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SOZIALES
"Wir wollen unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen"
Gummersbach - Der Rotary Club Gummersbach hat der Feuerwehr einen Scheck über 13.000 Euro übergeben - Besonders die Jugendfeuerwehr soll unterstützt werden.
Von Jan Weber
Nicht erst seit dem verheerenden Brand am Hömerich oder der Flutkatastrophe, die den Oberbergischen Kreis ebenfalls getroffen hat - die Feuerwehr war, ist und bleibt ein Garant in Notfällen und Krisenzeiten. Oft wird vergessen, dass sich die Kameraden rund um die Uhr Zeit nehmen, um anderen Menschen zu helfen und selbst ihr Leben aufs Spiel setzen. Der Rotary Club Gummersbach übergab heute Mittag einen Scheck über 13.000 Euro an den Stadtbrandmeister Frank Raupach. Zusätzlich spendete der Gummersbacher Joachim Lukawski, der selbst ein Stück Land am Hömerich verloren hat, 1.000 Euro aus eigener Tasche. Ein paar Feuerwehrmänner demonstrierten Vertretern aus Politik und den Spendern einige der Neuanschaffungen.
[Die orangene Maske hilft den Opfern über mehrere Stockwerke eines vollverauchten Gebäudes atmen zu können.]
"Die Vielfältigkeit der Feuerwehr und ihrer ehrenamtlichen Helfer muss wertgeschätzt werden. Besonders viele junge Menschen verbringen die Wochenenden mit Übungen, anstatt sich anderweitig zu beschäftigen", sagte Bürgermeister Frank Helmenstein. Mehr als 400 ehrenamtliche Männer und Frauen ergänzen die 25 Berufsfeuerwehrleute. Davon sind in etwa 80 in der Jugendfeuerwehr, die von der Spende besonders profitieren soll. Neben gemeinsamen Ausflügen wird in neue Computer investiert, die den theoretischen Teil der Übungen vereinfachen und modernisieren sollen. "Die Technik schreitet immer weiter und erzeugt modernere Bedürfnisse in der Ausbildung bei Jung und Alt. Das sind Investitionen in die Sicherheit der Bürger", berichtet Raupach.
Ausrüstungsgegenstände, die den Atemschutzeinsatz erleichtern sollen, stehen ebenfalls auf dem Einkaufszettel. "Wir wollen die tägliche Arbeit der engagierten Helfer unterstreichen und die Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Unsere Sicherheit darf nicht als selbstverständlich wahrgenommen werden", appelliert Dr. Gert Riemenschneider vom Rotary Club. Lukawski ergänzt: "Die Helfer haben jede Unterstützung verdient." Von seiner Spende wurden bereits zehn Hohlstrahlrohre erworben, die besonders bei der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung nützlich sind. Dabei kann der Wasserfluss einfacher reguliert und an das Feuer angepasst werden.
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