Gummersbach - Das Festkonzert anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Symphonie-Orchesters des Oberbergischen Kreises fand vor einem begeisterten Publikum statt.

  Kann ein Festkonzert feierlicher beginnen, als mit der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel? Der festliche Charakter wurde durch die verstärkte Bläserbesetzung mit Oboen, Fagotte, Hörner und Trompeten erzeugt, die chorisch besetzt waren. Hinzu kamen neben den Streichern noch die Pauken. Der Programmbogen spannte sich von der Feuerwerksmusik HWV 351 von Georg Friedrich Händel über das Konzert C-Dur op. 153 von Karl Czerny bis zur Sinfonie Nr. 1 c-moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Konzert C-Dur op. 153 für Klavier zu vier Händen und Orchester wurde durch das Dortmunder Klavier-Duo Sigrid Althoff und Mariko Ashikawa perfekt umgesetzt. Sie erhielten lang anhaltenden Beifall des faszinierten Publikums im voll besetzten Spiegelsaal des Grand City Hotels. Felix Mendelssohn-Bartholdy komponierte im Alter von nur 15 Jahren die Sinfonie Nr. 1 c-moll, die sein Gesellenstück darstellte. Im Jahr 1969 wurde das Symphonie-Orchester  unter dem Namen Kreisorchester durch den damaligen Landrat Dr. Heinrich Schild, selbst passionierter Paukenspieler, gegründet.


Seitdem ist der jeweils amtierende Landrat traditionell Schirmherr des Orchesters. Ziel der Orchestergründung war und ist es, für alle Musiker des Oberbergischen Kreises, die nicht professionell musizieren, eine Orchester zu schaffen, in dem unter anderem auch große sinfonische Werke einstudiert und aufgeführt werden können. Einige ehemalige Orchestermitglieder haben inzwischen eine professionelle musikalische Laufbahn eingeschlagen. Seit 1991 leitet Gus Anton das Orchester, das mit dem Dirigentenwechsel umbenannt wurde in „Symphonie-Orchester des Oberbergischen Kreises“. Die Spielzeit 2009-2010 umfasst insgesamt 15 Konzerte. Am 25.10.2009 findet im Ratssaal des Rathauses  Gummersbach ein Kammermusik – Abend statt.