OBERBERGISCHER KREIS

Das Steinmüller Bildungszentrum lädt zur Hausmesse

ls; 10.07.2019, 14:25 Uhr
Fotos: Leif Schmittgen/Dirk Peters (Galerie 22 - 29) --- Artur Gortlib (v. li.), Ortrun Zipperlin, Jürgen Marquardt, Jochen Hagt und Hans-Georg Hahn heute Morgen bei der Eröffnung der Hausmesse.
OBERBERGISCHER KREIS

Das Steinmüller Bildungszentrum lädt zur Hausmesse

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ls; 10.07.2019, 14:25 Uhr
Gummersbach – Viele Besucher machten sich ein Bild vom Angebot der Einrichtung – Veranstaltung läuft noch bis morgen.

Von Louisa Lang und Leif Schmittgen

 

Die Werkshalle des Steinmüller Bildungszentrums in Gummersbach war am heutigen Morgen gut besucht, als der Startschuss zur diesjährigen Hausmesse fiel. Landrat Jochen Hagt hatte die zweitägige Hausmesse eröffnet und warf einen Blick zurück: „Seit 19 Jahren sind sie ein hervorragender Verbundpartner für Unternehmen, denen es an technischer Ausrüstung für eine allumfassende Ausbildung fehlt“, so Hagt. Dabei sei das Bildungszentrum nie stehen geblieben und habe sich mit neuesten Maschinen immer auf der Höhe der Zeit bewegt. „Sie verstehen es sehr gut, junge Menschen für die Berufswelt zu motivieren und arbeiten aktiv gegen den Fachkräftemangel“, so der Landrat weiter.

 

[Landrat Jochen Hagt lobte die Arbeit des Steinmüller Bildungszentrums.]

 

Viel Lob für die Technik und für die Vernetzung in der Region gab es auch von Gummersbachs Vizebürgermeister Jürgen Marquardt: „Sie haben ein breites und modernes Ausbildungsangebot und setzen sich zusätzlich für die berufliche Integration von Migranten ein“ meinte Marquardt. Geschäftsführer Hans-Georg Hahn wagte einen Blick in die Zukunft: „Der Standort soll auch weiterhin blühen“, wünschte er sich. Es müsse das Ziel sein, qualifizierte Fachkräfte in den Bereichen Metall, Elektrik und Kunststoff auszubilden.

 

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Beim anschließenden Rundgang durch die Räume des Bildungszentrums mit Hahns Amtskollegin Ortrun Zipperlin, tummelten sich die Besucher zwischen den Maschinen und ließen sich von Ausbilder Artur Gortlib die Zerspanungtechnik erklären. Informationen gab es außerdem zum Schweißen, zur Programmierung und der Formgebung. Ob Mechaniker, Schweißer oder Elektriker und vieles mehr: Die Ausbildung selbst absolvieren die Nachwuchskräfte in den unterschiedlichen Unternehmen der Region, allerdings brauchen sie dafür meist auch bestimmte Module, die sie in den Firmen nicht erlernen können, um die Prüfungsrichtlinien zu erfüllen.

 

[Die Kunst des Schweißens konnten die Gäste hautnah erleben.]

 

Im Bildungszentrum lernen die 80 bis 100 Azubis im Blockunterricht den Umgang mit Werkstoffen, bestimmten Verarbeitungstechniken und Maschinen kennen. „Mit Übungsaufgaben lernen sie so die Grundlagen, um zum Beispiel einfache Ersatzteile selbst anfertigen zu können“, erklärte Werkstattleiter Bernd Klein den Besuchern. Aber nicht nur Neulinge in der Industrie können sich in Gummersbach ausbilden und prüfen lassen, sondern auch Umschüler, die schon einige Jahre Berufserfahrung haben und sich für eine Ausbildung als weitere Qualifizierungsmaßnahme entschieden haben.

 

„In den vergangenen Jahren hat sich der Trend weg von der Lehre, hin zu Abitur und Studium abgezeichnet“, so Zipperlin. Sie empfahl, zunächst die Grundlagen des Handwerks zu verstehen, um später dann ein Studium aufzunehmen. Das Ganze solle "von der Pike auf“ gelernt werden. In kleinen Gruppen werden diese Grundlagen vermittelt, die dann in den  Aufgaben praktisch geübt werden. Wer sich selbst einen Eindruck der Bildungseinrichtung verschaffen möchte, hat dazu auch am morgigen Donnerstag die Gelegenheit.

 

Weitere Informationen zur Bildungseinrichtung gibt es hier.  

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