Wiehl - Im Rahmen des Azubi-Social-Days feierten 22 Auszubildende der BPW Bergische Achsen, zusammen mit 30 Jugendlichen der BWO ein inklusives Sportfest.

Von Ute Sommer

Die Organisatoren des Sportfestes, das im Rahmen des „Social Day“ bei BPW in Wiehl stattfand waren überglücklich. "Nicht nur das Wetter, alles war super", resümierte BPW-Ausbilder Matthias Seibel, "die Veranstaltung war ein toller Erfolg", schloss sich Luisa Rudi, als Vertreterin der Behindertenwerkstätten (BWO) an. Grund für die positiven Einschätzungen beider Redner war das Inklusive Sportfest im Zuge des Azubi Social Day, einer Industrieakzeptanz-Initiative der IHK Köln, die von einer Vielzahl von Unternehmen getragen wird. Der heutige Aktionstag auf dem Sportplatz Börnhausen sorgte mit allerlei Aktivitäten und bewegungstechnischen Herausforderungen für die Annäherung von über 50 Jugendlichen aus unterschiedlichen Lebenswelten.

Unter dem Motto "Mittendrin statt nur dabei: Inklusion am Social Day" testeten die 22 BPW-Auszubildenden des ersten Lehrjahres und 30 behinderte junge Menschen der BWO ihre Fähigkeiten bei Ballspielen und Dosenwerfen, absolvierten miteinander einen haptischen Wahrnehmungsparcours oder probierten sich auf der Rollstuhlstrecke auf unterschiedlichsten Bodenbelägen aus. Planung und Organisation des Begegnungsevents lagen in Händen von Luisa Rudi, Manuel Peters, Anna Poschner und Lisa Tonn, die derzeit ihre Ausbildung als Heilerziehungspfleger bei der BWO durchlaufen. "Wir fertigen Teile für BPW. Also lag der Gedanke nahe, eine gemeinsame, inklusive Maßnahme zu gestalten", so Tonn.

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Abseits vom Wettbewerbsgedanken, ging es bei den sportlichen Betätigungen darum, Schnittmengen zu entdecken, Vertrauen aufzubauen, Annäherung zu wagen und Spaß zu haben. „Das Sportfest baut Vorurteile ab und trägt zur Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden bei“, freute sich Matthias Seibel über die Sozialkompetenzen, die "seine" Auszubildenden während des Social Days an den Tag legten. „Es ist schön zu sehen, wie neue Herausforderungen inspirierend auf die behinderten Menschen wirken“, meinte Luisa Rudi.