KULTUR

„Sing for Joy“ zum Abschied des Chorleiters

vma; 21.03.2023, 08:30 Uhr
Fotos: Vera Marzinski --- Gut besucht war das Gospel-Konzert „Sing of Joy“ in der Evangelischen Kirche Wiehl.
KULTUR

„Sing for Joy“ zum Abschied des Chorleiters

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vma; 21.03.2023, 08:30 Uhr
Wiehl – Der Gospelchor Wiehl bot ein mitreißendes Konzert in der Evangelischen Kirche, letztmals unter dem Dirigat von Michael Müller-Ebbinghaus.

Von Vera Marzinski

 

Zu einer Reise durch die vielfältige Welt der Gospelmusik hatte der Gospelchor Wiehl unter dem Motto „Sing for Joy“ in die Evangelische Kirche Wiehl eingeladen. Beim letzten Konzert unter der Leitung von Michael Müller-Ebbinghaus präsentierten sie ein facettenreiches Potpourri. Das 18-köpfige Ensemble interpretierte aussagekräftige Stücke, bei denen der „Groove“ stimmte.

 

[Kantor Michael Müller-Ebbinghaus stand zum letzten Mal bei einem Konzert des Gospelchores am Dirigentenpult – im Juni verlässt er die Kirchengemeinde.]

 

Etwas frisch war es in der Kirche und es herrschte Ansteckungsgefahr - durch Rhythmus und Musik. Ein Luftzug dazu mit „Gentle breeze“ von den Komponisten Hanjo Gäbler und Miriam Schäfer. Zur Einstimmung gab es aber erstmal „We are here“ von Micha Keding. Timo Böcking komponierte „Almighty“ mit einem schönen Solopart – gesungen von Tabea Knura. Vor „I am one“ wurden die Gäste zum Mitsingen aufgefordert, Susanne De Luca-Reinl sorgte mit ihrer Stimme für Gänsehaut-Momente.

 

Müller-Ebbinghaus dirigierte nicht nur, sondern war teilweise auch als Sänger im Einsatz, um die Männerstimmen zu unterstützen. Unter Begleitung der Band mit Leon Zurawski (Gitarre), Markus Müller (Bass), Sven Krüger (Keyboard) und Lukas Krüger (Drums) wurde ein vielfältiges Programm geboten. Auf „On Calvary“ von Gäbler das „On the Cross of Calvary“ des Norwegers Tore W. Aas.

 

Wunderschön das Soloensemble: Tabea Knura, Birgit Wenigenrath, Susanne De Luca-Reinl und Pirmin Ader mit „Kyrie eleison“ - die Bitte um Vergebung wurde nur mit Klavierbegleitung vorgetragen. Anschließend ging’s mit Freude und Power weiter, als die Gruppe Danny Pletts „I got joy“, das namensgebende „Sing for Joy“ von Hans Christian Jochimsen und „Waiting for you“ interpretierte.

 

[In blaues Licht getaucht der Solistenchor beim wunderbaren „Kyrie eleison“: Tabea Knura (v.li.), Birgit Wenigenrath, Susanne De Luca-Reinl und Pirmin Ader.]

 

Wenigenrath betonte am Schluss, dass es doch einen Wermutstropfen gebe. Der Chor müsse sich von Müller-Ebbinghaus verabschieden, der ihnen zugetraut habe, mal eben 18 Stücke zu lernen. Nichtsdestotrotz schlossen sie den Abend mit freudigen Liedern, „Amen“ und dem Klassiker “I will follow him“, ab. Ekkehard Grümer vom Presbyterium der Kirchengemeinde dankte allen Beteiligten und fand: „Es war ein tolles Konzert, ein wahrer Ohrenschmaus.“ Nach vielen Jahren geht Müller-Ebbinghaus nun von Wiehl nach Krefeld. Die offizielle Verabschiedung folgt im Juni.

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