POLITIK

Nächster Schritt zum neuen Skate- und Bike-Paradies

lw; 22.06.2021, 15:41 Uhr
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Fotos: Lars Weber --- Schüler der Realschule hatten den Bikepark an der Turnerstraße selbst angelegt. An dieser Stelle soll dann auch der neue Rollsportpark Klus entstehen.
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Nächster Schritt zum neuen Skate- und Bike-Paradies

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lw; 22.06.2021, 15:41 Uhr
Waldbröl – Für den Rollsportpark Klus soll der Bebauungsplan aufgestellt werden – Neuer Förderungsantrag im nächsten Jahr.

Von Lars Weber

 

Ein Pumptrack, eine Dirt- und eine Skateanlage – was Laien nicht viel sagen wird, klingt für Fans spektakulärer Sprünge, zum Beispiel mit dem BMX-Rad oder dem Skateboard, wie die dazu passende Punkmusik in den Ohren. Der Rollsportpark Klus soll genau an jener Stelle zwischen Turnerstraße und L 339 entstehen, wo bereits die Realschule ihren Bikepark in Eigenleistung errichtete. Der Erfolg dieses Projekts hat die Idee für den weiteren Ausbau befeuert. Gestern bei der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses ist für das Projekt die nächste baurechtliche Stufe in die Wege geleitet worden.

 

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Die Pläne für den Park wurden im vergangenen Jahr von Landschaftsarchitekt Ralf Maier vorgestellt. Zuvor hatten Jugendliche bereits ihre Ideen in das Projekt mit eingebracht. Ein Antrag beim Land im Rahmen des Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten wurde ebenfalls eingereicht, allerdings wurde dieser in diesem Jahr noch nicht berücksichtigt. Eine generelle Förderfähigkeit wurde allerdings signalisiert. Deshalb soll für das Programmjahr 2022 ein weiterer Versuch gestartet werden, um rund 650.000 Euro für den Park abzurufen. Das lässt Zeit, den Bebauungsplanentwurf des Büros Loth aus Siegen ins formelle Bauleitplanverfahren zu geben.

 

Dafür wird zugleich der Bebauungsplan „Campingpark“ in einem parallel laufenden Verfahren aufgehoben, denn genau auf einer Teilfläche dieses Plans soll der Rollsportpark entstehen. Die Nutzung des Campingparks Niederhof wurde bereits 2012 komplett aufgegeben, die Talaue des Brölbachs wurde dagegen 2018 vom Aggerverband renaturiert, der Teich im Hauptschluss zurückgebaut und eine Sekundäraue angelegt. Im Rahmen des Bebauungsplans befinden sich außerdem noch landwirtschaftlich genutzte Flächen, die von den Projektplänen aber unberührt sind.

 

 

Die Stadt möchte mit der Aufstellung des Bebauungsplans Rollsportpark Klus aber nicht nur die Grundlage für das Skate- und Bike-Paradies schaffen. Es geht auch um eine Verbesserung der verkehrlichen Situation vor Ort. Dafür sollen auch Teile des B-Plans „Brölerhütte/Niederhof“ überplant werden. Ziel ist es, die schwer einsehbare Kreuzung, wo die Turnerstraße auf die Straße Niederhof trifft, zu entschärfen. Die Ausschussmitglieder befürworteten sowohl die Aufhebung des B-Plans „Campingpark“, als auch die Aufstellung des Bebauungsplans „Rollsportpark Klus“ einstimmig. Abschließend entschieden wird bei der Ratssitzung am morgigen Mittwoch. Bis das Projekt in die Umsetzung geht, wird es noch ein wenig dauern. Voraussetzung dafür ist ohnehin ein positiver Fördermittelbescheid.

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