KULTUR

Riesiges Echo im Jungen Kunstmuseum

us; 16.11.2019, 18:50 Uhr
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Fotos: Ute Sommer --- Junge Künstler im Alter von drei bis 21 Jahren erarbeiteten die abwechslungsreiche Vielfalt an Exponaten, die derzeit Foyer und Ratssaal schmücken.
KULTUR

Riesiges Echo im Jungen Kunstmuseum

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us; 16.11.2019, 18:50 Uhr
Wiehl - Die Ausstellung des "Jungen Kunstmuseums Wiehl" zeigt rund 200 Exponate Wiehler Nachwuchskünstler im Alter von drei bis 21 Jahren.

Von Ute Sommer

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 20. Jubiläum des Jugendamtes der Stadt Wiehl ,fanden in diesem Jahr eine Reihe von Veranstaltungen statt. Unter ihnen der Aufruf des Jugendamtes an Jugendliche und Kinder in Wiehler Schulen, Jugendeinrichtungen, Kindertageseinrichtungen und Vereinen, sich aktiv an der Initiative "Junges Kunstmuseum" zu beteiligen. "Als der Vorschlag im Frühjahr 2018 vom Team des Amtes gemacht wurde, war ich offen gestanden skeptisch", sagte Wiehls Erster Beigeordneter Michael Schell bei der Vernissage im Ratssaal der Stadt freimütig.

 

Dass die Resonanz allerdings einem überwältigenden Sturm der Begeisterung gleichen würde, machte ihn "positiv fassungslos", wie er dem zahlreich erschienenen Publikum freimütig bekannte. Selbst Heranwachsende aus Wiehls Partnerstädten Crimmitschau und aus dem rumänischen Bistritz beteiligten sich am Wettbewerb, dessen rund 200 Gemälde, Skulpturen, Installationen, Collagen, Zeichnungen und Comics jetzt in Foyer und Ratssaal ausgestellt sind. Dass auch die Welt der Musik eine Form künstlerischen Ausdrucks darstellt, zeigte die zehnjährige Antonia Harting mit einer Keyboard Eigenkomposition, Amy Sofie Müller und Pauline Weiner präsentierten bekannte Play-Back-Songs.

 

[Junge Kunstschaffende, deren Eltern, Großeltern und Geschwister waren zur Vernissage in den Ratssaal gekommen.]

 

"Aus der offenen Ganztagsschule Wiehl erreichte uns ein enorm positives Echo und riesige Freude über die Wertschätzung, welche die Kinder empfanden", unterstrich Jugendamtsleiterin Andrea Stawinsky, die die Aktion zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen Sabine Schrader, Darya Zehl und Elke Westenberger initiierte und die aktuelle Ausstellung, außerhalb der amtlichen Bürozeiten, ehrenamtlich organisierten.

 

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"Neben den großen städtischen Steuerungsprozessen macht das Junge Kunstmuseum unser Wiehl liebenswert und zeigt das große gestalterische Potential der Nachwachsenden auf", lobte Michael Schell. Vor diesem Hintergrund stelle sich den Vertretern der Stadt die Frage, ob die Aktion nicht wiederholt werden könne, ob nicht der Wiehler Straßenraum, Ladenleerstände oder Bereiche des Freizeitparks als Präsentationsfläche für "Junge Kunst" genutzt werden könnten?

 

Wurde die Vernissage mit finanziellen Mitteln aus der Bürgerstiftung Wiehler Kulturgüter gefördert, sorgt das Ratsmitglied und Vorsitzende des Wiehler Schulausschuss Michael Pfeiffer mit Spenden aus Anlass seines 60. Geburtstags dafür, der Talentförderung innerhalb des "Jungen Kunstmuseums" Perspektiven zu verschaffen, inhaltlich wird sich der Leiter des Kulturamtes, Hans-Joachim Klein, ab Januar 2020 dem Thema zuwenden. "Wir betreten unbekannte Pfade, aber ich bin mir sicher, dass daraus etwas Gutes für die Stadt erwächst", betonte Michael Schell. Die Ausstellung ist bis zum 8. Dezember zu den Rathausöffnungszeiten geöffnet.

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