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Bantenberg und Nümbrecht weiterhin mit weißer Weste

or; 30. Sep 2012, 20:31 Uhr
Oberberg Aktuell
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Bantenberg und Nümbrecht weiterhin mit weißer Weste

or; 30. Sep 2012, 20:31 Uhr
Oberberg - Oberbantenberg und Nümbrecht holen im dritten Spiel den dritten Sieg und richten sich an der Tabellenspitze ein. Die Marienheider Damen gewinnen ihr erstes Verbandsligaspiel (AKTUALISIERT).
DJK Westwacht Weiden – TV Oberbantenberg 23:29 (13:17).

„Westwacht Weiden war der erwartet unangenehme und vielleicht auch etwas unterschätzte Gegner, aber wir haben toll gekämpft und noch gewonnen“, war Oberbantenbergs Trainer Michael Sohn nach Partie erleichtert, dass seine Mannschaft im Aachener Land den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren konnte. Dem TVO gelang ein guter Start in die Partie. In der 20. Minute führte man bereits 8:15. Nach einem kleinen Bruch im Spiel der Oberberger verkürzten die Gastgeber bis zur Halbzeit auf vier Tore. Mit den ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war Sohn dann gar nicht einverstanden: „Wir haben Nerven gezeigt und viele freie Chancen liegengelassen.“ So konnte Westwacht Weiden in der 40. Minute zum 19:19 ausgleichen. Doch der TVO fing sich und reagierte unaufgeregt. Angeführt von Torhüterin Annika Mikus, die erneut eine Abwehrquote von 50 % aufwies, erspielten sich die TVO-Damen kontinuierlich einen größeren Vorsprung und gewannen am Ende souverän mit 23:29. Neben Mikus bekamen auch Nicole Frackiewicz und die Flügelzange Gebauer/Platz ein Sonderlob des Trainers.

TV Oberbantenberg: Nicole Frackiewicz und Carina Platz (je 6), Malina Alberts (5/2), Hannah Gebauer (4), Lisa Gebauer (4/1),  Anna Bickenbach, Julia Kreter, Nora Landsberg und Jessica Scheurer (je 1).


SSV Marienheide – Poppelsdorfer HV 30:29 (15:17).

Im wahrsten Sinne ein Spiel ohne Torhüter erlebten die Zuschauer am Sonntagmorgen in Marienheide. Denn sowohl die Heimmannschaft, als auch die Gäste aus Poppelsdorf traten ohne etatmäßige Torhüterin an. Entsprechend leicht fiel es beiden Rückraumreihen gerade zu Beginn zu treffen. Den besseren Start in eine muntere erste Halbzeit gelang dem PHV. Marienheide brauchte bis zur 20. Minute um richtig ins Spiel zu finden und erstmalig wieder auszugleichen (11:11). Nach einem Teamtimeout stellten die Gäste jetzt ihre Abwehr um und attackierten die Rückraumschützen des SSV früher. Eine Maßnahme die sich bezahlt machte. Kurz nach der Halbzeit führte Poppelsdorf mit 15:19. Die Marienheiderinnen liefen weiterhin einem Rückstand hinterher und kamen nur langsam näher. Erst beim 27:27 in der 53. Minute schafften sie wieder den Ausgleich. In der Folge blieb das Spiel eng, allerdings mit dem besseren Ende für die SSV-Damen. Mit ihrer ersten Führung im gesamten Spiel erzielten sie das Siegtor. Aus einer guten Mannschaftsleistung wollten die SSV-Verantwortlichen Werner Eisenbach und Reinhard Stöwer („Ich bin nicht fester Trainer und werde nur ab und zu mal helfen“) nur Regine Kramer hervorheben, die vor allem in der Defensive überzeugen konnte.

SSV Marienheide: Jana Kewitsch (10/2), Maria Eisenbach (10/3), Regine Kramer (9) und Saskia Eisenbach (1).


HSV Bocklemünd – SSV Nümbrecht 24:30 (16:18).

Rundum glücklich war SSV-Trainer Daniel Funk nach dem Spiel seiner Damen in Bocklemünd: „Das war ein richtig schönes Spiel!“ Nümbrecht begann das Spiel sehr konzentriert und ging schnell in Führung. Bis zum 13:17 in der 25. Minute hatte der SSV das Spiel im Griff. Zur Halbzeit konnten die Gastgeber aus dem Kölner Norden dann verkürzen, da sich in das Nümbrechter Spiel einige Fehler einschlichen und auch das Rückzugsverhalten nicht mehr zu 100 % stimmte. Im zweiten Abschnitt hielt Bocklemünd bis zur 50. Minute noch Kontakt, ehe sich die SSV-Sieben endgültig absetzen konnte. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, zog Funk ein positives Fazit nach dem dritten Sieg seiner Damen in dieser Saison. „Ich könnte jeden für die Mannschaft der Woche aufzählen. Aber gerade was Julia Alefelder mit ihren 17 Jahren gespielt hat, war richtig klasse“, lobte er abschließend seine Rückraumspielerin, die zehnmal einnetzen konnte.

SSV Nümbrecht: Julia Alefelder (10), Lisa Kruse (8/2), Wiebke Janscheidt (4), Martina Duckart, Nina Harscheid und Geli Kelm (je 2), Lena Koch und Kerstin Mertes (je 1).  


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