Reichshof - Viele Gäste und Freunde von Daniel Müller-Habbel hatten sich unter dem Forsthausdach in Windfus eingefunden, um ihn zu verabschieden.

Der beliebte Forstwirtschaftsmeister geht zurück in das eigene Familienunternehmen in Böminghausen im Sauerland, um dort Verantwortung zu übernehmen. Forstdirektor Uwe Schölmerich vom Landesbetrieb Wald und Holz beschrieb in herzlichen Worten den Werdegang des jungen Naturburschen und stellte seine vielfältigen Fähigkeiten heraus. Sowohl im Staatsforst Puhlbruch als auch in den Waldungen an der Wiehltalsperre habe er viel bewegt. Ähnlich formulierte es Oberforstrat Dirk Kreienmeier, der besonders die Kreativität, den Ideenreichtum und die großartige Zusammenarbeit mit der Waldjugend Windfus herausstellte. Die Durchführung der fünf Walderlebnistage und die gemeinsame Verantwortung für die Schaffung des 340 Hektar großen Naturschutzgebietes Puhlbruch/Silberkuhle sind beispielhaft.


Beide überreichten Geschenke und eine Urkunde. Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies lobte den scheidenden Revierleiter als großen Aktivposten in der Feriengemeinde Reichshof. Auch als Ausbildungsbetrieb habe er vorbildliches geleistet. Mit einem Korb voller Köstlichkeiten wünschte er ihm viel Erfolg für die Zukunft. „Mit offenen Armen wurde Daniel Müller-Habbel am 1. November 2003 bei unserer Waldjugend und im Dorf Windfus willkommen geheißen“ sagte Horstleiterin Barbara Schneider. „Unkompliziert und vertrauensvoll entwickelte sich eine Zusammenarbeit, die uns in bleibender Erinnerung sein wird. Ohne viele Worte war Müller-Habbel mit seinen Auszubildenden stets dabei, wenn Naturschutzmaßnahmen mit den Kindern und Jugendlichen umgesetzt wurden,“ so die Leiterin der DWJ.
 

[Dirk Kreienmeier, Barbara Schneider, Rüdiger Gennies, Daniel Müller-Habbel, Thomas Weber und Uwe Schölmerich im Forsthaus (v.l.n.r).]

Anschließend wurde der neue Stelleninhaber Thomas Weber aus dem Kreis Altenkirchen in sein neues Dienstrevier von den Verantwortlichen des Regionalforstamtes Rhein-Sieg-Erft eingeführt und von allen Gastrednern mit Geschenken bedacht. Barbara Schneider rief ihm zu: „Lieber Herr Weber, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“ Weber und Müller-Habbel dankten ihrerseits den geladenen Gästen und luden diese zu einem Imbiss bei gemütlichem Beisammensein ein.