POLITIK

„Es müssen noch viele Rädchen gedreht werden“

db; 26.01.2020, 18:04 Uhr
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Fotos: Daniel Beer --- Akademie-Leiter Klaus Füßmann (v.l.), NRW-Ministerin Yvonne Gebauer, Gisela Piltz (Naumann-Stiftung), Angela Freimuth (FDP-Landtagsabgeordnete) und Ina Albowitz (Ehrenvorsitzende FDP Oberberg).
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„Es müssen noch viele Rädchen gedreht werden“

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db; 26.01.2020, 18:04 Uhr
Gummersbach – Die NRW-Ministerin für Schule und Bildung Yvonne Gebauer besuchte den Neujahrsempfang der Theodor-Heuss-Akademie.

Ob sie sich das wirklich antun wolle, hatte der ein oder andere politische Mitstreiter von Yvonne Gebauer gefragt, als Kölnerin im Jahr 2017 für das Amt der Ministerin für Schule und Bildung in der NRW-Landesregierung vorgeschlagen wurde. Für die gelernte Kauffrau war die Antwort klar: Das Bildungsressort muss von der FDP gelenkt werden. „Ich habe es noch keinen Tag bereut“, sagte Gebauer im Rahmen ihrer Rede beim Neujahrsempfang der Theodor-Heuss-Akademie in Niederseßmar.

 

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Mit dem Titel „Talente entdecken und fördern – Aufstieg durch Bildung!“  war ihr gut dreiviertelstündiger Vortrag überschrieben. „Die Zukunft unseres Landes wird in den Klassenzimmern und Bildungseinrichtungen entschieden“, sagte Gebauer (Bild) und betonte, dass sich die FDP immer für die bestmögliche Bildung eingesetzt habe. „Wir müssen alle Beteiligten im Bereich der Bildung vernetzten für das Gelingen von Bildungsbiografien.“ 

 

Viele Rädchen müssten im Land und auf Bundesebene gedreht werden, erklärte die Ministerin. An vielen Rädchen habe die NRW-FDP in der Landesregierung bereits erfolgreich gedreht. Gebauer nannte das reformierte G9-Abitur, die Neuausrichtung der Inklusion mit der Erhaltung von Förderschulen, die Etablierung von Talentschulen und die Aufnahme des Faches Wirtschaft im Lehrplan.

 

[Musik kam vom Duo Radio One mit Roman Gawellek und Tina van Wickeren.]

 

Als große Herausforderungen nannte Gebauer die Lehrkräftegewinnung, die Stärkung der beruflichen Bildung und die Verbessrung des Übergangs von der Schule ins Berufsleben. Lob für ihre Pläne und Ideen bekam die Ministerin im Anschluss prompt vom Duo Radio One mit Roman Gawellek (Piano) und Tina van Wickeren (Gesang), die eigentlich für die musikalische Unterhaltung zuständig waren, als Lehrer aber interessiert zugehört hatten, was die Ministerin zu erzählen hatte.

 

[Der Neujahrsempfang in der THA war sehr gut besucht.]

 

Gisela Piltz, Kuratoriumsmitglied der Friedrich-Naumann-Stiftung, von der die Theodor-Heuss-Akademie als zentrale Bildungsstätte betrieben wird, hatte zur Begrüßung betont, dass die Stiftung mehr denn je Angebote auf der Höhe der Zeit mache, vor allem auch im digitalen Bereich, um Menschen fit zu machen für politisches Wirken. Entsprechend zuversichtliche gehe die Heuss-Akademie in das 53. Jahr ihres Bestehens.    

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