MORSBACH

Waghalsige Manöver und ein Diebstahl

mkj; 22.07.2019, 14:10 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Die "Kappengesichter" gaben alles und holten sich letztlich den Sieg.
MORSBACH

Waghalsige Manöver und ein Diebstahl

  • 0
mkj; 22.07.2019, 14:10 Uhr
Morsbach – Viel Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer beim gestrigen Schubkarrenrennen in der „Republik“.

Von Michael Kleinjung

 

In „Müeschbech“ war gestern beim Schubkarrenrennen im wahrsten Sinne der „Rähn Willem“ los. Wurde doch im Frühjahr die Bronze-Statue auf dem Milly-la-Forêt-Platz vor dem Morsbacher Rathaus samt Sockel in den Brunnen umgestoßen und seines Regenschirms beraubt. Gleich bei drei von zwölf Rennboliden, stand Morsbachs Wahrzeichen beim gestrigen Schubkarrenrennen im Vordergrund. Beim „Großen Preis der Republik“ siegte eines jener Teams, die„Kappesgesichter“, als Knastbrüder a la Panzerknacker verkleidet.


[Schutzmann Sebastian sorgte für Recht und Ordnung auf der Rennstrecke.]

 

Sie waren zwar völlig regelwidrig- erst einmal als Geisterfahrer - unterwegs, kamen dann bei hohem Tempo auf halber Strecke kurzerhand von der Straße ab und rasten durch die Menschenmenge hindurch in Richtung Rathaus, stahlen dort erneut „Rähn Willem“, es ging rauf auf die Sackkarre, zurück zur Rennbahn gemeinsam mit ihm auf den Rundkurs.

 

WERBUNG

 

Aber nicht nur die „Kappesgesichter“ waren auf dem sommerlichen Karnevalszug, nein, der Rennstrecke unterwegs. Die Teilnehmer hatten sich bei ihren Wagen wieder viele Mottos einfallen lassen. So ging der Preis für das beste Motto an die FKK Truppe mit der „Müeschbejer Puppenkiste. Sie ließen gemeindebekannte Persönlichkeiten wie den Doorfdeuwel, Rainer Wirths von der KG Morsbach, Bürgermeister Jörg Bukowski, Aralienchen und auch „Rähn Willem“ als Marionetten zappeln.

 

 

Außerdem war noch der Konstrukteurspokal zu vergeben. Diesen holten sich die „Pappnasen“, die sich ebenfalls „Rähn Willem“ als Motto gesetzt hatten. Für sie war es allerdings nicht einfach, unbeschadet ins Ziel zu kommen, ihnen machten die drei Schikanen auf der Rennstrecke sichtlich schwer zu schaffen. Die „Heuballendurchfahrt“ funktionierte noch mit Bravour, beim Schaumteppich wurde es schon eng. Die dritte Schikane, nach dem Abspritzen des Schaumes mit dem kräftigen Wasserstrahl eines Feuerwehrschlauchs, „überlebte“ der Schirm am Wagen nicht. Die Gäste an der Rennstrecke aus Nah und Fern hatten jedenfalls eine Menge Spaß und genossen beste Unterhaltung.

 

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG