Gummersbach – Orientierungshilfen für Sehbehinderte, digitale Informationstafeln und verbesserte Fußgängerüberwege am Rathaus.

Um die Barrierefreiheit im Nahverkehr zu verbessern, sollen in Gummersbach nach und nach die Haltestellen umgebaut werden. Nun übergab Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Nahverkehr Rheinland (NVR), in einem Arbeitsgespräch einen Förderbescheid in Höhe von 217.600 € an Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein. „Investitionen in die Barrierefreiheit sind stets sehr gut angelegtes Geld“, so Reinkober.

 

Mit dem Zuschuss werden Modernisierungen an der Haltestelle "Rathaus" durchgeführt, die insgesamt 245.000 € kosten sollen. Neben dem Busbahnhof in Derschlag sind die Busbuchten am Rathaus mit sieben Linien einer der Hauptverkehrspunkte im Stadtgebiet. Von dem Geld werden Noppen- beziehungsweise Rippenplatten zur verbesserten Orientierung sehbehinderter Menschen gebaut. Zudem werden zwei digitale Informationstafel aufgestellt und die Fußgängerüberwege im Umfeld der Haltestelle optimiert. Der Umbau soll Mitte Oktober beginnen und in Bauphasen innerhalb von etwas mehr als vier Monaten abgeschlossen sein.

 

Im Zuge des Arbeitsgesprächs standen ebenso der geplante Ausbau der Oberbergischen Bahn (RB 25) zur S-Bahn-Linie S 15 und die Installation von Videotechnikanlagen an allen Bahnhöfen im NVR-Gebiet auf der Tagesordnung.