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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,pn; 9. Feb 2012, 10:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

bv,pn; 9. Feb 2012, 10:00 Uhr
Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Interessierte kurz und kompakt die wichtigsten Infos zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams in der Dritten Liga sowie dem Handballverband Mittelrhein.
Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach – Leichlinger TV (So., 17 Uhr).

Hins piel: 28:30

Es fehlt: Dirk Schumacher

Im Mittelrhein-Derby dürften für den VfL Gummersbach die Trauben ziemlich hoch hängen. Schließlich gibt mit den Handball-Pirates aus Leichlingen der Tabellendritte seine Visitenkarte in der ehrwürdigen Eugen Haas-Halle ab. Nicht nur, dass der LTV natürlich favorisiert ist, hat man urplötzlich sogar wieder Chancen auf den Titel, nachdem der Lemgoer Zweitvertretung am grünen Tisch durch den Einsatz eines nicht spielberechtigten Akteurs sechs Punkte aberkannt worden waren. „Das ist mal ein richtiges Brett“, hat VfL-Coach Maik Thiele Respekt vor dem Nachbarn, der mit etlichen zweitliga-erfahrenen Spielern antritt. Gerade die rechte Seite des LTV ist mit David Kreckler und Matthias Aschenbroich hervorragend besetzt. Tim Menzlaff im linken Rückraum ist ebenfalls zu beachten und mit Rainer Hantusch und Maik Pallach laufen auch zwei ehemalige Gummersbacher für den LTV auf.

„Das ist eine richtig clevere Truppe und wir werden alles geben müssen, um mithalten zu können“, meint Maik Thiele. Mut macht das Ergebnis im Hinspiel, als der VfL nur knapp unterlag. Verzichten muss Thiele auf den ehemaligen LTV-Akteur Dirk Schumacher, den die Leiste zwickt. Die Kaderspieler sind jedoch alle an Bord und Thiele hofft, dass bis Sonntag auch die Grippewelle endgültig vertrieben ist.


Vorschau Oberliga Herren

SR Aachen – TuS Derschlag (Sa., 18 Uhr).

Hinspiel: 22:35

Es fehlt: keiner

Neben Training stand in dieser Woche auch Seelenmassage auf dem Plan des TuS Derschlag, denn es galt, die deutliche Niederlage im oberbergischen Derby beim SSV Nümbrecht zu verdauen. Auch Tage nach dem Spiel gab es bei allen Beteiligten keine Erklärung dafür, dass man in der ersten Hälfte die Partie dominierte, nach dem Wechsel aber sang- und klanglos unterging. „Wir müssen und werden bei SR Aachen anders auftreten, vor allem die Körpersprache muss sich ändern gegenüber dem Nümbrecht-Spiel“, blickt TuS-Trainer Rainer Schumacher nach vorne. Nunmehr gelte es, aus den Fehlern zu lernen und Konsequenzen zu ziehen. Mit schnellem, druckvollem Spiel will man dem Tabellenvorletzten einheizen und schon frühzeitig alles klar machen. Dass man auf Sieg spiele, verstehe sich von selbst. Seine Mannschaft habe nichts zu verschenken. Außerdem könne man mit einem Erfolg den übrigen oberbergischen Mannschaften in der Abstiegszone helfen. „Uns ist lieber, Oberwiehl bleibt drin statt Aachen. Schon dafür lohnt es sich, mit Volldampf zu spielen“, meint der TuS-Trainer.


HSG Rheinbach-Wormersdorf – SSV Nümbrecht (Sa., 18:30).

Hinspiel: 32:21

Es fehlt: Björn Lefherz

Rheinbach war in weiten Teilen der Hinrunde so etwas wie ein Shooting-Star der Oberliga, rockte gar die Nümbrechter Halle und fügte den Blau-Gelben im Hinspiel eine deftige Klatsche zu. Allmählich aber ist die Spielgemeinschaft im Mittelfeld angekommen und rangiert derzeit nur drei Punkte und zwei Plätze vor dem SSV. „Das Hinspiel haben wir nicht vergessen, da gilt es noch etwas gerade zu rücken“, weiß SSV-Handballchef Jörg Weber, dass seine Mannschaft mit großer Energie und Motivation in das Rückspiel in Rheinbach geht. Zwar ist Björn Lefherz nicht dabei, doch sollte der Sieg gegen Derschlag genügend Selbstvertrauen geben, um davon überzeugt zu sein, auch aus dem Siegkreis etwas mitnehmen zu können. „Wir würden gerne noch einige Plätze nach oben rücken“, gibt Weber neue Ziele für den restlichen Saisonverlauf aus. Schließlich hat man nach dem 17. Spieltag so viele Punkte gesammelt, wie in der gesamten vergangenen Saison.


CVJM Oberwiehl – HSG Marienheide/Müllenbach (Sa., 19:45 Uhr).

Hinspiel: 27:20

Es fehlen: Kersten Kopietz – Tobias Wohlfromm

Kaum eine Woche ohne Derby, aber dieses, das am Samstag in Wiehl angepfiffen wird, ist ganz besonders wichtig. Beide Teams haben mit Abstiegssorgen zu kämpfen, wobei der Druck auf den Gästen ganz besonders schwer lastet. Verliert man auch beim Nachbarn, kann man jedenfalls schon mal für die Verbandsliga planen. „Wir werden sehen, wie viel Charakter noch in der Mannschaft steckt“, ist Trainer Gunnar Ruddat immer noch angefressen von dem Auftritt seines Teams gegen Siebengebirge. Nunmehr müsse man gegen Oberwiehl endlich wieder einmal Grundtugenden des Handballs zeigen. „Ohne Biss, ohne die richtige Einstellung und den unbedingten Willen, jedem Ball nachzujagen, hat man beim Handball nichts verloren – und das gilt für alle Mannschaften, von der Bundesliga bis zur 2. Kreisklasse“, macht Ruddat deutlich, wo seiner Meinung nach der Schuh drückt.

Anders als bei der HSG zeigt die Formkurve des CVJM Oberwiehl seit einigen Wochen nach oben. 5:3 Punkte hat man bereits im Jahr 2012 geholt, mehr als in der gesamten Vorrunde und vor allem der Sieg in Pulheim am vergangenen Wochenende hat der Mannschaft von Trainer Helge Janeck neues Selbstvertrauen gegeben. „Das Team hat gemerkt, was möglich ist, wenn wir unsere Leistung abrufen können“, ist Janeck auch vor dem Spiel gegen Marienheide/Müllenbach optimistisch. Mit einem Erfolg könnte man sich mit großer Wahrscheinlichkeit weiter von Aachen und Niederpleis absetzen. „Das würde den Druck auf die Konkurrenz noch einmal erhöhen. Wir wollen gewinnen und nehmen die Favoritenrolle an“, nimmt Janeck das Unternehmen „Dritter Sieg in Folge“ in Angriff. Der Oberwiehler Coach geht nicht von einem schönen, aber kampfbetonten Spiel aus. Auch der Gegner sei trotz mancher unterdurchschnittlichen Leistung zu beachten. „Die blasen wir mal nicht so einfach weg“, glaubt Janeck und hofft auf starke Unterstützung von den Rängen.


Vorschau Landesliga Herren


CVJM Oberwiehl II – Longericher SC II (Sa., 17:30 Uhr).


Es fehlt: Keiner.


Zum Spiel: Gegen den nächsten punktgleichen Tabellennachbarn geht es an diesem Wochenende für die Oberwiehler Reserve. Gegen die Zweitvertretung des Longericher SC hat das Team von Florian König noch etwas gut zu machen. „Wir wollen die Niederlage aus dem Hinspiel ausmerzen“, formuliert Co-Trainer Stefan Tetzner die Ziele. Dafür bedürfe es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung zur Vorwoche, als man in Bergneustadt unentschieden spielte. „Der Ausgleich war am Ende zwar etwas glücklich für uns, insgesamt fühlte sich das Remis aber aufgrund der gezeigten Leistung wie ein Punktverlust an. Das hängt uns noch ein wenig nach“, erwartet Tetzner ein anderes Auftreten als auf dem Bursten, als man nach 20 guten Minuten jegliches Handball spielen einstellte. Gegen Longerich kann Oberwiehl aus dem Vollen schöpfen.




RSV Rath-Heumar – TV Strombach (Sa., 19:15 Uhr).


Es fehlen: Jacek Krajnik (Sperre), Holger Faulenbach (Beruflich verhindert).


Zum Spiel: Ohne ihren Trainer Holger Faulenbach, der sich auf einer Klassenfahrt befindet, müssen am Wochenende die Strombacher Herren nach Rath-Heumar reisen. Die Geschicke auf der Strombacher Bank wird für diese Partie der neue A-Jugend Trainer der JSG Bergneustadt/Strombach Daniel Dünnebeil übernehmen. „Rath-Heumar ist ein schwer einzuschätzender Gegner, den man nicht auf die leichte Schulter nehmen darf und gegen den wir uns im Hinspiel recht schwer getan haben“, gibt Faulenbach seinem Team eine Warnung mit auf den Weg. „Die Jungs dürfen jetzt nicht meinen, dass man dort locker gewinnt, nur weil man Rheindorf so deutlich aus der Halle geschossen hat“, warnt er vor Hochmut. Vielmehr fordert er dieselbe Konsequenz, wie sie das Team zuletzt in den beiden Spitzenspielen gegen Opladen und Rheindorf gezeigt hat: „Im Kampf um den Aufstieg sollten wir jeden Treffer für das Torverhältnis mitnehmen, aber das gilt es sich erst einmal zu erarbeiten.“




Pulheimer SC II – TV Wahlscheid (Sa., 19:30 Uhr).


Es fehlen: Dennis Kux, Carsten Wenzel (Verletzung), Peter Notbohm (Schiedsrichtereinsatz).


Einsatz fraglich: Marco Pütz (Verletzung), Sascha Siebert (Schiedsrichtereinsatz).


Zum Spiel: Beim TV Wahlscheid läuft derzeit nicht viel zusammen. Nicht nur, dass das Team von Sascha Krings und Axel Hummel, die das Traineramt gemeinsam bis zum Saisonende ausüben werden, derzeit von Niederlage zu Niederlage springt. Diese Woche mussten die Wölfe auch auf ihr Training verzichten, nachdem die Stadt Lohmar aufgrund einer ausgefallenen Heizung das Wahlscheider Forum sperrte. „Eine optimale Vorbereitung auf ein Meisterschaftsspiel sieht natürlich anders aus“, so Krings. Den Hinspielerfolg, als sich der TVW vor eigenem Publikum einen Punkt erkämpfte, würde er zwar gerne wiederholen, doch Krings weiß, dass sein Team in Pulheim nur krasser Außenseiter ist: „Wir müssen erst einmal unsere Abwehrleistung wieder stabilisieren, um überhaupt eine Chance zu haben, Punkte zu holen.“




SG MTVD Köln II – SSV Nümbrecht II (So., 17:15 Uhr).


Es fehlen: Manuel Seinsche, Ole Ullenboom, Stephan Bitzer, Mario Mattowitz, Marcel Samel, Gunnar Jürges (alle Verletzung), Oliver Dax (Privat verhindert).


Zum Spiel: Geht es nach dem Gesetz der Serie müsste die Nümbrechter Reserve in Köln eigentlich die Punkte liegen lassen, denn bislang wechselten sich gute und schwache Auftritte der Südkreisler in diesem Jahr in schöner Regelmäßigkeit ab. Diese Serie möchte Trainer Patrick Seebaum beim Drittletzten nun aber endlich durchbrechen, auch wenn die Domstädter zuletzt mit einem Unentschieden bei Jahn Wahn aufhorchen ließen. „Gerade diese direkten Duelle müssen wir gewinnen“, spricht Seebaum im Abstiegskampf von einem Vier Punkte Duell. Zumal sich der SSV bei einem Erfolg im Abstiegskampf wohl fast schon zurücklehnen könnte. „Wenn wir gewinnen, haben wir nicht nur die halbe Miete, sondern auch den Anschluss ans Mittelfeld wieder hergestellt“, wünscht sich Seebaum eine ruhige Karnevalspause.


Vorschau Oberliga Damen


TV Strombach – Dünnwalder TV (Sa., 17:30 Uhr).


Es fehlen: Marina Häsner, Jacqueline Löwen (Verletzung), Karen Swoboda (Krank).


Einsatz fraglich: Yasemin Batgün (Beruflich verhindert).


Zum Spiel: „Natürlich war die Leistungssteigerung in Aachen erfreulich, aber diese Woche erwartet uns ein ganz anderes Kaliber“, stapelt TVS-Coach Ralf Visser vor dem Heimspiel gegen den Dünnwalder TV tief. Gegen den Tabellenvierten, der nur zwei Punkte hinter dem Spitzenduo aus Ollheim und Pulheim liegt, sieht er sich und seine Damen nur in der Außenseiterrolle. „Dünnwald spielt oben mit und hat noch gute Chancen auf den Titel. An einem guten Tag können wir sie sicherlich ärgern und vielleicht liegt uns die Außenseiterrolle ja auch einmal“, will er in keinem Fall noch ein solches Debakel wie gegen Pulheim erleben. Aufzupassen gilt es beim Gegner vor allem auf Jasmin Kaddatz, deren Kreise Visser mit einer aggressiven Deckung stören will. „Wenn wir dann dazu noch dieselbe Geduld in der Offensive zeigen wie in Aachen, ist alles möglich“, so der Coach.



Vorschau Verbandsliga Damen

TV Bergneustadt – SV Polizei Köln (Sa., 17:15 Uhr).

TV Oberbantenberg – SSV Nümbrecht (Sa., 19 Uhr).

Hinspiel: 18:22

Es fehlen: Franziska Arnds, Geli Kelm

Einsatz fraglich: Anna Lena Bolder, Diana Deubel, Daniela Reimesch - Kerstin Mertes, Martina Duckart

Der TVO ist in dieser Saison eine echte Wundertüte. Sehr ansehnlichen Spielen folgen grottenschlechte Auftritte. „Ich weiß auch nie, welches Gesicht meine Mannschaft gerade zeigt“, so Bantenbergs Trainerin Simone Naaf. Leider lasse sich ihr Team viel zu leicht aus der Ruhe bringen und verliere dann prompt die spielerische Linie. Die Motivation sei gut und auch die Trainingsarbeit könne gefallen. „Wir sollten einfach einmal an uns glauben und unser Können aufs Parkett bringen“, weist Naaf den Weg gegen den Südkreis-Konkurrenten aus Nümbrecht. Der hatte dem TVO im Hinspiel eine schmerzhafte Niederlage zugefügt. Eben dies soll sich nicht noch einmal wiederholen. „Natürlich wollen wir gewinnen, das ist doch klar“, so Naaf. I

hr Gegenüber Daniel Funk sieht den TVO zwar als Favorit, aber leistungsmäßig auch nicht so weit entfernt, dass nicht eine Überraschung drin sein könnte. „Es sind nur vier Punkte und in dieser Liga ist alles  möglich." Während beim TVO der Einsatz von Anna Lena Bolder, Diana Deubel und Daniela Reimesch noch ungewiss ist, fallen beim SSV Franziska Arnds und Geli Kelm aus und auch Kerstin Mertes und Martina Duckart sind fraglich. Funk wird auf der Trainerbank von Manuel Seinsche vertreten.

Vorschau Landesliga Damen


TV Birkesdorf - CVJM Oberwiehl (Sa., 19:45 Uhr).


SSV Marienheide – TV Euenheim (So., 16 Uhr).


Vorschau männliche A-Jugend Bundesliga


VfL Gummersbach – TSG Münster (So., 14:30 Uhr)


Vorschau weibliche A-Jugend Regionalliga


TSV Bayer Leverkusen – SSV Marienheide (Sa., 18 Uhr)

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