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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 1. Nov 2012, 12:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn, or, bv; 1. Nov 2012, 12:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga und dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Oberliga Männer

SSV Nümbrecht – TuS Derschlag (Sa., 19:45 Uhr)

Es fehlen: Markus Bitzer – Sven Georgewitsch

Einsatz fraglich: Christof Bitzer, Björn Lefherz – Michael Romanov, Jonas Bergerhoff

Wieder ist Derbyzeit und entgegen den Vorjahren sind es nur zwei Vertreter, die die oberbergischen Farben in der Oberliga vertreten. Nümbrecht und Derschlag kämpfen in dieser Saison um die oberbergische Meisterschaft in der höchsten Spielklasse am Mittelrhein. Dabei haben beide Teams mit Auf- oder Abstieg nichts zu tun und arbeiten daran, möglichst weit in der Tabelle nach oben zu klettern. Gastgeber Nümbrecht überraschte in dieser Saison bereits mit hervorragenden Ergebnissen gegen Spitzenteams wie Siebengebirge und den Weidener TV . Derschlag kann mit zuletzt zwei Siegen aufwarten und liegt derzeit mit einem Punkt vor dem Kontrahenten von Samstag. „Der TuS ist richtig gut aufgestellt mit seiner Rückraumachse und Stephan Kakuschki am Kreis sowie den jungen Jonas Bergerhoff und Michael Romanov“ hat SSV-Chef Jörg Weber durchaus Respekt to dem oberbergischen Kontrahenten. Außerdem habe offenbar auch die Verpflichtung von Trainer Patrick Selbach gewirkt, der dem Team neue Impulse gegeben habe.

Nach Webers Auffassung dürfte die Tagesform am Samstag über den Sieger entscheiden. Dabei lichtet sich das Nümbrechter Lazarett nur langsam. Markus Bitzer fällt längerfristig aus, Björn Lefherz ist immer noch angeschlagen, Christof Bitzer noch krank. Zudem trägt sich Kreisläufer André Rischikov mit Wechselabsichten. „Ich war völlig perplex, als ich das gehört habe“, meinte Weber . Entschieden sei derzeit noch nichts, „aber wir werden ihm natürlich keine Steine in den Weg legen, sollte es soweit kommen“, so Weber. Derzeit gehe man aber davon noch nicht aus. „Zuallererst geht es uns jetzt um zwei Punkte“, so Weber, der auf eine gute Stimmung in einer vollen Halle hofft.

Auch in Derschlag fiebert man einem der Saisonhöhepunkte entgegen. „Natürlich sind diese Spiele etwas ganz besonderes“, weiß auch Patrick Selbach um die Bedeutung des Derbys. Dennoch werde man sich auf dieses Spiel wie auf jedes andere intensiv und konzentriert vorbereiten. „Für uns wird es darauf ankommen, uns voll und ganz auf das Spiel zu fokurrieren und keine Nebenkriegsschauplätze aufzumachen“, weiß Selbach um die hitzige Atmosphäre in der Halle. Sportlich gehe es darum, Nümbrecht nicht zur Entwicklung kommen zu lassen. Wenn der SSV mit der Zuschauerunterstützung im Rücken erst einmal ins Rollen komme, sei es schwer, entsprechende Brandmauern zu errichten. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, auch wenn wir auf einige wichtige Spieler verzichten müssen“, so Selbach. Sven Georgewitswch wird fehlen, bei Michael Romanov und Jonas Bergerhoff entscheidet sich ein Einsatz erst in der zweiten Wochenhälfte.


Vorschau Verbandsliga Herren

HSG Marienheide/Müllenbach – Leichlinger TV II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Timo Montag, Yannick Knabe, Victor Bogdan (Verletzung), Willi Derksen (Beruflich verhindert).

[Bei Victor Bogdan wurde bei einer Nachuntersuchung ein Kreuzbandriss festgestellt. Damit ist die Saison für den Linksaußen ebenfalls beendet.]

Bis zum achten Spieltag hat es gedauert, doch nun kann die HSG Marienheide/Müllenbach endlich ein Heimspiel in eigener Halle ausführen. „Endlich dürfen wir in unserem Wohnzimmer antreten und müssen nicht nach Nümbrecht oder Dieringhausen ausweichen“, freut sich Coach Heinz-Jürgen Walter bereits auf den ersten Auftritt in der frisch renovierten Halle. Diese wirkt allerdings auch für sein Team noch ein wenig fremd. „Durch die neue Farbgestaltung wirkt die Halle viel weiter und nicht mehr so düster“, ließ Walter sein Team sich unter der Woche erst einmal ausgiebig an die neuen Verhältnisse gewöhnen.

Und auch die Vorzeichen für einen Sieg stehen für die HSG alles andere als schlecht, schließlich empfängt man das punktlose Schlusslicht aus Leichlingen, das in sieben Spielen bislang erst 133 Tore erzielen konnte. Walter will den Gegner aber trotzdem nicht unterschätzen: „Das können Andere machen, aber nicht wir. Für uns gilt es endlich mal wieder Punkte zu holen!“ Doch trotz des schlechten Saisonstarts ist Walter für den weiteren Saisonverlauf optimistisch gestimmt: „Wir haben nun bis zum Ende der Saison sehr viele Heimspiele. Da werden noch einige Punkte für uns herausspringen.“


TuS Königsdorf – TV Strombach (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Christian Daniel, Fabian Hamacher (Verletzung).

Einsatz fraglich: Konrad Lietz (Beruflich verhindert).

[Hinter dem Einsatz von Konrad Lietz steht ein Fragezeichen.]

Durch den Derbysieg über den CVJM Oberwiehl hat sich der TV Strombach im oberen Mittelfeld festgebissen und will diesen Platz auch nicht so schnell wieder hergeben. „Wir sind langsam auf den Geschmack gekommen und wollen jetzt weiter nachlegen“, bringt es Trainer Holger Faulenbach auf den Punkt. Dementsprechend groß ist auch das Selbstvertrauen des TVS vor der anstehenden Aufgabe bei den punktgleichen Königsdorfern, die vor der Saison noch als Abstiegskandidat gehandelt wurden, bislang ihre Hausaufgaben aber erfüllten.

„Das ist kein schlechter Gegner, der zudem sehr variabel spielt“, weiß Faulenbach um den taktischen Kniff des siebten Feldspielers, den die Gastgeber im bisherigen Saisonverlauf bevorzugt einsetzten. „Wir werden uns aber darauf vorbereiten“, sieht er gute Chancen, die Punkte aus dem Westen Kölns zu entführen. Ohnehin will Faulenbach weiter nur von Spiel zu Spiel denken und seine junge Mannschaft weiterentwickeln. Personell kann er am Samstag bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen, auch wenn die A-Jugendlichen durch ihr Spiel mittags in Bonn erneut vor einer Doppelbelastung stehen.


CVJM Oberwiehl – DJK BTB Aachen (Sa., 19:45 Uhr).

Es fehlt: Keiner.

Den ungeschlagenen Tabellenführer empfängt am Wochenende der CVJM Oberwiehl. „Wie schon gegen MTVD Köln, haben wir auch gegen Aachen nichts zu verlieren. Und da haben wir uns sehr gut verkauft“, hat CVJM-Coach Gerhard Gall durchaus Hoffnung den Kaiserstädtern ein Bein stellen zu können. Dafür muss sich sein Team allerdings im Vergleich zur Derbyniederlage in Strombach deutlich steigern. Denn die Gäste, die noch recht verhalten in die Saison gestartet waren, fertigten ihre Gegner zuletzt nicht unter zehn Tore ab.

„Für uns ist es ein Bonus-Spiel. Wir können nur gewinnen, gegen den Topfavoriten aber auch nichts verlieren“, resümiert Gall die Vorzeichen vor der Partie. Bei BTB Aachen, das sich vor der Saison mit vielen Spielern des Oberligisten  Schwarz Rot Aachen verstärken konnte, gilt es vor allem auf Rechtsaußen Martin Becker und den torgefährlichen Spielmacher Robin Bleuel aufzupassen, die bislang die besten Torschützen ihres Teams sind. „Wir freuen uns auf einen starken Gegner, dem wir vor eigenem Publikum Paroli bieten wollen“, so Gall abschließend.


Vorschau Landesliga Herren

TuS 82 Opladen – TV Gelpetal (Sa., 17 Uhr).

Es fehlen: Harry Kohl, Andreas Granzin (Verletzung), Dennis Ufer (Kreuzbandriss), Rene Nitschmann (Urlaub), Robert Mintert (Verein verlassen).

Einsatz fraglich: Oliver Tichi, Kai Kagel, André Heinrich (Verletzung).

[Robert Mintert verlässt den TV Gelpetal mit unbekanntem Ziel.]

Zu einem der einfachsten Spiele der gesamten Saison dürfte der TV Gelpetal am Wochenende in Richtung Opladen reisen. Denn das Trainertandem Jochen Fanger und Stefan Tsolakidis muss gleich auf eine ganze Reihe von Spielern beim Tabellenzweiten verzichten. „Wir spielen auswärts bei einem der Topteams der Liga und wollen uns möglichst teuer verkaufen und unser gutes Torverhältnis auch behalten“, verspricht Tsolakidis dem TuS trotz der angespannten Personalsituation einiges an Gegenwehr. Die Stärken der Opladener sieht er vor allem im Rückraum, den es in den Griff zu bekommen gelte. Derweil hat sich in Gelpetal aber auch personell etwas getan. Während der erst im Sommer aus Oberbantenberg gekommene Robert Mintert den Verein aus beruflichen Gründen wieder verlässt, verstärkt Torhüter Uwe Schneevoigt die Gelpetaler auf der Torhüterposition, nachdem für Dennis Ufer mit seiner Kreuzbandverletzung die Saison bereits beendet ist.


CVJM Oberwiehl II – Longericher SC II (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Arwed Haak, Sebastian Helmenstein (Verletzung).

Wiedergutmachung ist bei der Oberwiehler Reserve nach dem schwachen Auftritt in Gelpetal angesagt, wo der CVJM unnötigerweise einen Punkt liegen ließ. Allerdings wartet mit der Longericher Reserve nun ein weiterer unangenehmer Gegner auf das Team von Florian König. „Mit Longerich liefern wir uns schon seit Jahren immer enge Duelle. Wenn wir am Ende knapp vorne sind, reicht uns das schon“, erklärt Co-Trainer Stefan Tetzner mit einem Augenzwinkern. Die Gäste treten auswärts zwar schon einmal mit einem etwas wechselhaften Kader an, dies sei allerdings kein Grund die Kölner zu unterschätzen: „Es ist völlig egal, wer bei ihnen im Kader steht. Das ist immer ein sehr spielstarker Gegner“, warnt Tetzner abschließend.


HSG Marienheide/Müllenbach II – HSV Frechen (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Yannick Knabe (Verletzung).

[Yannick Knabe zog sich vergangene Woche in Köln eine Fußverletzung zu und wird zwei bis drei Wochen ausfallen.]

Auch die zweite Mannschaft der HSG Marienheide/Müllenbach darf sich endlich über ein Heimspiel in der eigenen Halle freuen. Allerdings sehen die Vorzeichen im Gegensatz zur ersten Mannschaft nicht ganz so gut aus. Zwar kann Trainer Georg Gallus auf die U21-Spieler aus der ersten Mannschaft zurückgreifen, der Gegner aus Frechen ist allerdings ein deutlich anderes Kaliber. Die Gäste gehörten nach ihrem Wechsel aus der anderen Landesligagruppe vor der Saison noch zum Kreis der Aufstiegsfavoriten. Von diesen Träumen musste sich die Mannschaft von Birger Gierke nach mittlerweile drei Niederlagen zwar verabschieden, steht aber immer noch solide im oberen Mittelfeld. „Für uns wird es einfach mal wieder Zeit, ein paar Punkte einzufahren“, will Coach Heinz-Jürgen Walter die Abstiegsränge möglichst schnell wieder verlassen.


SSV Nümbrecht II – TK Nippes (Sa., 17:45 Uhr).

Es fehlen: Tobias Menger (Verletzung), Nico Keyser (Verletzung).

 [Patrick Seebaum nimmt sein Team gegen Aufsteiger Nippes in die Pflicht.]

„Das ist für uns ein Pflichtsieg“, will SSV-Coach Patrick Seebaum gegen den Kölner Aufsteiger aus Nippes kein Wenn und kein Aber hören. Gerade gegen einen Liganeuling gelte es in eigener Halle beide Punkte zu behalten, wie er weiter betont. Dabei wird seine Mannschaft auf eine junge schnelle Truppe treffen, die bislang eher verhalten in die Saison gestartet ist. Mit Ausnahme der Siege gegen die Abstiegskonkurrenten aus Marienheide und Gelpetal zahlte das Team von Thomas Peichl meist Lehrgeld. „Wenn wir genauso konzentriert wie zuletzt auftreten, sollten die Punkte bei uns bleiben“, ist sich Seebaum sicher. Der diesjährige Pokal ist für die SSV-Reserve dagegen seit Dienstag beendet. Nümbrecht verlor ohne sechs Spieler mit sechs Toren gegen Ligakonkurrent Bergneustadt.


TuS Rheindorf – TV Bergneustadt (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Nils Welke (Sperre).

[Bis auf den gesperrten Nils Welke kann Ralph Weinheimer aus dem Vollen schöpfen.]

Die Wochen der Wahrheit beginnen für den TV Bergneustadt am kommenden Samstag in Rheindorf. Denn in der Folge trifft die Mannschaft von Ralph Weinheimer auf die Spitzenteams aus Wahn, Frechen und Pulheim. „Danach wissen wir, ob wir oben dabei bleiben können“, spricht er bereits gegen Rheindorf von einem „Big Point-Spiel“, das unbedingt gewonnen werden muss. Den Druck sieht er dennoch bei den Gastgebern, die zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierten und sich damit von der Tabellenspitze verabschiedeten. Selbiges Schicksal will Weinheimer mit seinem Team verständlicherweise vermeiden. „Mit dem Pokalsieg in Nümbrecht haben wir weiter Selbstvertrauen getankt. Wenn wir alles abrufen, können und werden wir in Rheindorf bestehen“, so der Coach weiter, der einen körperlich starken Gegner erwartet, bei dem es auf Mathis Bergner und Andreas Werling aufzupassen gilt.


Vorschau Oberliga Damen

TuS Königsdorf – TV Strombach (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keine.

Einsatz fraglich: Kimberly Hausmann (Verletzung).

[Hinter dem Einsatz von Kimberly Hausmann steht noch ein Fragezeichen. Sie zog sich beim Spiel der zweiten Mannschaft eventuell eine Gehirnerschütterung zu.]

Wie schon vergangenes Wochenende gegen Siebengebirge will TVS-Trainerin Anja Kuba auch in Königsdorf keine Ausreden gelten lassen. „Wir fahren dahin, um die Punkte zu entführen“, gibt sie Marschroute vor. Die Gastgeber waren vergangene Saison souverän Verbandsligameister geworden, scheinen in der neuen Liga allerdings noch leichte Akklimatisierungsprobleme zu haben. Zwar gewann das Team von Henning ten Brink sein Auftaktspiel gegen Köln, kassierte in der Folge allerdings auch drei deutliche Niederlagen. „Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen und müssen unser Ding durchziehen“, fordert Kuba einen ähnlich attraktiven Handball wie zuletzt in der zweiten Hälfte gegen Siebengebirge.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Oberbantenberg – HSV Frechen (So., 17 Uhr).

Es fehlen: Anna-Lena Bolder, Pia Kirchner

Nach vier souveränen Siegen sind die Damen des TV Oberbantenberg punktgleich mit Tabellenführer SSV Nümbrecht Zweiter der Verbandsliga. Am Sonntag begrüßt man mit dem HSV Frechen den Tabellendritten. Nach dem Abstieg aus der Oberliga brauchte der HSV erst einmal eine gewisse Eingewöhnungszeit in der neuen Liga. So verlor die Mannschaft von Horst Spickermann am ersten Spieltag in Stolberg und spielte gegen den PSV Köln nur unentschieden. „Frechen hat eine gute Abwehr mit einer starken Torfrau dahinter. Wir müssen eine Schüppe drauflegen und uns in einigen Dingen steigern“, warnt TVO-Coach Michael Sohn. Beste Torschützin in der homogenen Frechener Mannschaft ist Vivian Schaaf, die bislang 18 Mal traf. Trotz der Tatsache, dass der TVO in dieser Woche nicht komplett trainieren kann, sieht Sohn gute Möglichkeiten zu gewinnen: „Das Spiel wird auf jeden Fall knapp, aber wir haben eine realistische Chance.“ Dabei hofft man in Oberbantenberg auf eine erneut tolle Unterstützung durch die Zuschauer.

SSV Marienheide – HSV Bocklemünd (Sa., 15:30 Uhr).

TV Roetgen – SSV Nümbrecht (Sa., 17:45 Uhr).


Vorschau Landesliga Damen

VfL Gummersbach – Pulheimer SC 2 (Sa., 17 Uhr).

CVJM Oberwiehl – ASV SR Aachen 2 (So., 17 Uhr).

TuS Königsdorf 2 – TV Strombach 2 (So., 18 Uhr).  

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