Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Drei weitere Todesfälle - Ausgangsbeschränkung gilt bereits in der kommenden Nacht ab 0 Uhr - Dramatischer Anstieg der Wocheninzidenz (AKTUALISIERT).

Stadtbibliothek für Besucher geschlossen (Freitag, 12:55 Uhr)

 

Ab Montag, 19. April, ist die Hückeswagener Stadtbibliothek für persönliche Besuche bis auf Weiteres geschlossen, dennoch sind Ausleihen kontaktlos möglich. Wer einen bestimmten Medienwunsch hat oder die Jahresgebühr zahlen möchte, um weiterhin die Bergische Onleihe zu nutzen, kann anrufen oder eine E-Mail senden. Das Team der Stadtbibliothek bereitet dann alles für eine kontaktlose Übergabe vor. Die Mitarbeiterinnen sind während der Schließung wochentags von 8 bis 13 Uhr, außer mittwochs, zu erreichen und stehen für Fragen unter Tel.: 02192/20 16 zur Verfügung. Leihfristen, die bis zur Wiederöffnung enden, werden automatisch verlängert. Weitere Informationen unter www.stadtbibliothek-hueckeswagen.de.

 

 

Stadtfest und Weinfest in Waldbröl fallen erneut aus (Freitag, 12:40 Uhr)

 

Das Stadtfest und das Weinfest in Waldbröl sind abgesagt worden. Diese Entscheidung der „Wir für Waldbröl GmbH“ wurde in Abstimmung mit den beiden Gesellschaftern, Stadtverwaltung und „Förderverein Waldbröl erleben e.V.“, getroffen. „Hintergrund sind die auf hohem Niveau schwankenden Inzidenzen, die keine sichere Planungen für solche Veranstaltungen zulassen. Es ist auch nicht zu erwarten, dass die Impfungen bis zum Herbst 2021 soweit abgeschlossen sind, dass die Gefahr einer Ansteckung ausgeschlossen ist“, teilten die Organisatoren mit.

 

 

Ausgangsbeschränkung gilt bereits in der kommenden Nacht ab 0 Uhr (Freitag, 11:00 Uhr)

 

Da die neue Allgemeinverfügung (AV) des Kreises mit den verschärften Maßnahmen ab dem morgigen Samstag, 17. April, um 0 Uhr in Kraft tritt, gilt die Ausgangsbeschränkung bereits in der kommenden Nacht von Mitternacht bis 5 Uhr. Darauf hat die Kreisverwaltung heute noch einmal hingewiesen. Hier alle Regelungen der AV (gültig ab Samstag, 17. April (0 Uhr), bis einschließlich 2. Mai) in der Übersicht:

 

Neu

 

• Ausgangsbeschränkung: Im gesamten Kreis ist von 21 Uhr bis 5 Uhr des Folgetages der Aufenthalt außerhalb einer Wohnung oder einer Unterkunft und dem jeweils dazugehörigen privaten Grundstück untersagt. Ausnahmen sind in der Allgemeinverfügung zu finden. Das Gassigehen mit dem Hund ist nach 21 Uhr erlaubt.

 

Regelung verschärft

 

• Kontaktbeschränkung: Die landesweite Kontaktbeschränkung für den öffentlichen Bereich wird im Oberbergischen auf den privaten Bereich übertragen. Der gemeinsame Aufenthalt in privat genutzten Räumen und auf privat genutzten Grundstücken ist nur gestattet mit: 1. den Angehörigen des eigenen Hausstands ohne Personenbegrenzung/2. mit einer Person eines anderen Hausstands, die von zu betreuenden Kindern aus ihrem Hausstand begleitet werden kann

 

• Beschränkungen für Versammlungen zur Religionsausübung: Die Anzahl der Teilnehmer wird auf eine Person pro 10 Quadratmeter sowie grundsätzlich auf maximal 100 Personen begrenzt. Die Dauer der Veranstaltungen darf 50 Minuten nicht überschreiten. Diese Regelungen gelten sowohl innerhalb als auch außerhalb geschlossener Räumlichkeiten. Der Kreis appelliert an die Religionsgemeinschaften, in den nächsten zwei Wochen auf Präsenzveranstaltungen zu verzichten.

 

Unverändert gültig

 

• Bei der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen durch Personen aus verschiedenen Hausständen besteht für alle Personen in den Innenbereichen der Fahrzeuge die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske.

 

• Maskenpflicht in vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie in besonderen Wohnformen der Eingliederungshilfe.

 

• Eingeschränkter Pandemiebetrieb in Kindertageseinrichtungen (einschließlich Hort- und Spielgruppen), Kindertagespflegestellen und heilpädagogischen Kindertageseinrichtungen: Kindertagesbetreuung in einem reduzierten Betreuungsumfang. Appell an die Eltern, die Kinder nach Möglichkeit zu Haus zu betreuen.

 

• Der Präsenzunterricht an den Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufen I und II ist untersagt. Dies gilt nicht für die Abschlussklassen der allgemeinbildenden Schulen, der Berufskollegs und der Förderschulen sowie die entsprechenden Semester im Bildungsgang Realschule des Weiterbildungskollegs. Gleichermaßen ausgenommen sind die Qualifikationsphasen der gymnasialen Oberstufe, des beruflichen Gymnasiums und der Bildungsgänge des Weiterbildungskollegs. Für Schüler bis zur Klassenstufe 6 sowie an Förderschulen mit den Förderschwerpunkten geistige Entwicklung (GE) und körperliche und motorische Entwicklung (KME) kann die Schule auf Antrag der Eltern eine pädagogische Betreuung ermöglichen (Notbetreuung).

 

• Der Freizeit- und Amateursport im Rahmen der Corona-Schutzverordnung des Landes ist nur allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes auf Sportanlagen unter freiem Himmel einschließlich der sportlichen Ausbildung im Einzelunterricht zulässig. Zwischen verschiedenen Personen oder Personengruppen, die aufgrund dieser Regelung gleichzeitig Sport auf Sportanlagen unter freiem Himmel treiben, ist dauerhaft ein Mindestabstand von 5 Metern einzuhalten.

 

 

Drei weitere Menschen verstorben, mehr als 900 Oberberger derzeit positiv getestet (Freitag, 10:20 Uhr)

 

Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit Corona hat sich auf 194 erhöht. Die Kreisverwaltung meldet heute, dass eine 87-jährige Frau aus Bergneustadt, ein 69-jähriger Bergneustädter und ein 83-Jähriger aus Engelskirchen verstorben sind, die zuvor nachweislich positiv auf das Virus getestet worden waren.

 

Seit gestern wurden im Kreis 217 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind 901 Oberberger positiv getestet (gestern: 844). 69 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, zehn von ihnen müssen beatmet werden. 1.832 Menschen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 115 mehr als am Donnerstag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 208,8 auf 248,8.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 16. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 15. April/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 248,8 (+40,0)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 11.540 (+217)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 901 (+57)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.445 (+157)

Verstorben: 194 (+3)

In angeordneter Quarantäne**: 1.832 (+115)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 84 (79)

Engelskirchen: 51 (46)

Gummersbach: 210 (207)

Hückeswagen: 28 (21)

Lindlar: 42 (36)

Marienheide: 69 (68)

Morsbach: 28 (30)

Nümbrecht: 59 (54)

Radevormwald: 56 (60)

Reichshof: 32 (25)

Waldbröl: 134 (115)

Wiehl: 55 (53)

Wipperfürth: 45 (45)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 8 (5)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Wipperfürth: Testzentrum in der Alten Drahtzieherei ab morgen geöffnet (Freitag, 9:10 Uhr)

 

Die Bürgerstiftung „Wir Wipperfürther“ eröffnet in Kooperation mit der Lang AG ein Testzentrum in der Alten Drahtzieherei. Der Start erfolgt am morgigen Samstag, 16. April, ab 11 Uhr. Getestet wird montags bis samstags jeweils von 11 bis 19 Uhr. Termine für die kostenlose Testung müssen nicht vereinbart werden.  „Wir als Bürgerstiftung wollen im aktuellen Pandemiegeschehen auch präsent sein. Corona-Tests sind zurzeit unumgänglich und so wollen wir mit unserer Dienstleistung für den Bürger eine möglich schnelle und den Umständen entsprechend angenehme Testung anbieten", erklärt der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dr. Markus Braun.

 

Rathaus Marienheide: Zutritt nur mit negativem Schnelltest (Freitag, 9:05 Uhr)

 

Die Gemeinde Marienheide teilt mit, dass das Betreten des Rathauses grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich ist. Ab nächsten Montag, 19. April, ist zusätzlich ein negativer Schnelltest eines vom Oberbergischen Kreis autorisierten Testzentrums vorzuweisen, der maximal 24 Stunden alt ist. Der Zutritt ist während der regulären Öffnungszeiten ausschließlich über den Haupteingang möglich.

 

 

Die Lage spitzt sich weiter zu (Freitag, 8:35 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist seit gestern förmlich explodiert: Der Wert stieg von 208,8 auf 248,8 an und befindet sich damit wieder auf dem Niveau vom Jahresbeginn. Am Freitag vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 135,6.

 

Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 217 neue Corona-Fälle sowie drei Todesfälle im Kreis gemeldet.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 162,7 - im Vergleich zu Donnerstag ist das ein Plus von 4,1. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis jetzt den dritten Platz (gestern: siebter Platz). Noch höher sind die Werte lediglich in Remscheid (336,8) und Hagen (276,1). In 51 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW befindet sich die Inzidenz im dreistelligen Bereich.

 

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 15. April