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Sport: Eine Sprache, die jeder versteht

db; 10. Apr 2016, 21:02 Uhr
Bilder: Michael Kleinjung.
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Sport: Eine Sprache, die jeder versteht

db; 10. Apr 2016, 21:02 Uhr
Gummersbach - Beim Aktionstag „Sport verbindet“ in der Schwalbe-Arena konnten Flüchtlinge aus dem ganzen Kreisgebiet verschiedenste Sportarten ausprobieren.
Viel Gewusel und ein buntes Wirrwarr an Sprachen füllten am Samstag die Schwalbe-Arena in Gummersbach. Auf Initiative der Rotary Clubs Gummersbach und Gummersbach-Oberberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Gummersbach, dem Kreissportbund Oberberg sowie der Rheinflanke Köln fand dort der Aktionstag „Sport verbindet“ für Flüchtlinge statt.




[Auf der Airtrack-Matte des TV Hülsenbusch konnten die Kinder ordentlich durch die Gegend hüpfen.]

Insgesamt 14 Sportvereine aus dem Oberbergischen präsentierten sich und ihre Sportarten in der Halle. Per Bus hatte die OVAG einige Hundert Flüchtlinge aus den Kommunen Marienheide, Engelskirchen, Gummersbach, Bergneustadt, Reichshof, Nümbrecht und Wiehl in die Kreisstadt gebracht. Denn beim Sport, so der Gedanke hinter der Veranstaltung, gehen Menschen aus allen Kulturen und jeden Alters unbefangen miteinander um. So sah es auch Bürgermeister Frank Helmenstein, Schirmherr der Veranstaltung: „Es gibt eine Sprache, die jeder spricht und die jeder versteht. Und das ist die Sprache des Sports.“ Bundestagsabgeordnete Michaela Engelmeier sagte: „Sport ist die beste Form der Integration.“


[Treffer, versenkt! Beim Rollstuhl-Basketball wurde um jeden Punkt gekämpft.]

Das Angebot an Sportarten war groß. Neben Klassikern wie Fußball, Basketball, Tischtennis oder Handball gehörten auch Kampfsport und Seiltanz zum Portfolio der Vereine, die auch schon in ihrem täglichen Sportprogramm immer häufiger auch Flüchtlinge begrüßen oder sogar spezielle Angebote für diese haben. Insofern war der Titel der Veranstaltung „Sport verbindet“ auch als wichtige Botschaft zu verstehen.
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