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KARNEVAL
Fenker läuten fünfte Jahreszeit ein
Lindlar – Es kommt nicht auf die Größe an: Karnevalsverein Fenke startet im eigenen Vereinsheim in den Karneval – Eigene Kräfte und Topredner sorgen für beste Unterhaltung
Von Michael Gauger
Am Samstagmorgen hatte eine Abordnung des KV Fenke noch gemeinsam mit den anderen Gesellschaften in Lindlar den Beginn der fünften Jahreszeit gefeiert, am Abend versammelte man sich mit weiteren Gästen im eigenen Vereinsheim am Ortseingang und bewies, dass man auch in kleinem Rahmen kräftig auf die Pauke hauen kann.
[Er hats einfach drauf: Mit dem Tuppes vum Land wehte ein wenig auch der Duft großer Kölner Bühnen durchs beschauliche Fenker Vereinshaus.]
Der Vorsitzende Michael Frangenberg hatte die große Freude, neben seinen Vereinsmitgliedern und Dorfbewohnern auch Vertreter befreundeter Gesellschaften in den fast bis auf den letzten Platz besetzten Räumlichkeiten begrüßen zu können. Gutgelaunt waren die KG Rot-Weiss Lindlar, die KG Op d´r Hüh aus Schmitzhöhe, die KG Baulemann Anno Pief und die Hanse Husaren aus Wipperfürth sowie die Schlossgarde aus Engelskirchen erschienen. Auch Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr aus Scheel hatten sich eingefunden.
Der Verein zeichnete die Tollitäten der vergangenen Session, Marcel und Nadine Sausner, mit einer Ehrenurkunde für ihre Verdienste aus. Für Unterhaltung sorgten an diesem Abend die Teens des SV Frielingsdorf und die eigene Paraplü-Garde mit ihren Tänzen. Höhepunkt des Abends dürfte der Auftritt von Reimredner Jörg Runge, dem Tuppes vum Land, gewesen sein. Runge, der seit Jahren weit über die Grenzen Kölns die Jecken begeistert, hatte auch unweit von seinem Zuhause im Tal der Agger leichtes Spiel und erntete viele Lacher und großen Applaus für seinen Beitrag.
Auf dem aktuellen Sessionsorden und dem dazu passenden Sessionssticker spiegeln sich durch die Aufschrift „Verein mit Herz“ der Zusammenhalt und das interne Motto des Vereins perfekt wider. Leider waren für die Session 2019/2020 keine Tollitäten gefunden worden, dies tat jedoch der ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch. Bis in den späten Abend wurde mit vielen „Alaafs“ und teilweise handgemachter Musik, bestehend aus Akkordeon und Gitarre, munter gefeiert.
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