WIRTSCHAFT

Für mehr Wohnraum und Gewerbeflächen im Bergischen Land

Red; 07.11.2019, 13:41 Uhr
Oberberg Aktuell
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Für mehr Wohnraum und Gewerbeflächen im Bergischen Land

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Red; 07.11.2019, 13:41 Uhr
Oberberg - Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und Volksbank im Bergischen Land gründen gemeinsame Projektentwicklungsgesellschaft.

Die Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen und die Volksbank im Bergischen Land möchten die Entwicklung von Wohnraum und Gewerbeflächen in die Region gemeinsam vorantreiben und haben dafür gemeinsam die „Bergische Projektentwicklungsgesellschaft“ gegründet. Die Vorstände beider Kreditinstitute unterzeichneten den Vertrag Ende Oktober, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

 

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Ob Einfamilienhaus, Single- oder barrierefreie Wohnungen: Der dringende Bedarf an Wohnraum sei im Bergischen überall zu spüren. „In den vergangenen Jahren wurde zu wenig gebaut, das hat die Wohnraumbedarfsanalyse für den Oberbergischen Kreis festgestellt. Das muss sich ändern“, finden die neuen Projektpartner – für die jetzige Bevölkerung und für Fachkräfte von außerhalb, die in den Unternehmen in der Wirtschaftsregion Radevormwald, Remscheid und Hückeswagen schon jetzt fehlten. Denn die Wohnungsnot stelle auch ein wirtschaftliches Risiko für die „Boom-Region Oberberg“ dar, wie Lutz Uwe Magney, Vorstandsmitglied der Volksbank im Bergischen Land, sagt. „Damit das so bleibt, müssen die dringend benötigten Fachkräfte auch hier wohnen können.“

 

Für die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Radevormwald-Hückeswagen, Dorothea Stabolewski, liegt der Schlüssel zur Lösung der Wohnungsnot in privater Hand. Sie spielt damit darauf an, dass vier von fünf Wohnungen in Deutschland von den Eigentümern selbst bewohnt werden und zukünftig von Privatpersonen oder auch verstärkt von Unternehmen, den Arbeitgebern, vermietet werden könnten. „Für diese Investoren brauchen wir eine Art 'Willkommenskultur' bei Politik, Gemeinden sowie auch den Einwohnern“, sagt die Sparkassenvorsitzende.

 

Die neue Bergische Projektgesellschaft möchte als Partner der öffentlichen Hand und der regionalen Wirtschaft Wohn- und Gewerbeimmobilienprojekte in der Region begleiten und entwickeln. „Den stärksten Druck im Markt sehen wir bei kleinen, barrierefreien und bezahlbaren Wohnungen. 70 Prozent unserer Mietinteressenten sind Ein- und Zwei-Personen-Haushalte“, so Dorothea Stabolewski. Jeder zweite Nachfrager in NRW bekomme einen Wohnberechtigungsschein, im Seniorenbereich seien es rund 80 Prozent.

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