Engelskirchen – Eine fast vergessene Kunst lebt bei Nacht wieder auf.

Am 3. August brennen zwischen 19 und 22 Uhr wieder die Schmiedefeuer in drei bergischen Museen: Im Freilichtmuseum Lindlar, dem Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer und natürlich auch im historischen Oelchenhammer. Dort können die Besucher die besondere Atmosphäre erleben, wenn das im Feuer rot glühende Eisen sich gegen die Dunkelheit der Nacht abhebt und das rythmische Klingen des Schmiedehammers die Stille durchbricht. Unter den schweren und wasserbetriebenen Hämmern wird ein ganz besonderer Stahl geschmiedet, die einst in der Region zu hochwertigen Werkzeugen verarbeitet wurden.

Über dies und noch einiges mehr informiert auch die kleine Präsentation „Heiße Eisen“. Dieses Jahr wird außerdem die Landschaftsökologin Julia König in Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Oberberg die Besucher bei Einbruch der Dämmerung (ab circa 21 Uhr)  mit auf die „Jagd“ nach Fledermäusen nehmen, „bewaffnet“ mit Lampen und speziellen Detektoren. Sie wird einen Einblick in die geheimnisvolle Welt der scheuen Tiere geben. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 2€ (ermäßigt 1,50€ ). Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt. Weitere Informationen können Interessierte bei der Kulturinfo Rheinland erhalten. Tel.: 02234/ 99 21 555.