Marienheide – AWO-Ortsverein veranstaltete Bürger- und Integrationsfest – Bürgermeister lobt bürgerschaftliches Engagement für Flüchtlinge.

„Wir alle sind Marienheide“ – unter diesem Motto fand das Bürger- und Integrationsfest in Marienheide statt. Neubürger und Einheimische kamen auf dem Marktplatz zusammen und es war für alle Generationen etwas dabei: Das AWO-Spielmobil, eine Mal- und Bastelaktion, Ponyreiten, ein Infostand von „Unser Oberberg ist bunt – nicht braun“, internationale Spezialitäten im Essenszelt des AWO-Ortsvereins, ein Waffelstand der örtlichen Hospiz-Gruppe und vieles mehr.

 

Werner Rosenthal, Vorsitzender der AWO Marienheide, hieß als Ehrengäste den oberbergischen Landtagsabgeordneten Christian Berger und Bürgermeister Stefan Meisenberg, willkommen und freute sich, dass das Fest nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden konnte. Kirsten Zander-Wörner vom „Bündnis für Flüchtlinge in Marienheide“ verwies darauf, dass die Gemeinde nun schon seit 2011 ein „Sicherer Hafen“ sei, also mehr geflüchtete Menschen aufnimmt als zugewiesen. 2014 und auch 2022 seien schwierige Zeiten gewesen, „weil Menschen Menschen unterscheiden, diskriminieren und verfolgen“, so Zander-Wörner.

 

Meisenberg lobte das bürgerschaftliche Engagement. Es sei eine Sternstunde des Ehrenamtes gewesen, so der Bürgermeister. Als Folge der jüngsten Krise habe man dank der Unterstützung durch die Bevölkerung eine Vielzahl von Geflüchteten aus der Ukraine aufnehmen können. Anschließend traten eine thailändische Tanzgruppe und eine ukrainische Kindertanzgruppe auf, die im Caritas-Treffpunkt „Mittendrin“ in Gummersbach entstanden ist. Auch die philippinisch-katholische Gesangsgruppe Gummersbach begeisterte mit ihren Liedern sowie dem Hit „We are the World“.