Bergneustadt – Interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren Bergneustadt und Drolshagen auf dem Flugplatz Dümpel verlief hoch zufriedenstellend.

Großalarm am Samstag auf dem Dümpel. Die Feuerwehren aus  Bergneustadt und Drolshagen wurden zu einem gemeinsamem Einsatz gerufen. In einer interkommunalen Übung war ein Schadensfall auf dem Flugplatz inszeniert. Dabei waren von der Feuerwehr Bergneustadt die Einheiten Kleinwiedenest und Dörspetal im Einsatz. „Der Flugplatz ist zwar Bergneustädter Einsatzgebiet, das Gelände aber aufgrund der immensen Höhenunterschiede und der Anfahrtswege schwierig zu erreichen. Deshalb müssen wir hier mit Drolshagen zusammenarbeiten, wenn hier irgendetwas Größeres passiert, damit wir die Hilfsfristen von acht Minuten einhalten können“, begründet Neustadts Wehrführer und Einsatzleiter Michael Stricker die Übung.


[Einsatzleiter Michael Stricker war zufrieden mit der Großübung.]
  

Es waren insgesamt 90 Feuerwehrleute mit beiden Feuerwehren im Einsatz. Es wurde aus der Ortschaft Dümpel eine Wasserförderung aufgebaut, bei der rund 1.200 Meter B-Schlauch gelegt wurden. Das angenommene Szenario war eine Explosion im Bereich der Werkstatt, wo 13 Personen vermisst wurden. Die Hauptaufgabe war die richtige Zusammenarbeit der Atemschutzträger beider Feuerwehren, nämlich bei Nullsicht vermisste Personen zu suchen und zu finden. „Ich war Einsatzleiter der Übung und der Kollege Armin Fahrenkrog aus Drolshagen mein Führungsassistent“, erläutert Stricker. „Wir haben uns in Abschnitte aufgeteilt, wobei die Feuerwehr Drolshagen den Außenangriff vorgenommen hat und die Feuerwehr Bergneustadt den Innenangrif, wobei mir  Atemschutzträger der Feuerwehr Drolshagen zugeteilt wurden.“ Fazit der Übung: Beide wehren sind sehr gut auf einen Ernstfall vorbereitet. Die vermissten Personen waren schnell gefunden und gerettet.