Engelskirchen - Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50. Partnerschaftsjubiläum mit Plan de Cuques enthüllten Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und sein französischer Amtskollege Laurent Simon die neue Partnerschaftsskulptur.

Von Ute Sommer

Die Metallskulptur zeigt drei aufstrebende Säulen, die gemeinsam die Erdkugel in ihrer Mitte halten. Sie steht als Sinnbild für die „tragende“ Bedeutsamkeit  der Partnerschaft zwischen der Gemeinde Engelskirchen, dem französischen Plan de Cuques und dem polnischen Mogilno. Zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Freundschaft mit Plan de Cuques weilen 38 provençalische Besucher samt Bürgermeister Laurent Simon sowie den Gemeindeabgeordneten Brice Nichaninian und Emmanuelle Farina bis Montag in ihren Gastfamilien und begehen den Geburtstag mit einem Begegnungsprogramm.

[Mit dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde Engelskirchen bekräftigten beide Verwaltungschefs ihre Entschlossenheit sich weiter für das europäische Zusammenwachsen zu engagieren.]

Bei der gestrigen Jubiläumsfeier wurde es im Ratssaal denn auch eng, denn neben den Vorsitzenden der jeweiligen Partnerschaftsräte, Dr. Klaus Dieter Vilshöver und Brigitte Robin hieß Verwaltungschef Dr. Gero Karthaus, neben Gästen und Gastgebern  auch Vertreter des Rates und seinen Amtsvorgänger Wolfgang Oberbüscher willkommen. In seiner Würdigung betonte Karthaus, dass Freundschaft nicht verordnet werden könne, sondern als kostbares Geschenk stets gepflegt und bewahrt werden müsse. „Dies ist uns seit 50 Jahren gelungen“, meinte er und „wir kommen wieder“, versicherte in Erinnerung an die herzliche Aufnahme beim diesjährigen Osterbesuch der Oberberger in Südfrankreich. 

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„Ein Europa des Friedens entwickelt sich von unten“, stellte Bürgermeister Laurent Simon heraus. Mit Blick auf den Ukrainekrieg und Im Wissen um die Relevanz  der deutsch-französischen Partnerschaft bekräftigte er auch im Namen seines Engelskichener Kollegen die Entschlossenheit, die „Flamme der Freundschaft“ weiter zu schüren. Nach der feierlichen Intonation der französischen und deutschen Nationalhymnen durch die Interessengemeinschaft Musik Loope, unter Leitung von Norbert Miebach  trugen sich die Gäste in das Goldene Buch der Gemeinde Engelskirchen ein, bevor sich die Gäste zur Enthüllung des neuen Partnerschaftsdenkmals nach draußen begaben. Das Kunstwerk, geschaffen vom EngelsArt-Quartett Manuele Klein, Achim Lahr, Renate Seinsch und Detlev Weigand empfängt die Rathausbesucher ab sofort am Fuß der Eingangstreppe und symbolisiert die lange Freundschaft zu Plan de Cuques und den zehnjährigen Partnerschaftsgeburtstag mit dem polnischen Mogilno.

Das restliche Besuchsprogramm sieht für heute eine Busfahrt nach Köln mit Panoramafahrt auf dem Rhein vor. Der Sonntag startet mit einem Gottesdienst in St. Peter und Paul, setzt sich mit einem Bouleturnier auf dem Gelände des ASC Loope fort, bevor Montagfrüh die Rückreise nach Südfrankreich ansteht.