LINDLAR

Partystufe „Rot“ bei der Prunksitzung

ae; 16.02.2020, 11:38 Uhr
Fotos: Andrea Eischeid --- Viel Spaß und gute Laune hatten die bunten Jecken bei der Feuerwehr-Prunksitzung der Löschgruppe Scheel.
LINDLAR

Partystufe „Rot“ bei der Prunksitzung

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ae; 16.02.2020, 11:38 Uhr
Lindlar – Zur schon traditionellen Prunksitzung hatte die Löschgruppe Scheel in die Scheelbachhalle geladen – Viele Eigengewächse aus dem Ort sorgten für eine unvergessliche Dorfkarnevals-Feier.

Von Andrea Eischeid

 

Schon kurz nach dem Einzug des Elferrats mit Sitzungspräsident Matthias „Matthes“ Wild, der dieses Amt zum ersten Mal übernahm, und der Tanzgruppe des SV Frielingsdorf ging in der ausverkauften Scheelbachhalle am Samstag die Post ab.

 

[Die Dancing Daddies begeisterten mit ihrem Auftritt als Bauarbeiter und bekamen die erste Rakete des Abends.]

 

Von der ersten Minute an legten sich die Frauen und Männer der Löschgruppe Scheel bei der Feuerwehrsitzung mächtig ins Zeug. Die Jecken in der Festhalle warteten schon gespannt auf die Aufführungen der Feuerwehr. Und die sollten zuhauf kommen. Passend zum diesjährigen Motto „Heimat es, wat m´r drus maache“ sangen die Zuckerpuppen tolle kölsche Medleys aus dem Veedel und brachten so Stimmung in die Festhalle. Stürmisch eroberten die Dancing Daddies die Bühne und brachten den Saal tatsächlich schon zum Kochen. Sie begeisterten das Publikum als Bauarbeiter mit ihren tollen Tänzen und Hebefiguren und ließen immer mehr die Hüllen fallen. Dafür gab es die erste Rakete.

 

Auch „Jonny“ Becker griff das diesjährige Motto musikalisch sowie rednerisch auf und stellte auf witzig, spritzige Art fest, wie sich Nachbarn doch beim Autowaschen und Rasenmähen einmischen. Das kam den Jecken sehr bekannt vor und die Lacher blieben nicht aus, während Becker die Überlegung anstellte, ob man nicht doch in die Stadt ziehen sollte, aber letztendlich sagte: „Heimat ist da, wo man sich wohl fühlt.“ Tosender Applaus und Zugabe-Rufe waren ihm sicher.

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Bei der Aufführung der Sketchgruppe blieb kein Auge trocken. Ob Mobbing beim Sport oder Synchron-Haare-Waschen, die Begeisterung der bunt Kostümierten im Saal blieb nicht aus. Einen fulminanten Einmarsch legten die Feuerwehrfrauen hin. Sie sind fester Bestandteil der Sitzung und begeistern jedes Jahr aufs Neue die Jecken - dieses Mal beleuchtet. Mit flotten Gardetänzen zu bekannten kölschen Liedern, mischte die KaJuJa die närrischen und bunt Kostümierten auf. Ansonsten standen vor allem die eigenen Kräfte auf der Bühne.

 

[Bevor sie am Sonntag ihre Feuerwehrfahne hissen, wurden die Kameraden der Löschgruppe Scheel schon einmal sportlich aktiv.]

 

Hier merkte man, dass viel Herzblut in den Aufführungen liegt. Die vier Jungs von King Loui begeisterten mit ihrem Funky Sound und mit den Sternrockern endete das fünfstündige Programm. Sitzungspräsident Matthes Wild hatte sich vorgenommen, wieder zum Dorfkarneval zurückzukehren und ohne bekannte Karnevalsgrößen auszukommen. Das närrische Publikum zeigte ihm, dass er genau richtig entschieden hatte. „Nach dem Aufräumen der Scheelbachhalle morgen, marschiert die Löschgruppe Scheel durch den Ort, besucht zwei ehemalige Kameraden und zieht dann weiter zum Park, wo traditionell die Feuerwehrfahne gehisst wird“, erzählte Löschgruppenführer Bernd Feldhoff. Abordnungen der Löschgruppen Frielingsdorf und Remshagen, des Löschzuges Lindlar sowie der Freundschaftswehr Kempershöhe feierten kräftig mit.

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