LOKALMIX

Laufend gute Dinge unterstützen

lw; 28.09.2022, 13:24 Uhr
Fotos: Lars Weber --- Die Organisatoren von "Lindlar läuft", Vertreter der Sponsoren und Unterstützer sowie die Empfänger der symbolischen Spendenschecks.
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Laufend gute Dinge unterstützen

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lw; 28.09.2022, 13:24 Uhr
Lindlar – „Lindlar läuft“ spendet insgesamt 5.000 Euro an Hilfsprojekt für ukrainische Stadt und an die Lindlarer Speisekammer – Nächstes Jahr soll die Veranstaltung wieder in Präsenz stattfinden.

Von Lars Weber

 

Die Veranstaltung „Lindlar läuft“ ist in der Region ein fester Termin im Kalender vieler Lauffreudiger und Hobbysportler. Sich gemeinsam bewegen, und damit etwas bewegen, darum geht es. Denn nach jeder Ausgabe spendet der dazugehörige Verein die Überschüsse an wohltätige und gemeinnützige Zwecke. Natürlich lief seit Ausbruch der Pandemie einiges anders – gelaufen wurde aber dennoch. An den „virtuellen“ Ausgaben von „Lindlar läuft“ beteiligten sich insgesamt mehr als 800 Starter. Heute hat der Verein die Überschüsse aus beiden Jahren an zwei Projekte verteilt. 5.000 Euro kamen zusammen, auch dank der Sponsoren der Kreissparkasse Köln, Schmidt + Clemens sowie ONI, die die Überschüsse auf diese Summe aufgerundet hatten. ONI stellte die Räume für die Spendenübergabe zur Verfügung.

 

Armin Brückmann und Carsten Ommer vom Orga-Team von „Lindlar läuft“ freuten sich, dass die Marke während der Pandemie präsent geblieben ist. Angesichts des Kriegs in der Ukraine wurde der Lauf in diesem Jahr zum Unterstützerlauf erklärt. „Es ist unsere Aufgabe als Zivilgesellschaft, etwas zu tun“, sagte Brückmann. So geht auch der Großteil der Spendensumme an die Hilfsaktion für die Stadt Radomyschl. Bürgermeister Dr. Georg Ludwig hatte nach einem Ratsbeschluss, Partnerschaftsmöglichkeiten mit einer ukrainischen Stadt zu prüfen, den Kontakt in die Stadt über die Bonner Organisation „Engagement Global“ aufgenommen. Die gemeinnützige GmbH arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit und fördert Kooperationsprojekte zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen. 4.000 Euro gingen an das Projekt. Der Betrag ist als Eigenanteil aus Lindlar für größere Projekte zu verstehen, der Rest wird vom Bund aufgestockt.

 

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Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Beigeordneter Michael Eyer, freute sich über diese Hilfe. „Die Lindlarer hier vor Ort zeigen eine überwältigende Hilfsbereitschaft.“ Mit der Stadt Radomyschl befinde man sich weiter im Austausch, um über den dortigen Bedarf zu sprechen. Gerade würde ein altes Feuerwehrfahrzeug wieder flott gemacht.

 

Unterstützung durch „Lindlar läuft“ erfuhr auch die Speisekammer Lindlar. Jeweils 500 Euro bekamen die Ausgabestellen Lindlar und Frielingsdorf. Auch dort mache sich der Krieg bemerkbar, so Brückmann. Die Speisekammer habe mehr Kunden und müsse Ware zukaufen, auch weil ein Lebensmitteldiscounter gerade wegen Umbau geschlossen habe.

 

Rüdiger Dzuban, Leiter des Marketings bei ONI und Assistent der Geschäftsführung, hatte alle Teilnehmer auch im Namen des geschäftsführenden Gesellschafters Wolfgang Oehm begrüßt. Für ONI sei die Unterstützung von „Lindlar läuft“ wichtig, da dem Verein wie dem Betrieb auch das Engagement für die Region wichtig sei. Um den guten Zweck in diesem Jahr zu unterstützen, habe man extra Leute aus dem Betrieb abgestellt. „Mehr als 100 waren dabei.“ Als Anerkennung für dieses Engagement überreichten Brückmann und Ommer den Wanderpokal von „Lindlar läuft“ an Wolfgang Oehm.

 

Das Orga-Team hatte noch weitere gute Nachrichten im Gepäck. So soll der Lauf im kommenden Jahr wieder in Präsenz stattfinden. Den 12. Mai 2023 dürfen sich die Sportfreunde bereits jetzt rot im Kalender markieren.

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