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Bilder: Andrea Buhtz --- Bürgermeister Uwe Töpfer flankiert von Katharina Linden (links) und Anja Simons.
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Das Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur im Bild
Marienheide - Die jungen Künstlerinnen Anja Simons und Katharina Linden präsentieren seit gestern ihre Ausstellung 'LebensRaumKunst' im Marienheidener Rathaus.
"Man muss bewegt werden, um die Bewegung im Bild weitergeben zu können"; beschrieb Anja Simons ihre Arbeitsweise. Berührt wurden Katharina Lindner und sie in ihren aktuellen Ausstellungswerken durch die Natur, die Menschen und Lebensräume. So spiegeln Vögel hinter Gittern perfekt das "Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur" wider, denn während die Tiere der reinsten Natur entspringen, sind ihre Lebensräume (im Kölner Zoo) doch von Menschenhand geschaffen.Bei ihren täglichen Spaziergängen mit Hund Emil ist Lindner aufgefallen, wie wenig sie auf ihre Umgebung achtete. Der Lebensraum war zur Routine geworden. Einmal angehalten und genau betrachtet, entdeckte sie die wohlbekannte Strecke neu und fing diesen Moment in kleinen Aquarellen ein. Im Zoo dagegen sind die Tiere es, die kaum still halten, sich in ihrer Umgebung bewegen, ohne anzuhalten. Mit schnellen Skizzen hielt Lindner diese Momente fest und übertrug sie in ihre Zeichnungen.
Während Anja Simons sich hauptsächlich der Malerei widmete, stellte Katharina Linden auch Tierskulpturen in den Ausstellungsraum - Durch Kunst dargestellte Natur im menschgeschaffenen Raum. Auch Bürgermeister Uwe Töpfer freute sich, dass die "Schwarz-weiße Ahnengalerie hin und wieder durch bunte Kunst ersetzt wird". Begleitet wurde die Vernissage mit Musik von Alexandra Hesse und Peter Döbbeler. Die beiden Künstlerinnen freundeten sich während des gemeinsamen Kunsttherapie-Studiums an und stellen nun noch bis zum 15. September im Erdgeschoss und der ersten Etage des Marienheidener Rathauses aus, ab Oktober in Wesseling, wo Simons lebt.
