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POLITIK
Grüne möchten Umwelt- und Sozialausschuss voneinander trennen
Gummersbach - Neue Fraktion und Ortsverband trafen sich zum ersten Mal nach der Wahl - Klimaschutz, Artenschutz und soziale Gerechtigkeit im Fokus.
Der Ortsverband der Grünen in Gummersbach und die neue Ratsfraktion haben sich in der vergangenen Woche zu Sitzungen getroffen. Im Ortsverband wurde laut Mitteilung über das "etwas enttäuschende Wahlergebnis", obwohl die Ratsmandate verdoppelt werden konnten, und die zukünftige Ausrichtung gesprochen. "Klimaschutz, Artenschutz und soziale Gerechtigkeit müssen bei allen zukünftigen Entscheidungen hinterfragt werden", so Lothar Winkelhoch, Sprecher des Grünen Ortsverbands.
Zu neuen Faktionsprechern wurden Sabine Grützmacher und Konrad Gerards einstimmig gewählt. "Wir werden mit allen Fraktionen außer der AfD sach- und themenorientiert reden und zusammenarbeiten, aber erst nach der konstituierenden Sitzung des Rates," so Sabine Grützmacher.
Die Grünen wünschen sich in der nächsten Legislaturperiode sowohl einen Umwelt- als auch Sozialausschuss, "denn nur durch eigene Ausschüsse können Themen aus diesen Bereichen, die in den vergangenen fünf Jahren zu kurz gekommen sind, wieder in den Vordergrund gerückt werden". Einigkeit bestand darin, dass die Ausschussmitglieder aus den Parteien für eine bürgernahe und zukunftsfähige Politik von sachkundigen Einwohnern unterstützt werden sollten, zum Beispiel vertreten durch den ADFC, die IHK oder den Wohlfahrtsverbänden, heißt es in der Mitteilung weiter.
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