfolgen gegen den SV Bergisch Gladbach 09 II und DSK Köln hat sich der TuS Homburg-Bröltal in der Spitzengruppe festgebissen und rangiert nur noch einen Zähler hinter Spitzenreiter Lindlar, dessen Vorsprung am vergangenen Sonntag zusammenschmolz. Nach Ansicht von THB-Coach Thorsten Nehrbauer nicht mehr als „eine Momentaufnahme. Die Saison ist extrem lang und die Liga sehr ausgeglichen. Wir denken von Spiel zu Spiel.“ Offiziell beschäftigt man sich also noch nicht mit den bis zur Winterpause ausstehenden Spitzenbegegnungen gegen West Köln, Lindlar und Nümbrecht, sondern vielmehr mit dem kommenden Gegner aus Urbach, wo die Bröltaler bereits am Sonntagmittag antreten.

„Die Anstoßzeit ist nicht wichtig. Wir wollen die drei Punkte mitnehmen“, so Nehrbauer, der sich von seinen Schützlingen die nächste konzentrierte Vorstellung erhofft. „Wichtig wird sein, die Aufgaben, die wir uns vornehmen, zu erfüllen und für die Mannschaft zu arbeiten“, erscheint das Erfolgsrezept recht simpel. Die Urbacher sind in den vergangenen Wochen massiv ins Trudeln gekommen und kassierten in den letzten vier Partien 21 Gegentreffer, wodurch sie mittlerweile zur Schießbude der Klasse mutiert sind. Und genau hier sieht Nehrbauer ein mögliches Problem: „Ich gehe davon aus, dass Urbach sehr defensiv agieren wird. Es könnte ein Geduldsspiel werden.“ Bastian Sellau steht nach seiner Bänderverletzung wieder als Alternative zur Verfügung.


SSV Homburg-Nümbrecht – TuS Marialinden (Sonntag, 14:45 Uhr).

Es fehlen: Alexander Epstein, Robert Arnds, Jonas Wagner, Florian Heikaus.

Einsatz fraglich: Marvin Jungjohann.

Zum Spiel: „Wir haben den zehnten Spieltag und wir dürfen das nächste Spitzenspiel bestreiten. Das ist doch toll“, herrscht bei Hans Jordan gelöste Stimmung. Der Aufsteiger hat das Soll bis zum jetzigen Zeitpunkt mehr als erfüllt, sollte Nümbrecht nun auch gegen den punktgleichen Tabellennachbarn reüssieren, würden sich ungeahnte Perspektiven ergeben. „Wenn wir gewinnen sollten, sind wir bis zur Winterpause in der Spitzengruppe dabei. Das wäre im Hinblick auf den Klassenerhalt schon mehr als die halbe Miete“, glaubt der SSV-Coach. Das Polster auf die Abstiegsränge beträgt aktuell zwölf Zähler. Ein beträchtlicher Vorsprung, der jedoch nicht zum Zurücklehnen geeignet ist. „In dieser ausgeglichenen Liga kann alles sehr schnell gehen“, warnt Jordan.

Die Marialindener zählen zu den Überraschungen der laufenden Serie. Nach dem personellen Umbruch im Sommer hatte den TuS eigentlich niemand auf der Rechnung. „Die Offensive ist brandgefährlich“, erläutert Jordan, der Marialinden schon einige Male beobachtet hat – der Gegner mit Top-Goalgetter André Peters stellt den erfolgreichsten Angriff der Liga, der SSV rangiert in dieser Wertung an vierter Stelle. „Es könnte ein spektakuläres Spiel werden“, mutmaßt Jordan. Nicht nur bei den schnellen Kontern Marialindens gelte es, höchste Aufmerksamkeit an den Tag zu legen. Der Trainer hofft auch, dass seine Schützlinge die wiederkehrenden Nachlässigkeiten bei Standardsituationen ablegen können. „Wir müssen uns taktisch geschickter verhalten. Da befindet sich unsere junge Mannschaft noch im Lernprozess.“ An der nicht berauschenden Personallage hat sich wenig geändert, lediglich Marvin Jungjohann könnte rechtzeitig fit werden.                 


VfR Wipperfürth – SC Rondorf (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Christopher Dreiner, Erkan Yorganci, Sinan Ataoglu.

Einsatz fraglich: Patrick Althoff, Michael Brandt.

Zum Spiel: Aus den beiden Heimspielen gegen Wahlscheid und Lindlar hat der VfR Wipperfürth die optimale Ausbeute geholt - kein Zweifel, dass nun auch beim dritten Auftritt an den Ohler Wiesen in Folge ein „Dreier“ herausspringen soll. „Es wäre schön, wenn uns das gelungen würde“, sagt Coach Norbert Scheider. „Wenn wir an die Leistung gegen Lindlar anknüpfen, ist ein Sieg möglich.“ Im Derby gegen den Spitzenreiter zeigte die Mannschaft ihre bislang beste Vorstellung, speziell die zu Saisonbeginn gescholtene Defensive wusste zu überzeugen. Lediglich zwei Torgelegenheiten wurden dem TuS gestattet. Auch ein Verdienst des seit Wochen in bestechender Form befindlichen Michael Brandt, dessen Einsatz für Sonntag allerdings fraglich ist. Ähnlich verhält es sich mit Patrick Althoff.
     
Nach dem missratenen Start in die Spielzeit hat sich Wipperfürth nach oben gearbeitet und könnte mit seinem Sieg gegen Rondorf den endgültigen Anschluss ans Vorderfeld schaffen, wobei Scheider die Prioritäten etwas anders setzt. „Wichtig ist vor allen Dingen, dass wir uns nach unten absichern“, so der Übungsleiter. Der kommende Gegner hat sich mit dem 1:0 im Kellerduell gegen Frielingsdorf ein wenig Luft verschafft und konnte bereits in der Woche davor bei der knappen Niederlage in Nümbrecht überzeugen. „Vor dem Lindlar-Spiel musste ich niemanden besonders motivieren. An die nächste Aufgabe müssen wir mit der gleichen Einstellung herangehen. Das wird absolut kein Selbstläufer“, mahnt Scheider an. Christopher Dreiner muss wegen seines Platzverweises pausieren.     


SV Frielingsdorf – SV Refrath (Sonntag, 14:30 Uhr).

Es fehlen: Kevin Theisen.

Zum Spiel: Angesprochen auf die wechselvollen Spielzeiten 2011/12 und 2010/11, in deren Verlauf jeweils nur eine Halbserie zufriedenstellend verlief, erklärte der neue Frielingsdorfer Coach Giovanni Bernardo im OA-Saisonvorbericht: „Daran erkennt man, zwischen welchen Extremen sich der Verein bewegt hat. Wir müssen daran arbeiten, dass wir eine gewisse Gleichmäßigkeit hereinbekommen.“ Wenn man ketzerisch sein möchte, konnte diese Vorgabe erfolgreich in die Tat umgesetzt werden. In den 24 Punktspielen im Kalenderjahr 2012 erzielte der SVF 21 Zähler - inklusive zweier gewerteter Partien. Hatte man gehofft, mit neuem Spielerpersonal und einem taufrischen Trainer zumindest in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen, ist man von diesem Vorhaben in der Realität meilenweit entfernt.

Nach dem blutleeren Auftritt beim 0:1 gegen den Tabellennachbarn SC Rondorf  - es war die sechste Niederlage hintereinander - herrscht definitiv Rede- und Handlungsbedarf. „Mannschaft, Trainer und wir als Vorstand sind gefordert, alles auszuloten, was man wie verändern kann“, sagt Abteilungsleiter Christoph Linhart, der mit einer solch prekären Situation niemals gerechnet hätte. „Zurzeit macht es keinen Spaß, durch Frielingsdorf zu gehen“, räumt er ein. Viele Gespräche wurden und werden in dieser Woche geführt, wie Linhart betont. Als Resultat wolle man ein „Schlachtplan“ präsentieren, der beinhalten soll, wie das Ruder schnellstmöglich herumgerissen werden kann. Unabhängig davon gebe es für das Duell mit dem SV Refrath nur ein Ziel: „Gewinnen. Egal wie.“


Vorschau Kreisliga A (11. Spieltag)


SSV Homburg-Nümbrecht II – TV Herkenrath (Sonntag, 12:45 Uhr).

Es fehlt: Jelle Custodis.

Einsatz fraglich: Jan Heinze.

Zum Spiel: Nach dem 6:2-Kantersieg gegen das Schlusslicht aus Bergisch Gladbach konnte sich die SSV-Reserve vergangene Woche ein wenig zurücklehnen, da man spielfrei hatte. Trainer  Stefan Schwarz kam die Pause nicht gänzlich gelegen, zumal man gerade ein wenig in Fahrt gekommen war. „Das war natürlich ein wichtiger Sieg, denn diese Mannschaften muss man schlagen, um nicht zu tief in den Tabellenkeller zu rutschen“, erklärt der SSV-Coach, der vergangenen Sonntag gerne ein Freundschaftsspiel bestritten hätte. „Das haben wir allerdings aufgrund der großen Verletzungssorgen der 1. Mannschaft abgesagt“, erklärt Schwarz, der aus diesem Grund auch für das kommende Heimspiel nicht weiß, ob er Personal abgeben muss.

„Das wird zumeist nach dem Abschlusstraining am Freitag entschieden. Ich kann deshalb auch noch nicht sagen, ob eventuell wir von der 1. Mannschaft profitieren dürfen, denn das wird keine einfache Aufgabe am kommenden Sonntag. Herkenrath ist zu 300 Prozent der Favorit“, sagt der Nümbrechter Übungsleiter respektvoll. Verstecken möchte er sich mit seinem Team allerdings nicht. „Das können wir gar nicht. Wir werden uns nicht nur auf die Defensive konzentrieren, sondern wollen ganz klar auf Sieg spielen. Es wäre schön, wenn wir die Punkte in Nümbrecht halten könnten“, so Schwarz, der auf eine entsprechende Kulisse hofft.

Die weiteren Partien des 11. Spieltags (Sonntag, 14:30 Uhr)
Heiligenhauser SV – Borussia Derschlag (12:45 Uhr)
Union Rösrath – TSV Ründeroth
FV Wiehl – TuS Homburg-Bröltal II
SSV Süng – FC Bensberg
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – SpVg Dümmlinghausen
BV 09 Drabenderhöhe – Gencler Birligi Bergisch Gladbach
spielfrei: Rot-Weiß Olpe

Zum Kreisliga A-Tippspiel über "MeinOA"


Vorschau Frauenfußball (8. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – KSV Heimersdorf (Sonntag, 11 Uhr)
Rot-Weiß Eulenthal – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)
TuS Oberpleis – SV Morsbach (Sonntag, 14:30 Uhr)
Spvg. Wahn-Grengel – VfB Kreuzberg (Sonntag, 15 Uhr)

Bezirksliga
SV Menden II – VfL Engelskirchen (Sonntag, 13 Uhr)
Union Rösrath – FV Wiehl (Sonntag, 17 Uhr)
1. FC Gummersbach – Bergfried Leverkusen (Sonntag, 17 Uhr)
TuS Lindlar – BSV Bielstein (Sonntag, 17 Uhr).


Vorschau Jugendfußball (8. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
SSV Homburg-Nümbrecht – SV Lohmar (Samsatag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
TSC Euskirchen – FV Wiehl (Sonntag, 11 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – 1. FC Spich (Samstag, 16:30 Uhr)
TuS Lindlar – Blau-Weiß Friesdorf II (Sonntag, 11 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
Borussia Lindenthal-Hohenlind – SSV Homburg-Nümbrecht (Samstag, 14:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga (6. Spieltag)
FV Wiehl – VfL Leverkusen (Samstag, 14:45 Uhr).
WERBUNG