POLITIK

Schuldigitalisierung in Gummersbach: „Das gibt es so kein zweites Mal“

pn; 20.09.2022, 14:03 Uhr
Symbolfoto: F-Muhammad auf Pixabay
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Schuldigitalisierung in Gummersbach: „Das gibt es so kein zweites Mal“

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pn; 20.09.2022, 14:03 Uhr
Gummersbach – Seit 2019 wurden 2,7 Millionen Euro investiert – Schulen werden momentan mit ActivPanel und Nahdistanzbeamern ausgestattet – E-Books könnten das nächste Projekt werden.

Von Peter Notbohm

 

Noch in diesem Jahr soll die Digitalisierung aller Gummersbacher Schulen weitgehend abgeschlossen sein. Das berichtete Raoul Halding-Hoppenheit, Erster Beigeordneter der Stadt Gummersbach, am Montagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung.

 

Seit September 2019 hat die Stadt nach eigenen Angaben 2,7 Millionen Euro in den Ausbau der Digitalisierung der neun Grundschulen und vier weiterführenden Schulen gesteckt, 1,95 Millionen davon sind durch Fördermittel des Landes NRW abgedeckt. Nachdem eine IT-Grundstruktur mit einem WLAN von 250 Mbit/s (Grundschulen) und 1.000 Mbit/s (weiterführende Schulen) geschaffen wurde, sind die Schulen mit 2.700 iPads, 222 Samsung Tablets und 113 Notebooks für Lehrer ausgestattet worden. „Das gibt es im Regierungsbezirk Köln so kein zweites Mal“, sagte Halding-Hoppenheit nicht ohne Stolz: „Wir investieren bewusst in die Zukunft unserer Kinder“. Auch Lernroboter, Digitalmikroskope und Lernkameras wurden auf Wunsch der Lehranstalten angeschafft.

 

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Momentan statte man die Schulen mit 142 digitalen Arbeitsgeräten, sogenannten ActivPanel, sowie 125 elektronische Tafeln mit Nahdistanzbeamern für knapp eine halbe Million Euro aus. Am Ende soll in jedem Klassenraum und in mehreren Fachräumen ein entsprechendes Gerät hängen. Am Lindengymnasium und der Gesamtschule Derschlag sei dies bereits vollständig geschehen, aktuell erfolge die Anlieferung für die Realschule Steinberg. An allen Schulen werden zudem die Lehrer durch die beiden festangestellten IT-Spezialisten der Stadt geschult. „Sie stehen bei allen Fragen zur Verfügung“, spricht der Halding-Hoppenheit vom „Rundum-Sorglos-Paket der Stadt Gummersbach“.

 

Auch das nächste Projekt steht bereits fest: Im kommenden Jahr sollen erstmals E-Books zum Einsatz kommen. „Das wird der nächste Schritt sein, heißt aber nicht, dass es keine richtigen Bücher mehr geben wird“, so der Fachbereichsleiter. Im Rathaus sondiere man schon den Markt nach entsprechenden Angeboten.

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