LOKALMIX

„Facelift“ für über 110 Jahre altes Gebäude

Red; 03.02.2023, 15:45 Uhr
Fotos: Gemeinde Marienheide, Rainer Schmitz (Vorher-Aufnahme) --- Bürgermeister Stefan Meisenberg hat sich am Donnerstag zusammen mit zwei Hauseigentümern in der Hauptstraße getroffen.
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„Facelift“ für über 110 Jahre altes Gebäude

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Red; 03.02.2023, 15:45 Uhr
Marienheide – Im Rahmen des „Hof- und Fassadenprogramms“ des ISEK wurde im Ortskern die erste Sanierung abgeschlossen.

Im Marienheider Ortskern werden mithilfe des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) mit Finanzhilfen aus der Städtebauförderung diverse städtebauliche Aufwertungen umgesetzt. Die erste abgeschlossene Sanierung ist nun in der Hauptstraße 36 zu sehen. Das Gebäude gehört einer Eigentümergemeinschaft und stammt aus dem Jahr 1910. Durch einen Malerbetrieb und einer Dachdeckerfirma hat es nun ein „Facelift“ erhalten.

 

[Im direkten Vergleich: vorher (l.) und nachher.]

 

Im vergangenen Jahr seien bei der Gemeinde bereits zehn Anträge eingegangen, deren Antragsteller im Laufe dieses Jahres die Maßnahmen umsetzen werden. Neue Anträge können der Verwaltung zufolge aufgrund des „großen Interesses“ erst mit den Mitteln von 2024 bewilligt werden. Ziel des „Hof- und Fassadenprogramms“ ist neben der Umgestaltung und Aufwertung zentraler Plätze, Straßen und Wege auch eine umfassende Sanierung des Gebäudebestands. Berücksichtigt wird dabei laut Mitteilung der Verwaltung insbesondere die Erneuerung denkmalgeschützter und ortsbildprägender Bauwerke.

 

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Oft ist die Umsetzung umfangreicher baulicher Veränderungen gerade bei Eigentümergesellschaften und Eigentümergemeinschaften ein langwieriger Prozess. Das Projekt soll Anreize für Investitionen zur Entsiegelung, Begrünung, Herrichtung und Gestaltung von privaten Hof- und Gartenflächen sowie von Außenwänden und Dächern schaffen. Die Zuwendung werde als Anteilsfinanzierung in Form eines Zuschusses mit bis zu 50 Prozent der Kosten gewährt. Für das Teilprojekt stehen der Gemeinde von 2022 bis 2025 Gelder in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung; davon werden 70 Prozent aus Landes- und Bundesmitteln finanziert.

 

Weitere Informationen dazu sind auf der Website der Gemeinde zu finden. Das Architekturbüro Bravin bietet zudem eine baufachliche Beratung vor Ort an.

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