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Anleger: Nicht mal jeder Vierte investiert in Wertpapiere

ANZEIGE; 23.10.2019, 14:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Anleger: Nicht mal jeder Vierte investiert in Wertpapiere

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ANZEIGE; 23.10.2019, 14:00 Uhr
Oberberg - Trotz niederiger Zinsen scheuen sich viele Menschen weiterhin vor Aktien - im Gegensatz zu Banken und Finanzberatern.

Trotz Zinsflaute setzen die deutschen Sparer noch auf Sparbuch, Lebensversicherung und andere klassischen Formen der Geldanlage. Die Sicherheit ihrer Einlagen ist ihnen wichtiger als die Rendite, wie eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt.

 

Aktien gelten als unsicher

 

Die Umfrage von Kantar TNS im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken hat ergeben, dass lediglich 23 Prozent der Anleger in irgendeine Form von Wertpapieren investieren. 18 Prozent haben schon einmal Aktien besessen, während 59 Prozent noch nie welche hatten.

 

Ein erstaunliches Ergebnis, denn Banken, unabhängige Finanzberater und Finanzdienstleistungsunternehmen wie MLP, die DVAG und tecis setzen seit Jahren auf Wertpapiere – und vor allen auf Aktienfonds: In Zeiten der Niedrigzinsen empfiehlt beispielsweise die DVAG Fondssparpläne, MLP Exchange Traded Funds (ETFs) und tecis Investmentfonds. Selbst diese relativ sicheren Investitionen in Aktien scheinen aber noch nicht bei den Anlegern angekommen zu sein.

 

Mangelndes Know-how über den Aktienmarkt hemmt Anleger

 

Die Hauptgründe für die Scheu vor Wertpapieren sind laut Umfrage mangelnde Kenntnisse über den Aktienmarkt, geringe finanzielle Reserven zum Ansparen und die Sorge, dass eine Investition in Wertpapiere unsicher ist.

 

Zudem geben 13 Prozent der Befragten an, dass sie zurzeit keine Aktien besitzen, weil sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben.

 

Sicherheit der Geldanlage ist wichtigstes Kriterium

 

In allen interviewten Altersgruppen gilt Sicherheit als das wichtigste Kriterium bei der Geldanlage, gefolgt von der Verfügbarkeit (außer bei den unter Dreißigjährigen) und der Rendite.

 

Nachhaltigkeit als Motivation für die Investition in eine Geldanlage wird dagegen selten genannt, obwohl ökologische Aspekte zunehmend ein wichtiges Thema sind. Eine weitere Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken zeigt, dass bisher nur ein Drittel der Bevölkerung schon einmal den Begriff „nachhaltige Geldanlage“ gelesen oder gehört hat. Die Bedeutung des Begriffs kennen noch weniger – lediglich ein Sechstel der Befragten.

 

Die erstgenannte Untersuchung des Bankenverbands zeigt auch eine sehr geringe Bereitschaft, für eine höhere Rendite ein höheres Risiko einzugehen: 28 Prozent würden sich darauf „wahrscheinlich nicht“ und 54 Prozent überhaupt nicht einlassen. Ein Ergebnis, das das hohe Sicherheitsbedürfnis bei der Geldanlage widerspiegelt.

 

Im Schnitt werden monatlich 100 Euro angespart

 

100 Euro: So viel investiert ein Drittel der Deutschen Monat für Monat in die Vermögensanlage. Ein Fünftel spart monatlich 200 Euro, ein weiteres Fünftel legt sogar 500 Euro zurück.

 

Die häufigsten Gründe zum Sparen sind die Bildung von Rücklagen für unerwartete Kosten und größere materielle Anschaffungen – und in Zeiten drohender Altersarmut die private Altersvorsorge.

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