Wipperfürth - Atze Schröder völlig „SCHMERZFREI“ in der Drahtzieherei – Comedian will 2013 erneut nach Wipperfürth kommen

Von Ursula Hütt

Bis auf den letzten Platz ausverkauft war die Alte Drahtzieherei in Wipperfürth am Dienstagabend. Bereits Wochen vorher waren keine Karten mehr zu bekommen. Und es hatte sich gelohnt. Der Comedian Atze Schröder unterhielt mit seinem aktuellen, rund zweistündigen Live-Programm SCHMERZFREI das Publikum mit rasch aufeinander folgenden Gags. 


[Klare Sache, dass sich Atze Schröder im Walk of fame in Wipperfürth verewigen durfte.]

So wurde auch mit Ursula von der Leyen, der „Wurflegende aus Niedersachsen“ der demografische Wandel unter die Lupe genommen. Und überhaupt – wer macht in Deutschland die Kinder? Es sind nach Atze Schröders Meinung die „alten Säcke“ wie Ulrich Wickert, Fritz Wepper und Jean Pütz mit 74 Jahren. Wie das wohl geht? Atze Schröder hat eine einfache Erklärung: „Nun immerhin, Liebe vergeht – aber Grundbuch besteht und Kunststück vergeht – aber Grundstück besteht.“ Atze Schröder präsentierte sich in Wipperfürth so, wie es sein Programm vermuten ließ – völlig schmerzfrei. Und der Comedian, der ansonsten große Veranstaltungshallen gewöhnt ist, gab auch in der Alten Drahtzieherei alles und zeigte damit, dass ihm auch hier die Zuschauer am Herzen lagen. Das Publikum bedankte sich mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen.


Schröder trat für einen guten Zweck auf. Ein Teil seiner Gage ging zur Unterstützung an Madamfo Ghana, eine Initiative gegen Kinderhandel und Kinderarbeit am Voltasee. Den anderen Teil der Gage stiftete Schröder an die Bürgerstiftung „Wir Wipperfürther“. Als Dankeschön erhielt „Atze“ einen Stern im Foyer der Drahtzieherei. Bereits am Nachmittag hatte er sich im Beisein von Bürgermeister Michael von Rekowski in das goldene Buch der Stadt eingetragen. Atze Schröder will seinen Tourneeplan für 2013 ändern und im kommenden Jahr wieder in Wipperfürth auftreten.